Die siebte Intel-Prozessor-Generation Kaby Lake ist da!
Wer Tic sagt, muss auch Toc sagen. So sicher wie die Jahreszeiten präsentiert Intel jedes Jahr eine weitere Iteration ihres Prozessor-Portfolios. Letztes Jahr war es der sechste Generationssprung innerhalb der Core-i-Reihe (Skylake), nun folgt der Siebte. Auch dieser wird im 14nm-Verfahren gefertigt, und hört auf den Namen Kaby Lake. Wie bei jeder Toc-Generation wird nicht die grundsätzliche Architektur des Kerns, sondern das Featureset erweitert. Damit zielt Kaby Lake vor allem auf den Einsatz im mobilen Sektor ab.
Kaby Lake: Grafikpower satt onboard
Hauptmerkmal der neuen Prozessorgeneration ist vor allem die, um bis zu 250% gesteigerte Grafikperformance. Auch 4K Wiedergabe und grundlegende Gaming-Tasks kann der Iris Pro-Prozessor ohne Hilfestellung eines dedizierten Grafikchips ganz passabel lösen. Als Beispiel dafür nennt Intel Overwatch, das in mittleren Details und Full-HD flüssig auf Kaby Lake Prozessoren laufen soll.
Native Hardware-Unterstützung
Auch für die Hardware-Schnittstelle Thunderbolt (USB Typ-C) und die Dekodierung von HEVC 10- und VP9-Videos liefert Kaby Lake gleich Chip-Interne Unterstützung mit. Wie schon Skylake setzt die siebte Intel-Generation einen LGA 1151-Sockel am Motherboard voraus.
Cannonlake: wie aus der Kanone in den See geschossen
Nun, da die Kaby Lake-Prozessoren Realität sind, richten sich die geneigten Blicke der Intel-Aktionäre bereits auf die nächste Generation: Cannonlake. Diese soll Ende 2017 kommen, und im 10nm-Verfahren gefertigt werden.