Die Welt trauert um Carrie Fisher und Debbie Reynolds
Ein Unglück kommt selten allein: Zwei Tage, nachdem uns die äußerst traurige Nachricht um Carrie Fishers Tod erreicht hatte, starb nun deren Mutter und Hollywood-Ikone Debbie Reynolds.
Hollywood steht unter Shock
Erst vor zwei Tagen, am 27.12.2016, erlag Carrie Fisher mit 60 Jahren den Folgen eines schweren Herzinfarkts und löste damit in Hollywood und bei Fans in aller Welt große Bestürzung aus. Nun, nur einen Tag später, ist auch ihre Mutter Debbie Reynolds anscheinend ebenfalls aufgrund Herzversagens im Alter von 84 Jahren verstorben.
Carrie und ihr Bruder Todd wurden in einer Kurzehe Debbie Reyonolds’ mit Sänger Eddie Fisher geboren. Carries Vater hatte die Familie bald nach der Geburt der gemeinsamen Tochter verlassen und Elizabeth Taylor geheiratet. Mutter und Tochter wohnten zuletzt nebeneinander und sahen sich fast täglich, auch wenn ihre Beziehung des öfteren angespannt war.
Singing in the Rain
Debbie Reynolds wurde im texanischen El Paso in eine arme Zimmermannsfamilie geboren. 1952 feierte sie ihren Durchbruch im Musical Singin’ in the Rain. Über Nacht zum Star geworden wirkte sie in duzenden Filmen mit, wie Tammy, Scheidung auf Amerikanisch und Goldgräber-Molly, für den sie mit einer Oscar-Nominierung bedacht wurde.
Mehr als Leia
Carrie Fisher gelang nach kleineren Rollen am Broadway und ersten kleinen Leinwandauftritten im Alter von 20 Jahren in der Rolle der Rebellenanführerein Leia Organa in Star Wars 1977 der Durchbruch. Neben ihren Auftritten in drei weiteren Filmen der Star-Wars-Sage spielte Fisher in vielen anderen beliebten Filmen wie Blues Brothers und Harry und Sally. Neben ihren schauspielerischen Projekten machte sie sich auch als Roman- und Drehbuchautorin einen Namen. Ihr Roman Grüße aus Hollywood wurde verfilmt; das Drehbuch stammt ebenfalls von ihr.
In Star Wars: Episode 8, die im Dezember 2017 in die Kinos kommt, wird Carrie Fisher ein letztes Mal in ihrer berühmtesten Rolle als Prinzessin Leia zu sehen sein.