Game City 2015: Vorschau auf Tom Clancy’s The Division

von Ben Vollmann 13.10.2015

Auf der Game City 2015 hatte ich die Möglichkeit bei Ubisoft Richard Alexander, Associate Producer Tom Clancy’s The Division von Ubisoft Reflections, zu interviewen und beim Media-Battle selbst Hand anzulegen. Meine Eindrücke findet ihr in meiner Vorschau.

Das Missionsziel

Tom Clancy’s The Division war schon letztes Jahr auf der GameCity vertreten. Damals gab es noch eine Guided-Gameplay-Tour, sprich: Watch and don’t touch. Da The Divison aber schon im März erscheinen soll, ist das, was Ubisoft dieses Jahr auf die Game City mitgebracht hat, deutlich weiter fortgeschritten und spielbar für alle BesucherInnen. Das Setup für die Demo hatte mir der nette Herr vom Ubisoft-Stand dann auch recht schnell erklärt: Drei Teams zu je drei SpielerInnen kämpfen im zerstörten New York gegen NPCs und sammeln Loot – den gilt es dann am Extraction Point via Heli ausfliegen zu lassen. Fieserweise liegt das Zielgebiet aber in der Darkzone, dem PVP-Bereich von The Division. Ein Hopps über eine Mauer und schon müsst ihr euch nicht nur um KI-Gegner wie die Flammwerfer tragenden Cleaner sorgen, sondern auch um andere SpielerInnen. Diese haben nämlich genau dieselbe Aufgabe und dasselbe Zielgebiet wie ihr. Ärger ist also vorprogrammiert.

Keine Gnade

Auf die Frage, ob er ein paar Pro-Tipps für mich hätte, antwortete mir der ansonsten freundliche Herr vom Ubisoft-Stand grinsend: „Du gehörst zur Presse, oder? Dann sicher nicht.“ Auf die eigenen – zugegeben nicht allzu berauschenden – Shooterskills gestellt, war mein Fokus, eine zumindest halbwegs brauchbare Leistung abzuliefern und mein Team nicht völlig zu blamieren.

Teamwork

Gott sei Dank gab es dann für jedes Dreierteam einen fachkundigen Guide mit Headset, von dem man sich Tipps zur Steuerung und Vorgehen erhoffen konnte. Als sich nach kurzem Chit-Chat mit meinen beiden Teamkollegen herausstellte, dass die beiden The Division dieses Jahr schon auf der gamescom gezockt hatten, machte sich bei mir endgültig Erleichterung breit. Alle Befürchtungen von Überforderung und Performancedruck waren aber Geschichte, nachdem ich ein paar Schritte im schaurig-schönen Post-Apoc New York gemacht hatte. Knackiges Coversystem? Check! Responsive Controls? Check! Also nichts wie los und ran an den Loot.

Das Leveldesign mit seinen zahlreichen Autowracks, Kisten und sonstigen halbhohen Hinterlassenschaften legt ein taktisches, überlegtes und vor allem koordiniertes Vorgehen nahe. Dank meiner fähigen Mitspieler klappte das dann auch auf Anhieb. Binnen weniger Minuten waren die NPC-Gegner Geschichte und der Loot baumelte an meinem Rucksack. Also ab in die Darkzone, wo wir wegen unserem zackig absolvierten Lootgrab als erstes Team ankamen. Nachdem der Heli angefordert und der Timer gestartet war, tauchten dann aber doch noch die anderen SpielerInnen auf.

Fazit

Das PVP war für mich auf jeden Fall das Highlight und der Höhepunkt der Demo. Zackiges Wechseln von einer Deckung in die nächste, gezielte Granatenwürfe auf Ansammlungen von Gegnern und die Koordination mit dem eigenen Team machen wirklich richtig Laune. Geht man zu Boden, was durchaus einige Male vorgekommen ist, kann man von TeamkollegInnen wiederbelebt werden – ein weiterer Grund, überlegt und strategisch vorzugehen. Nachdem der Staub sich gelegt hatte, war es mein Team, das den Sieg davontrug. Wenn mir die Demo – neben der Tatsache, dass man von kompetenten MitspielerInnen schon mal zum Sieg getragen werden kann – etwas gezeigt hat, dann dass uns mit Tom Clancy‘s The Division im Frühjahr 2016 ein echter Post-Apoc-OpenWorld-MMO-RPG-CoOp-Loot-Shooter-Hit erwartet.

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