HONOR Magic7 Pro Test: Hochperformant im Alltag und bei Fotos

von Mandi 15.03.2025

Mit dem HONOR Magic7 Pro legt der Hersteller ein Smartphone vor, das nicht nur Fotografie-Fans, sondern auch Tech-Affine begeistert.

Über das HONOR Magic7 Pro

Das Magic7 Pro präsentiert sich auf seiner offiziellen Website als technisches Kraftpaket mit Schönheitsideal. Es verspricht nicht nur ein intelligenteres AI-Erlebnis und smartere Fotografie, sondern auch eine ultralange Akkulaufzeit sowie allerhöchste Leistung. Die sollen wir auch bekommen! Ein 6,8-Zoll-OLED-Display mit adaptiver Wiederholrate zwischen 1 und 120 Hz, eine 200-MP-Telekamera, der Snapdragon-8-Elite-Chip und eine IP69-Zertifizierung bilden das Fundament dafür. HONOR setzt dabei stark auf KI-Optimierungen, sei es für Live-Übersetzungen, Nachtaufnahmen oder die Erkennung von Deepfakes. Mit MagicOS 9.0 auf Android-15-Basis und ganzen sieben Jahren Sicherheitsupdates positioniert sich das Gerät als langlebige Premium-Lösung.

Dabei kann auch das Design überzeugen: Vom Weltraum inspiriert will das Gerät Präzision mit einer modernen Ästhetik vereinen. Aus jedem Blickwinkel soll das Gerät edel aussehen, gleichzeitig dank NanoCrystal Shield sturzfest und bereit für jede Herausforderung sein. Hohe Sturzfestigkeit und Haltbarkeit nebst einem reduzierten Kratzer-Risiko nimmt man im Alltag gerne mit, so wie die IP69-Wasserdichtigkeit: Das Gerät übersteht nicht nur Staub und Wasser, sondern widersteht auch Hochdruckreinigern – ein Novum in der Smartphone-Welt. Dezent gebogene Displayränder sorgen für fließende Übergänge an den Kanten, starke Kameras überzeugen die Foto-Fans: Was geht da noch alles? Legen wir los mit dem Testbericht, und dazu packen wir das Smartphone erst einmal aus!

Der erste Eindruck: Robustheit trifft Ästhetik

Nehmen wir das Magic7 Pro erstmals in die Hand, überrascht die angenehme Balance zwischen Größe (162,7 × 77,1 × 8,8 mm) und Gewicht (223 g). Die mattierte Rückseite (in Lunar Shadow Grey und Black erhältlich) widersteht Fingerabdrücken effektiv, während der metallische Rahmen trotz seinem Hochglanzfinish griffig bleibt. Auffällig ist die Kamera-Insel: Drei Objektive und der TOF-Sensor ragen etwa 6 mm hervor – ein Statement, das Designmut beweist, aber die Liegefläche auf Tischen vergrößert. Anstatt hier irgendetwas verstecken oder dezent verbauen zu wollen, prangt diese Insel mittig auf der Rückseite – so verwechselt man das HONOR-Gerät niemals mit einem anderen. Früh fallen auch schon die überall abgerundeten Kanten auf: Egal, wie ihr dieses Smartphone in die Hand nehmt, es bleibt ein angenehmes Gefühl in den Händen zurück.

Neben der immens hohen Verarbeitungsqualität fällt auch rasch das Display auf. Denn mit seinen geräumigen 6,8 Zoll Bildschirmdiagonalen und seiner hohen Helligkeit (1600 nits für das gesamte Display, und 5000 nits als punktuelle Spitzenhelligkeit bei HDR-Inhalten) ausgestattet überzeugt der Screen auf Anhieb, egal, welchen Maßstab ihr anlegt. Dass HONOR ihn auch als natürliches AI-Augenkomfort-Display anpreist, tut dem Bildschirm nur gut. Ob eure Augenbelastung nun tatsächlich um 18 % sinkt, vermag ich nicht zu beurteilen – aber jeden gesundheitlichen Fortschritt vor einem Display wollen wir gutheißen! Als absolutes Flaggschiff-Smartphone von HONOR kann das Magic7 Pro natürlich an allen Fronten glänzen, und daher widmen wir uns einmal dem Bandbreitentest im Alltag.

Das HONOR Magic7 Pro im Alltag

Während unseres großzügigen Testzeitraums war dieses Smartphone immer dabei – ob im redaktionellen Alltag, auf Reisen (wie etwa auf den MWC 2025) oder bei heftigen Spiele-Sessions zückten wir vorrangig immer das HONOR Magic7 Pro. Was haben wir daraus gelernt? Wenig überraschend: Das 6,8-Zoll-OLED-Display (2800 × 1280 Pixel, 453 ppi) glänzt mit seinen 5.000 Nits Spitzenhelligkeit bei HDR-Inhalten im passenden Format. Einen Unkenruf kann ich hierbei entkräften: Der Bildschirm wird nicht nur sehr hell, sondern auch sehr dunkel – perfekt für die Nachtgemächer. Weiters überzeugt der Screen mit seiner adaptiven 1-120-Hz-Wiederholrate. Sehr gut: Dieser Bildschirm erreicht anders als viele Konkurrenzprodukte tatsächlich den Wert von 1 Hz und spart somit kräftig Strom.

Einen minimalen Kritikpunkt, wenn man ihn überhaupt so nennen möchte, kann ich hier anführen – der Screen springt nur zwischen 1, 60, 90 und 120 Hz hin und her. Mehr Abstufungen im unteren Bereich, wie etwa auf 24, 30 oder 40 Hertz, gibt es zum Testzeitpunkt nicht. Da wäre also noch etwas möglich! Wo allerdings nicht viel Luft nach oben zu sein scheint, ist die Leistung des Geräts. Denn bei Alltagsaufgaben langweilt sich das HONOR Magic7 Pro geradezu, das ist eh schon der Standard für Topgeräte. Aber: Selbst bei Benchmarks wie dem Geekbench 6-Test braust das Smartphone nur so durch die einzelnen Abschnitte. Im Android-Direktvergleich landet das Produkt mit Respektabstand auf den ersten Plätzen mit 3072 (single), 9446 (multi) und 18270 (GPU) Punkten.

An der Grenze: Leistung bei Spielen

Dementsprechend könnt ihr euch vorstellen, dass ich äußerst gespannt war, wie sich das Produkt beim Zocken so schlagen wird. Rasch war die Game-Suite rund um Diablo Immortal, Genshin Impact, Balatro, Vampire Survivors, Mortal Kombat und mehr geladen, und dann wurde das HONOR Magic7 Pro ordentlich unter Druck gesetzt. Der Snapdragon-8-Elite-Chip gepaart mit 12 GB RAM (und zusätzlichen 12 GB „HONOR RAM Turbo“) demonstriert nichts weniger als die absolute Oberklasse. Kleine Spiele zwischendurch meistert das Gerät klarerweise ohne Probleme, und bei den großen Games kann es sich auszeichnen. Bei Diablo Immortal ist bei der Auflösung bei „Hoch“ Schluss, dafür kommt das Smartphone mühelos mit den sonstigen Grafik-Einstellungen auf dem absoluten Maximum klar.

Das Kühlsystem bestehend aus Graphen und Vapor Chamber zeigt im Vergleich zum anderen Geräten und auch den eigenen Vorgängermodellen einiges an Verbesserungen, kann die Hitzeentwicklung des Chipsatzes aber nicht vollständig kompensieren. Unter dem Strich bedeutet dies, dass die Wärme insgesamt sehr gut verteilt wird und das gesamte Gerät handwarm wird, anstatt punktuell heiß zu werden. Wie bei allen anderen Flaggschiff-Geräten im Jahr 2025 auch punktet das Zusammenspiel zwischen starker Hardware, was Prozessorleistung und Grafikeinheit sowie Bildschirm und auch Wärmemanagement angeht. Alle derzeit erhältlichen Spiele lassen sich einwandfrei zocken – das ist wahre Premium-Qualität!

Über die Kameras des Geräts

Das HONOR Magic7 Pro wartet mit einem beeindruckenden Arsenal an Objektiven auf, mit seinem Tele-Objektiv (200 MP, f/2.4, 2,5-fach optisch, 10-fach hybrid), einem Hauptsensor (50 MP, f/1.6, OIS), einem Ultra-Weitwinkellinse (50 MP, f/2.0, 122° FoV) sowie einem ToF-3D-Tiefensensor. Diese Hardware stellt sicher, dass ihr in jedem Modus super aussehende Resultate erzielt. Ob Nacht, Porträt, Foto, Video, Pro, Zeitlupe, Panorama, Zeitraffer oder Super-Makro – es funktioniert einfach. Kein schwacher Sensor, und die Ergebnisse sprechen für sich! Die 200 MP-Telekamera schafft selbst bei hohen Zoomstufen ordentliche Bilder, ein Aber gibt es jedoch: Wenn ihr in regulär geschossene Fotos reinzoomt, merkt ihr rasch, dass die AI sehr aggressiv Filter anwendet.

Das ist aber auch so das ziemlich einzige Aber bei den Kameras, denn Nachtaufnahmen profitieren von der verbesserten Multi-Spektrum-Farbtemperaturerkennung, die bei Lichtquellen in schwacher Beleuchtung glänzen kann. Selbst der gute, alte Porträt-Modus bekommt KI-Unterstützung, der sich bei Haaren, Maschen und Brillen auszeichnet. Zwischen HDR-Option, unterschiedlichen Auflösungen (von 21:9-4K bis 16:9-720p ist alles möglich), dem allgegenwärtigen Beauty-Modus und nicht zu vergessen dem Harcourt-Porträtkunststil im 5:4-Seitenverhältnis ist die Kamera-App mit einer Menge an Optionen angereichert. Somit ist sie sowohl für den schnellen Schnappschuss, aber auch für Fotoshootings mit viel Hingabe geeignet!

Über MagicOS 9.0 mit KI

Zum Testzeitpunkt im März 2025 hatte unser HONOR Magic7 Pro die aktuelle Version 9.0.0.159 aufgespielt. Daher gibt es neben der KI-Bearbeitungsfunktion in der Galerie-App auch andere nützliche Features wie etwa eine Live-Übersetzung, Deepfake-Detection und einen Notizenassistenten. Der Skin ist im Alltag sehr performant, funktioniert reibungslos und lässt euch niemals lange auf etwas warten. Apropos Warten: HONOR hat Anfang März im Rahmen des HONOR ALPHA PLANs für das Magic7 Pro ganze sieben Jahre an Android OS- und Sicherheits-Updates angekündigt. Damit ist schon mal klar, dass sich die Anschaffung dieses Smartphones für die Zukunft lohnt, denn der Support ist jedenfalls Oberklasse!

Rasch reagiert das Unternehmen ebenso, denn im März 2025 war die Google Play-Systemaktualisierung auf dem Stand von Jänner 2025, und der Android-Sicherheitspatch-Level auf dem Stand vom Februar 2025. Sehr gut! Natürlich ist auch Google Gemini mit von der Partie, und damit auch die ganze KI-Suite von nützlichen Werkzeugen. Ob ihr nun Fragen beantwortet haben möchtet, Text generieren lassen wollt, viele Zeilen übersetzen, umformulieren oder zusammenfassen lasst, aber auch Analysen wünscht: Google Gemini ist für euch da! Drei Modelle (2.0 Flash, Thinking Experimental und Thinking Experimental mit YouTube, Maps und Google-Suche) stehen euch zur Auswahl in der zugehörigen App.

HONOR Magic7 Pro: Die Technik

Dieses Smartphone erfüllt alle Anforderungen im noch jungen Jahr 2025, was bedeutet, dass natürlich nur das Beste vom Besten verbaut ist. Im Detail heißt das auf dem Datenblatt: Den Anfang macht die Qualcamm Snapdragon 8 Elite Mobile Platform, gemeinsam mit 512 GB Speicherplatz, 12 GB RAM und den 12 GB HONOR RAM Turbo ist beim Arbeitsspeicher mehr als genug vorhanden. Ein diskreter S1-Sicherheitschip, ein HONOR C2-Kommunikationschip nebst einem HONOR E2-Leistungsverstärkerchip sorgen gemeinsam mit dem 5270 mAh fassenden Akku für Leistung und Ausdauer.

Dieser lässt sich übrigens mit bis zu 100 Watt laden, eine knappe halbe Stunde reicht dann zum Aufladen des HONOR Magic7 Pro vollkommen aus – das richtige Netzteil zum Laden vorausgesetzt. Der 6,8 Zoll große OLED-Bildschirm überzeugt mit seinen 2800 x 1280 Bildpunkten und bis zu 5.000 nits Spitzenhelligkeit vollkommen, und die Kameras mit 200, 50, 50 (Tele, Hauptsensor, Ultraweitwinkel) und 50 MP (Selfie-Cam) sind extrem potent. Unser Testgerät kam mit 512 GB Speicherplatz in der Farbe Black, die sich sehr dezent in den Hintergrund spielt und auch fingerabdruckresistent darstellt.

Fazit: Wenn nur nicht der Preis wäre…

Das HONOR Magic7 Pro macht im Grunde eigentlich alles richtig, was es anfasst. Man kann es getrost als Kamera-Referenzgerät betrachten, der Bildschirm ist so gut, wie er zum jetzigen Zeitpunkt nur sein kann, und auch sonst gibt es überall nur positive Überraschungen. Der Snapdragon 8 Elite-Chip sorgt für jederzeit flüssige Leistung, der IP69-Schutz auch vor Hochdruck-Wasserstrahlen wirkt wie ein gar nicht notwendiges Extra, und der Ultraschall-Fingerabdrucksensor macht nicht nur die Gesichtserkennung, sondern auch den Fingerscan zu einer echten Alternative im Entsperr-Alltag. Selbst sieben Jahre Software-Updates werden versprochen, und die Performance ist an der absoluten Spitze: Welche Metrik ihr auch betrachtet, sie wird vom Smartphone entweder erfüllt oder gar übertroffen.

Doch zwei Dinge bleiben für mich persönlich anzusprechen: Dieses Smartphone ist mit seinen 6,8 Zoll Bildschirmdiagonale wirklich auf der größeren Seite angesiedelt, was sich zig Male täglich bemerkbar machen kann. Und der Preis – die UVP liegt bei 1.299,- Euro – macht sich ebenso bemerkbar, zwar nur einmalig, aber dennoch. Hier muss ich aber relativierend eingreifen: Auch, wenn man bei den Euro im vierstelligen Bereich liegt, so zahlt sich diese Investition für Interessierte mehrfach aus. Denn hier bekommt ihr nicht nur ein rundum geschütztes Smartphone, sondern gleichzeitig den derzeit besten Screen am Markt, richtig starke Kameras und Software-Support bis ins Jahr 2032. Daher darf das HONOR Magic7 Pro durchaus so viel kosten, denn dann tätigt ihr lange Zeit keine Neuanschaffung mehr!

Wertung: 9.0 Pixel

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