DVB-T2: ab 27. Oktober gibt’s keine Alternative mehr
DVB-T, der digitale Standard für terrestrische Fernsehsignale wird am 27. Oktober in Pension geschickt. Wenn die Flimmerkiste also nach der Ansprache der nicht vorhandenen BundespräsidentIn am Nationalfeiertag schwarz bleibt, dann liegt‘s wohl an der veralteten CI-Karte. Beziehungsweise der veralteten Set-Top-Box. Der DVB-T Standard wurde bereits im Jahr 1997 vom europäischen ETSI-Institut abgesegnet. Nun – 20 Jahre später erhält der digital-TV Dinosaurier einen Nachfolger: DVB-T2.
Ab 17. Oktober braucht man DVB-T2-Empfänger
Der DVB-T2-Standard entwickelt den ursprünglichen Standard konsequent weiter. Das neue Codierungsverfahren h.265 ermöglicht doppelt so hohe Übertragungsraten bei höherer Kompression. Damit können nominell auch 4K-Bilder über den Äther geschickt werden. Bis dato haben die Öffentlich-Rechtlichen aber nicht mal Full-HD vollständig ins Programm integriert. Die ZiB wird beispielsweise immer noch in 720p übertragen.
Übergangsfrist endet
In sechs österreichischen Bundesländern wurde bereits der Parallelbetrieb von DVB-T1 und 2 getestet. Am 27. Oktober folgen Wien, Niederösterreich und das Burgenland mit der Umstellung. Die flachen Regionen Österreichs sind entsprechend schwieriger mit DVB-T2 zu versorgen, da die Sender eine größere Reichweite haben müssen.
Erkundigen und einfach upgraden
Was bedeutet das nun für die rund 919.000 KonsumentInnen von terrestrischem Antennenfernsehen (Quelle RTR 2015)? Wer bereits Simply-TV Kunde ist, und über ein DVB-T2-fähiges Empfangsgerät verfügt, muss sich keine Sorgen machen. Fernseher mit älteren Receivern müssen entweder aufgerüstet, oder mit entsprechenden CI-Karten/Set-Top-Boxen ausgestattet werden. Simply-TV bietet dazu kostengünstige Umstiegs-Angebote und Hardware an. Im kostenlosen Basispaket sind bereits 7 Österreichische HD-TV-Sender enthalten. Für 10 € / Monat werden über 40 HD-Sender geboten.
Die Rundfunkgebühr ist leider trotzdem weiterhin fällig.
Quellen:
[…] werde ich aber vorerst bei meinem alten Fernseher bleiben. Denn selbst Full-HD ist bei heutigen Übertragungsstandards noch immer nicht vollends im Wohnzimmer angekommen. Ich konsumiere weder Netflix-Serien, noch kann […]