2016 im Entertainment: Maris persönliche Tops und Flops
Es bleiben nur noch ein paar Stunden, um überehrgeizige Neujahrsvorsätze zu fassen, ehe mit Sekt, Feuerwerk und Donauwalzer das neue Kalenderjahr eingeläutet wird. Höchste Zeit also, sich gebührend von 2016 zu verabschieden und sich zu erinnern, was mich dieses Jahr im Entertainmentbereich bewegt hat.
1.) Walking Simulators
Firewatch ist Schuld daran, dass ich seit Anfang dieses Jahres bei jedem neuen Walking Simulator, von dem ich erfahre, in Verzückung ausbreche. Ich war von dieser kurzen und einfachen aber eindringlichen Spielerfahrung so ergriffen, dass ich mich sofort auf die Suche nach ähnlichen Erfahrungen machte: Gone Home, Life is Strange, To the Moon und A Bird Story haben mich in meiner Liebe zu diesem Genre nur bestärkt.
2.) Endlich wieder am Puls der Zeit
Mit dem Kauf einer PS4 diesen Sommer bin ich nach längerer Zeit wieder ins aktuelle Spielgeschehen eingestiegen. Und, oh, wie habe ich es genossen, in Rise of the Tomb Raider Spuren im tiefen Schnee zu hinterlassen und mir Schießduelle mit Bösewichten zu liefern. Wie habe ich es geliebt, Geralt über hundert Stunden bei seinen Abenteuern in The Witcher 3: Wild Hunt zu begleiten und mich von dieser Fantasywelt gleichermaßen bezaubern wie schockieren zu lassen.
3.) Brett- und Kartenspiele
Ich bin dieses Jahr nicht nur auf wunderbare neue Videospiele sondern auch analoge Spiele gestoßen, die meiner Freunde, Familie und mir viele schöne Stunden beschert haben. Besonders hervorheben möchte ich Das Grimoire des Wahnsinns, ein ZauberschülerInnen-Koop-Spiel, das intrigante Partyspiel Hoch die Becher sowie das traumhafte (pun intended) Dreams, das Götter aus uns machte und mich mit seiner außergewöhnlichen grafischen Gestaltung verzauberte.
4.) Die Enttäuschungen 2016
Natürlich kann ein Jahr nicht nur Großartiges bringen, manchmal wird die Realität den Erwartungen nicht gerecht. So geschenen bei Harry Potter and the Cursed Child. Als jemand, der sich seit seinem achten Lebensjahr als Riesen-Fan der Serie bezeichnet und alles verschlungen hat, was es nur irgendwie zu diesem Zauberuniversum gibt, war ich sehr enttäuscht von der Geschichte des Theaterstücks, die einige große Ungereimtheiten und Logiklöcher in sich birgt.
Auch den Hype um Pokémon GO konnte ich nach dessen Release nicht nachvollziehen. Niantic hatte uns einen Ingress-Klon mit weniger Funktionen und äußerst schlecht funktionierenden Servern im nicht sehr schicken Pokémon-Gewand vorgelegt. Noch immer kann man Pokémon nicht tauschen oder gegeneinander kämpfen; die kleinen Updates für die App kommen äußerst schleppend und bringen kaum nennenswerte Änderungen.
Die Feigheit vieler großer Publisher und deren respektloser Umgang mit der Gamingcommunity haben mich ebenfalls schockiert. In einem anderen Artikel habe ich ausführlich darüber geschrieben.
5.) Das Beste zum Schluss
“Last but not least” – wie es auf Englisch so schön heißt – möchte ich noch mein absolutes Jahreshighlight nennen: Meine Aufnahme in das Beyond-Pixels-Team! Seit Ende März habe ich die Ehre diesen Blog mit meinen großartigen Kollegen und Kolleginnen gemeinsam gestalten zu dürfen. Es ist ein wunderbares Gefühl, mit motivierten Gleichgesinnten an etwas zu arbeiten, das uns alle gleichermaßen begeistert. Ich freue mich bereits sehr darauf, was uns 2017 bringen wird.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch und wir lesen uns im neuen Jahr!