Die Schöne und das Biest-Kinokritik: Ein märchenhaftes Erlebnis
Der Hype um Disneys Realverfilmung Die Schöne und das Biest ist groß. Alle Welt spricht davon und somit kam auch ich als Disney-Fan nicht umhin, ihn mir im Kino anzusehen. Was ich von der Umsetzung halte und ob sich ein Kinobesuch für euch lohnt, erfahrt ihr in meiner Kinokritik.
Die Schöne und das Biest
Eine Fee verwandelt einen hartherzigen Prinzen zur Strafe in ein Biest und mit ihm alle SchlossbewohnerInnen in lebende Haushaltsgegenstände. Dieser Bann kann nur durch die Liebe eines Mädchens gebrochen werden. Doch als sich die schöne und kluge Belle eines Tages in sein Schloss verirrt, denkt das uneinsichtige Biest überhaupt nicht daran, sich liebenswert zu verhalten. Damit sich die beiden näher kommen, stellen die verwunschenen Diener das ganze Schloss auf den Kopf. Der Kerzenleuchter Lumiere geht mit viel Charme über die Einwände der überkorrekten Standuhr Herr von Unruh hinweg und sorgt mit der herzensguten Teekanne Mrs. Pott dafür, dass Belle sich im Schloss so richtig wohl fühlt. So wird aus einem einfachen Abendessen ein farbenfrohes Fest und Belle erkennt, dass das Biest gar nicht so schrecklich ist. Aber wird das Biest noch rechtzeitig ihre Liebe gewinnen, bevor das letzte Blatt der magischen Rose fällt und die SchlossbewohnerInnen für immer verwandelt bleiben?
Ein Märchen wird wahr
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang sehr skeptisch war. Das Biest hat mir auf den Bildern, die ich vorab gesehen hatte, so gar nicht gefallen. Dafür hing ich offenbar zu sehr am alten Klassiker von 1991. Aber die Kostüme sahen toll aus und ich wollte dem Kinocomeback doch eine Chance geben. Also rein ins Kino, an den Platz gesetzt und Vorhang auf. Und von da an kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich bin wirklich überwältigt, wie großartig Disney Die Schöne und das Biest umgesetzt hat. Viele Szenen wurden genau wie im Original gedreht und auch die bekannten Lieder wurden nachgesungen, ihr könnt also ganz leicht mitsingen. Emma Watson ist großartig als Belle und verzaubert von der ersten Minute an. Aber auch die anderen Darsteller wie, Gaston (Luke Evans) oder das Biest (Dan Stevens) waren einfach perfekt besetzt. Die Stimmung und die Musik sind ebenfalls grandios in Szene gesetzt. Nach dem Die Schöne und das Biest Musical Anfang des Jahres scheint 2017 das Jahr des Disney-Klassikers zu werden.
Ich habe tatsächlich nichts an dem Film zu kritisieren. Die Neuverfilmung von Die Schöne und das Biest ließ für mich etwas von Disneys alten Charme erkennen. Etwas, das ich bei neueren Disney-Filmen, wie bei Das Dschungelbuch oft vermisst habe. Umso schöner war es, einfach wieder ein klassisches Märchen zu sehen. Dennoch hat sich der Film mehr Zeit mit den Zwischensequenzen, wie zum Beispiel die Annäherung von Belle und dem Biest gegeben. Viele Lücken des Klassikers wurden mit großartigen Ideen gefüllt. Ähnlich wie ich, war auch das restliche Publikum begeistert, das beim Abspann den Film mit frenetischem Klatschen feierte. Ich kann nur sagen, geht ins Kino! Das ist ein Film den solltet ihr nicht verpassen.