Kampf dem Zombieschwarm – World War Z
In World War Z müsst ihr im wahrsten Sinne des Wortes gegen Horden von Zombies bestehen und immer gut auf eure Freunde Acht geben. Vor allem Fans des Franchise, dass durch den Film mit Brad Pitt in der Hauptrolle bekannt wurde, werden ihre Freude haben. Auf der gamescom 2018 konnte ich mir bereits eine Version des Spiels ansehen.
Die Horde mit Schwarzintelligenz
Am Beginn des Spiels dürfte die Frage gestanden haben, was man dem Zombie-Genre Neues abgewinnen könnte und Saber Interactive fand tatsächlich etwas: die Horde. Dank einer eigens entwickelten Engine ist es möglich, unglaublich viele Zombies auf den Screen zu bekommen. Wie die Entwickler mir verrieten, trachten den SpielerInnen bis zu 500 Zombies nach dem Leben. Das wirkt sich natürlich auf das Leveldesign und vor allem auf das Gameplay aus und bringt frischen Wind ins angestaubte Genre. Diese Horden laufen euch aber natürlich nicht ständig entgegen. Im Verlauf des Spiels gibt es immer wieder Triggerpunkte, die einen Ansturm auslösen. Hier gibt es dann auch größere Waffen und technisches Gerät, mit dem ein Ort besser verteidigt werden kann.
World War Z ist ein Co-op Shooter in Third-Person-Ansicht, bei dem Teamwork essentiell ist. Anders als sonst üblich gibt es zum Beispiel Friendly Fire. Das bedeutet, ihr könnt nicht einfach wahl- und ziellos in die Horden von Gegnern schießen. Unter Umständen baut einer aus dem Team gerade eine Barrikade auf und befindet sich im Schussfeld. Er kann im Notfall zwar wiederbelebt werden, praktischer ist es aber, wenn er mitkämpft. Bei der Menge an Zombies, die über euch herzufallen versucht, kann ein Teammitglied den Unterschied zwischen Überleben und Tod machen. Das prozedurale Leveldesign sorgt außerdem dafür, dass ihr stets gefordert aber nie überfordert seid. Je nachdem wie gut ihr spielt, passt das Spiel die Menge an Munition und Zombies an. Insgesamt füllt sich World War Z schon ganz gut an. Für mich fehlt aber noch ein wenig die Zombie-Untergangsstimmung und der Nervenkitzel. In der aktuellen Form ähnelt es noch ein wenig dem Tontaubenschießen.