5 Dinge, die wir uns von der Game City 2017 wünschen
Von 13. Bis 15. Oktober findet im Wiener Rathaus bereits zum 11. Mal die Game City statt. Mit zuletzt 80.000 BesucherInnen ist es die größte Fachmesse für Videospiele in Österreich. Wir haben 5 Verbesserungsvorschläge, mit denen die Game City 2017 auch heuer wieder ein voller Erfolg wird.
Mehr Platz
Das Rathaus bietet ein einmaliges, unverwechselbares Ambiente für die Game City. Hier trifft Geschichte und Kultur auf Moderne und Technologie! Und solange der Circus Roncalli nicht den Rathausplatz besetzt, können die Messeaktivitäten auch nach draußen ausgeweitet werden. Heuer ist wieder mal so ein Jahr, in dem der Platz eigentlich ausreichen sollte. Schönwetter wäre natürlich auch begrüßenswert. Wenn die Messe allerdings so weiter wächst, werden sich die VeranstalterInnen wohl oder übel nach Größerem umsehen müssen. Dem Messezentrum oder der Stadthalle beispielsweise.
Kürzere Wartezeiten
Der Wunsch ist Vater des Gedankens. Je größer der Medienrummel rund um Österreichs größte Spielemesse wird, und je mehr AusstellerInnen sich davon anlocken lassen, desto mehr Gäste kommen auch. Mehr Gäste bedeutet weniger Platz und mehr Gedränge. Und das wiederum schlägt sich natürlich unmittelbar auf die Wartezeiten vor den Anspielstationen nieder. Dieses Problem kann wohl nur durch Punkt eins wirklich gelöst werden: Mehr Platz!
Mehr Spiele
Jedes Jahr lockt die Game City große Publisher und Spiele-HerstellerInnen an! Sony, Blizzard und Nintendo sind Stammgäste auf der Game City, dieses Jahr wird auch Microsoft mit der Xbox One X mit von der Partie sein. An großen und mit Spannung erwarteten Spielen wird es folglich nicht mangeln. Ich freue mich beispielsweise besonders auf Super Mario Odyssey, und hoffe, dass auch dieses Jahr wieder für jeden Geschmack etwas dabei ist. Bei den Spielen gilt: Mehr ist besser, und geht immer!
Mehr Cosplay
Kostümierte Fans gehören mittlerweile zum Erscheinungsbild einer Spielemesse wie die Spiele selbst! Kostüm-Wettbewerbe, tolle Preise und die Einladung internationaler Cosplay-Stars können dabei helfen, diesen schönen Trend noch zu stärken. Ich wünsche mir, dass auch die Game City 2017 wieder ein Fest für CosplayerInnen wird, das sich mit Veranstaltungen vom Schlag einer Comic Con messen kann. Tun wir also was dafür, indem wir die Kreativität, den Ehrgeiz und die Arbeit würdigen, die in diese Kostüme fließen, und die DarstellerInnen nicht auf nackte Haut und stereotype Weltbilder reduzieren.
Politisches Engagement
Das Herr Häupl seine heiligen Hallen für die Game City zur Verfügung stellt, ist an sich schon ein starkes politisches Statement. Aber in Zeiten, wo Angela Merkel die Gamescom eröffnet, sollten auch unsere PolitikerInnen endlich Farbe bekennen. Lasst euch auch mal auf der Messe blicken, und Worte der Anerkennung erklingen. Die Spiele-Branche hat es verdient ernstgenommen und gefördert zu werden. Gerade in Österreich wird die digitale Kunst oft sträflich vernachlässigt. Dabei gab es auch hierzulande mal eine florierende Games-Wirtschaft, die mittlerweile fast vollständig von dubiosen Glücksspiel-Konzernen geschluckt wurde. Herr Kern, wenn ihnen so viel an der Digitalisierung Österreichs liegt, hier ist ihre Gelegenheit!
Game City 2017
Was sind eure Wünsche für die Messe? Werdet ihr die Game City 2017 auch heuer wieder im Rathaus besuchen? Wenn ja, werden wir uns dort auf jeden Fall über den Weg laufen!