StarCraft II: Novas Geheimmissionen (Teil 1) im Test

von postbrawler 16.04.2016

NovasGeheimmissionen_Teaser

Blizzard hält das erste Drittel seines Versprechens das mittlerweile vollständig erschienene Echtzeitstrategiespiel StarCraft II um weiteren Singleplayer-Content zu erweitern. Da die Geschichte rund um Jim Raynor, Kerrigan und Artanis zu einem, sagen wir mal, befriedigenden Ende gelangt ist, widmet man sich nun der Ghost-Agentin Nova, die ja bereits einmal um ein ganzes Spiel betrogen wurde, als man das fast fertige StarCraft:Ghost seinerzeit eingestellt hat. Was ich vom ersten Missionspaket halte, erfahrt ihr in meinem Test.

Facts:

  • Genre: Echtzeitstrategie (RTS)
  • Entwickler/Publisher: Blizzard Entertainment
  • Spieleranzahl: Singleplayer
  • Format: DLC
  • Plattform: PC

K(l)eine Handlung im Episodenformat

Der DLC Novas Geheimmissionen berichtet von erneuten Zerg-Aktivitäten in terranischen Sektoren, einem Geheimbund namens „Verteidiger der Menschheit“, und dem verzweifelten Versuch des terranischen Imperators Valerian Mengsk sich von der dunklen Vergangenheit seines Vaters zu lösen.

In all dem Tumult verfolgt Agentin Nova scheinbar ganz eigene Ziele. Recht viel mehr als dieses Grundgerüst konnte bisher noch nicht in Erfahrung gebracht werden, denn das erste verfügbare Missionspaket besteht aus mickrigen drei Missionen, die zwar spannend geskriptet sind, und mit interessanten Spielereien wie einer Motorradverfolgungsjagd auftrumpfen, aber dennoch den sehr stolzen Preis von über sieben Euro kaum rechtfertigen. Zu schnell hat man das ganze sogar mit Achievments durch, und zu offensichtlich münden die Story-Arks in fiesen Cliffhangern. So brennend interessiert mich StarCraft II nach sechs Jahren auch wieder nicht, dass es mich jetzt mit einem Episodenformat zu fesseln vermag, wenngleich das gezeigte natürlich trotzdem qualitativ meilenweit von dem entfernt ist, was die Konkurrenz derzeit an echtzeitstrategischer Erzählung aufzutischen vermag.

Keine Blizzard Cutscenes

Die Cutscenes zwischen den Missionen sind in Ingame-Grafik gehalten, die Blizzard-üblichen Render-Filmchen sucht man in Novas Geheimmissionen leider vergeblich, aber die Charaktere sind gut vertont, und auch die Handlung ist liebevoll in Szene gesetzt.

Alles in Allem bin ich mittelmäßig gespannt, wie es mit Nova weitergeht, die nächsten drei Missionen werden ja hoffentlich nicht wieder ein Jahr auf sich warten lassen. In Angesicht der Preispolitik und des minimalistischen Umfangs dieses DLCs gebe ich Novas erstem Missionspaket:

Wertung: 7.5 Pixel

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