gamescom 2017: Monster Hunter World angespielt

Capcoms Monsterhatze war in den letzten Jahren vorwiegend auf dem Nintendo-Geräten bzw. der PSP zu finden – mit Monster Hunter World kehrt die kultige Serie endlich auf Sonys und Microsofts Konsolen Anfang 2018 zurück. Was ihr vom Spiel erwarten könnt, verrate ich euch in meinem gamescom 2017 Monster Hunter World Preview.

Gigantische Axt, Schwert und Schild oder doch zwei Dolche?

Capcoms Monster Hunter-Reihe ist bekannt dafür, dass die Kämpfe gegen die monströsen Ungetüme schonmal dreißig Minuten oder sogar noch länger dauern können. Neben einer ausgefeilten Strategie entscheidet auch die Wahl der Waffe über Sieg und Niederlage. In Monster Hunter World stehen euch unzählige verschiedene Waffengattungen wie leichte Waffen (z. B. Kurzschwerter), technologische Waffen (z. B. Wandelbare Gewehre) oder beispielsweise schwere Waffen (z.B. Zweihand-Axt) zur Verfügung. Hier ein Ausblick in die leichten und schweren Waffen.

Leichte Waffen:

Schwere Waffen

Die Spielwelt …

ist Monster Hunter-Fans wohl als meist trostlos und generisch in Erinnerung geblieben. Vielleicht war es auch der Plattform (3DS, Wii, PSP) geschuldet, aber selbst auf der Wii U sah Monster Hunter Generations nicht umwerfend aus. Mit Monster Hunter World macht das Serie endlich einen Sprung nach vorne – zwar noch immer nicht ins Jahr 2017 bzw. 2018 – aber immerhin. So bleiben uns Ladebildschirme zwischen den einzelnen Abschnitten des Jagdgebietes (Anmerkung das Jagdgebiet ist Serien-typisch weiterhin in kleinere Areale unterteilt) erspart. Auch ein Tag- und Nachtwechsel oder Wettereinflüsse sind dabei und die Welt endlich auch etwas belebter. Dennoch die gesamte Präsentation ist maximal mittelprächtig, auch wenn Capcom mit einer vollen Vertonung sehr viel in die Atmosphäre investiert hat.

Im gamescom 2017 Trailer seht ihr beispielsweise das Jagdgebiet Wildturm-Ödnis:

gamescom 2017 Monster Hunter World Hands-on

Bei meinem Capcom-Termin konnte ich die E3-Gameplay-Demo anspielen. Klar, war ich enttäuscht, dass es „nur“ die E3-Demo war, aber immerhin durfte ich selbst spielen. Und ich ging gleich in die Vollen und nahm die schwerste Jagdmission an. Ein Fehler, wie sich später herausstellte. Aber alles schön der Reihe nach. In bester Jägermanier gehe ich es zuerst auf Spurensuche. Schon nach kurzer Zeit werde ich fündig und folge der Fährte des Ungetüms. Als ich im Nest des Monsters ankomme, schläft es gerade. Anstatt einfach mit dem Schwert zu Werke zu gehen, hätte ich vielleicht noch ein paar Vorbereitungen treffen sollen.

Zwar kommt mir zufällig ein weiterer Dino quasi zur Hilfe, doch auch mit dem macht mein Jagdziel kurzen Prozess. Und so folgt, was einen unvorbereiteter Jäger blüht: der Tod.

Monster Hunter World Preview-Fazit

Monster Hunter World erfindet das Rad definitiv nicht neu. Serien-typisch wurden Erfolgsfaktoren beibehalten und kleine aber feiner Verbesserungen vorgenommen. So gibt es nun keine Ladezeiten zwischen den Arealen mehr, einen Tag- und Nachtwechsel, Wettereinflüsse, eine richtig gute Lokalisierung in Form einer vollen Vertonung, unterschiedlichste Waffen und natürlich noch gigantischere Monster zum Erlegen.

Monster Hunter World ist das Comeback auf Sonys und Microsofts Heimkonsolen, doch im Jahr 2018 ist der Titel technisch gesehen trotzdem noch nicht angekommen, aber vielleicht wird hier ja noch bis zum Release Anfang 2018 noch nachgebessert. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf die gigantischen Ungetüme, die ich teils in über zwangingminütigen Kämpfen mit Ausweichrollen und gezielten Angriffen erledige.