Unter dem Radar: Pinstripe

von Marianne Kräuter 21.12.2017

Heute beleuchten wir in unserer Artikelreihe “Unter dem Radar” das mittels Kickstarter finanzierte Adventure Pinstripe. Darin begibt sich Ex-Minister Teddy auf der Suche nach seiner entführten Tochter Bo in die Hölle.

Was ist “Unter dem Radar”?

Ich weiß, bei der Fülle an News, Previews und Tests, die auf unserem Blog zu finden sind, fällt es schwer zu glauben, dass Games erscheinen, ohne dass wir davon berichten. Da dem aber so ist, habe ich mir für das Ende des Jahres einige erwähnenswerte Videospiele herausgepickt, die 2017 erschienen sind und zu denen bisher (fast) nichts auf unserer Website zu finden war. Kurz gesagt: In der Artikelreihe “Unter dem Radar” bringen wir euch die Spielehighlights des Jahres näher, die wir bisher übersehen haben.

Nadelstreifenanzug in der Hölle

Thomas Brush hat als Ein-Mann-Team fünf Jahre an Pinstripe gearbeitet, ehe das Adventure letzten April veröffentlicht wurde. Der audio-visuelle Stil sowie die bizarre Geschichte des Spiels wurden von Werken Tim Burtons und Henry Selick (wie z.B. The Nightmare Before Christmas, Coraline oder Alice in Wonderland) inspiriert.

Wie eingangs erwähnt begleiten wir Teddy auf seiner Reise durch die Hölle, in die seine kleine Tochter Bo entführt wurde. Dabei kommen SpielerInnen dunklen Geheimnissen aus Teddys Vergangenheit auf die Spur und konfrontieren Teddys dämonischen Erzfeind, Mr. Pinstripe. Spielerisch bietet Pinstripe eine eher entspannte Erfahrung; Geschichte und Atmosphäre stehen klar im Vordergrund.

pinstripe

In aller Kürze

Metacritic zeigt, dass die Rezeption von Pinstripe zu seiner Veröffentlichung breit gestreut war: Vor allem die Beschäftigung mit ernsten Themen und die Atmosphäre des 2D-Adventures wurden von den einen gelobt, während die anderen das seichte Gameplay bemängelten.