Angezockt: Die neue Demo zu Pokémon Sonne und Mond
Seit 20 Jahren schon begleiten uns die niedlichen Taschenmonster namens Pokémon. Mit Pokémon Sonne und Pokémon Mond erscheint am 23.11.2016 ein weiterer von Fans sehnsüchtig erwarteter Titel der Videospielreihe. Wir stellen euch die neue Demo vor und sagen euch, wie auch ihr sie spielen könnt.
Download zum Pokémon Sonne Demo
Wenn ihr mit eurem 3DS in den Nintendo eShop einsteigt und unter “Code einlösen” folgenden QR-Code einscannt, gelangt ihr direkt zur kostenlosen Pokémon Sonne und Pokémon Mond Spezial-Demoversion.
Falls ihr keine Gelegenheit habt, die Demo zu spielen, oder einfach neugierig seid, solltet ihr auf alle Fälle weiter lesen. Denn im restlichen Text verraten wir, was euch in der Spezial-Demoversion erwartet.
Aloha in Alola
Wir starten die Pokémon Sonne-Demo als der Junge Sun, der eben von Kanto nach Alola gezogen ist. Während wir mit unserer Mutter im Rathaus den neuen Wohnsitz anmelden, treffen wir auf den gutgelaunten Tali, der uns sogleich die Gegend zeigt. Zusammen erkunden wir Hauholi City und begegnen dabei den Widersachern, die uns in Pokémon Sonne und Pokémon Mond erwarten werden – Team Skull. Diese Möchtegern-Gangster wirken mit ihren übertriebenen Hiphop-Armbewegungen und einem Vokabular, das 60-Jährige wohl für “hippe Jugendsprache” halten, allerdings unfreiwillig komisch statt bedrohlich.
Kostprobe gefällig? Nachdem wir die Rüpel bezwungen haben, ruft der eine: “No way! Mir will einfach nich’ in den Schädel, warum dieses Balg so krass stark is’…” – Woraufhin der andere: “Wenn mein Bro und ich euch zu zweit nicht packen, sollten wir lieber ‘nen Abgang machen”.
Sun der Paparazzo
Nachdem die beiden Rowdies abgerauscht sind, treffen wir just auf den nächsten wichtigen Charakter: Professor Kukui (Mit dem Lichtnussbaum haben sich die Entwickler diesmal ein exotischeres Gewächs als gewöhnlich für den Namen ausgesucht). Diese “coole” Version von Professor Eich mit offenem Laborkittel über Shorts und der nackten, braungebrannten Brust, lädt uns gleich zu einer Prüfung ein. Diese soll die Bindung zu unseren Pokémon stärken.
Wir treffen uns also am Tenkarat-Hügel und bekommen dort vom Pferdeschwanz-Goatee-Professor einen “Pokémonsucher”, mit dem wir Fotos von Pokémon schießen sollen. Da diese vom Fotoblitz nicht sonderlich begeistert sind, greifen uns die überraschten Tiere nach gelungen Schnappschüssen an. – Ob Sun nach seiner Karriere als Pokémontrainer eine Boulevardzeitung gründen und nach sich benennen wird?
Nach einer Art Endkampf mit dem letzten geknipsten Pokémon haben wir die Prüfung bestanden und bekommen von Professor Kukui unsere Belohnung: Einen Z-Ring sowie einen Z-Kristall für Typ Elektro. Besitzt man beide Gegenstände, können Pokémon des entsprechenden Typs einmal im Kampf eine besondere Attacke namens “Z-Kraft” einsetzen. Trifft sich gut, dass genau in diesem Moment Team Skull erneut aufkreuzt und wir Pikachus Z-Kraft sogleich im Kampf gegen deren Anführerin Fran austesten können. Sun löst die “Gigavolt-Funkensalve” durch einen Dragonball-Fusion-ähnlichen Tanz aus; diese sieht grafisch schön beeindruckend aus.
Mit Tauros über Stock und Stein
Die Bösewichte sind geschlagen, die Demo scheint zu Ende. Oder doch nicht? – Startet man die Pokémon Sonne-Demo erneut, finden wir uns vor dem Pokécenter in Hauholi City wieder und bekommen einen “PokéMobil-Funk” in die Hand gedrückt. Damit kann Sun Pokémon herbeirufen, die ihn durch die Welt tragen und ihn in Bereiche vordringen lassen, die zuvor unerreichbar schienen. In der Demoversion können wir uns auf Tauros schwingen und schwere Felsen zertrümmern.
Das bringt uns in ein zuvor verstecktes Areal, in dem wir an einer “Fangherausforderung” teilnehmen können. Wir bekommen Pokébälle spendiert und müssen versuchen, so viele Pokémon wie möglich zu fangen. Nach der Challenge werden diese wieder freigelassen, aber je nach Leistung erhalten wir einen Preis für unsere Mühen.
Fast alles beim Alten
Dass ich in den obrigen Absätzen kein Wort zu Spielmechaniken verloren habe, hat einen einfachen Grund: Die haben sich im Vergleich zu vorherigen Pokémon-Titeln nur minimal verändert. Kämpfe, Interaktionen mit NPCs und der Umgebung funktionieren wie gehabt. Einziges Feature, dass mir neu vorkam, ist eine Anzeige neben den Attacken des eingesetzten Pokémons, die einem sagt, wie effektiv diese gegen das gegnerische Tier sind. Das könnte Kämpfe vor allem gegen unbekannte Pokémon erleichtern.
Grafisch sowie soundtechnisch gibt es nichts zu meckern. Der Soundtrack enthält viele bekannte Themen (z.B.: Pokécenter), sorgt aber für eine stimmige Atmosphäre. Auch auf Details, wie der unterschiedliche Klang von Suns Schritten über Sand oder Beton wurde geachtet. Die Kameraführung wirkt um einiges ausgereifter als noch in Pokémon X und Y und die Gestaltung der Umgebungen liebevoll. Nur Oberflächentexturen von Strand, Wegen und Grasboden sehen weiterhin verwaschen aus.
Fazit
Die Pokémon Sonne und Pokémon Mond Spezial-Demoversion liefert einen guten Einblick in Gestaltung, Klang und Spielmechaniken der im November erscheinenden Spiele. Diese Punkte unterscheiden sich von letzten Titeln nur marginal. Während mir das neue Setting und lustige Nebenbeschäftigungen wie die “Fangherausforderung” schon mal gut gefallen, entscheidet sich die Qualität für mich mit der Handlung und wie sie erzählt wird. Ich wünsche mir eine unterhaltsame Story, die einem mehr Freiraum lässt als in Pokémon X und Y. Ab 23.11.2016 wissen wir mehr.
[…] ist. Wenn ihr genau wissen wollt, was euch in der Pokemon Sun Demo erwartet, solltet ihr diesen Artikel […]