Microsofts All-in-One heißt Surface Studio

von postbrawler 26.10.2016

https://www.youtube.com/watch?v=ifZXp2geVKI

Das war es also, das Microsoft Event in New York. Es ging um Hardware, es ging um Software. Um Visionen, Kreationen und Innovationen. Einleitend begrüßte uns Terry Myerson mit einem Einblick in die Neuigkeiten von Redstone 2, oder wie das Windows 10 Update nun heißt: Creators Update!

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Es geht um Creators

Und Creators ist auch das Stichwort, dass sich durch die Präsentation zieht, wie ein roter Faden. Denn bei allen neuen Features dreht es sich um das kreative Arbeiten und erschaffen von Inhalten mit Windows 10. Da wäre zum einen das neue Paint. Ja, genau dieses Paint, dass seit 30 Jahren fixer Bestandteil jeder Windows Version ist. Dieses Programm wird ordentlich auf Vordermann gebracht. Den Fokus legte Microsoft bei der Präsentation vor allem in die 3D-Fähigkeiten des Mal-Programms.

Alles in 3D

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Dank einer App für Windows Phone und Android lassen sich echte Objekte in 3D scannen, und anschließend in Paint 3D weiterverarbeiten – echt cool! Die so geschaffenen Werke können in einer Crowd-Community gespeichert und anderen zur Verfügung gestellt werden. Gleichermaßen kann man natürlich auch auf die Modelle und Kreationen anderer zurückgreifen. Diese Inhalte sind natürlich wie geschaffen für Microsofts Augmented Reality-Brille HoloLens. Und prompt wird das eben geschaffene Kunstwerk der Präsentation auf die Bühne projiziert und von einem HoloLens-User weiterbearbeitet. Auch Virtual Reality beherrscht Windows 10 mit dem neuen Update. Und passend dazu wird es entsprechende VR-Headsets von Microsoft-Partnern wie Asus, Acer, HP und Lenovo geben. Das günstigste davon soll bereits für 299 Dollar zu haben sein!

Streaming für GamerInnen

Auch für GamerInnen gibt es ein paar Neuigkeiten. So wurde vor Kurzem XBox Play Everywhere gestartet, und die ersten XBox Spiele wie Forza Horizon 3 und Gears of War 4 sind auch schon für den PC verfügbar. In der XBox-App lassen sich nicht nur sie Spielstände nahtlos weiternutzen, man kann neuerdings auch direkt aus der App heraus Videos zu diversen Streaming-Plattformen übertragen.

Das Surface All-in-one heißt Surface Studio

Surface Studio

Zum Ende des Events hin betrat endlich Panos Panay die Bühne, und zeigte den wartenden Fans, wofür sie gekommen waren. Das Surface All-in-One. Es hört auf den Namen Surface Studio, und richtet sich…? Erraten, An Creators! Also an Menschen, die einen PC für die tägliche Arbeit brauchen: Architekten, Planer und Designer. Der Clou dabei: Der 28 Zoll QHD+ Screen des Surface Studio lässt sich stufenlos hoch- und niederklappen, bis er zu einer robusten Zeichenfläche wird. Panai demonstrierte sogar, wie man sich auf die Oberfläche des Screens lehnen kann, ohne das Gerät zu beschädigen. Im inneren des Surface Studio werkt ein aktueller i7-Chip im Verbund mit 32 GB RAM und einer GeForce 1080 Grafikkarte.

Mausrad 2.0, das Surface Dial

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Der Stolze Preis des Surface Studio beginnt bei 3.000 Euro. Zur Seite stehen dem All-in-one eine passende Tastatur samt Maus und ein besonderes Gadget: Das Surface Dial. Bei diesem runden Device handelt es sich um ein Eingabegerät, das wie ein Mausrad funktioniert. Man kann damit durch Seiten eines Dokumentes blättern, in einem Video vor- und zurückspulen oder die Lautstärke regeln. Sein volles Potenzial spielt das Surface Dial jedoch aus, wenn man es auf den Bildschirm legt. Dann beginnt das Bild mit dem kreisrunden Element zu interagieren, und ein Interface legt sich rund um dessen Rand. Sehr futuristisch! Wie der Surface Pen funktioniert auch das Dial sowohl mit dem neuen Surface Studio, als auch mit älteren Geräten wie dem Surface Book oder dem Surface Pro 4.

Fazit zum Surface Studio-Event

Man kann zusammenfassen, dass Microsoft auf dem heutigen Event abgeliefert hat. Die Vision des Konzerns aus Redmond scheint glasklar und fokussiert. Die neuen Produkte wirken konsequent, und erweitern das Portfolio sinnvoll. Etwas enttäuscht könnten natürlich GamerInnen sein, dass sie das Surface Studio hauptsächlich an Professionisten richtet. Erwähnenswert ist auch der Umstand, dass 4 Frauen, und gerade einmal 2 Männer durch die Präsentation führten – ein mutiger Bruch mit stereotypen Branchen-Konventionen. Wir dürfen gespannt sein, ob Apple im morgigen Event, bei dem es um ein neues MacBook gehen wird, auf gleicher Linie überzeugt.

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