Alles im Blick: Google Nest Hub 2, Nest Cam und Nest Doorbell im Test
Mit den Google Nest-Produkten könnt ihr euer Zuhause so richtig aufwerten. Wie das funktioniert und was euch das Ganze bringt, lest ihr hier im Test!
Beim Smart Home-Spezialisten tink läuft gerade eine Aktion, bei der ihr Geld beim Kauf smarter Home-Geräte sparen könnt. Eine Übersichtsseite zu den tink-Angeboten gibt es gleich hier! Sämtliche Geräte, also der Google Nest Hub 2, die Nest Cam und auch die Nest Doorbell wurden uns von tink für diesen Testbericht zur Verfügung gestellt.
Über den Google Nest Hub 2
Alles beginnt mit einer Zentrale. Mit dem Google Nest Hub 2 bekommt ihr ein smartes 7 Zoll-Display in euer Heim (zur Website des Geräts). Ganz grob zusammengefasst könnt ihr hier Informationen abrufen und anzeigen lassen, das reicht vom Wetter über eure anstehenden Termine bis hin zu aktuellen Nachrichten. Zudem ist in diesem Hub auch der Google Assistant am Werk, das heißt, ihr könnt jederzeit mit dem Gerät sprechen. Einfach ein „Okay Google“ oder „Hey Google“ vor euren Befehl oder eure Frage stellen, und das smarte Display reagiert sofort. Das funktioniert auch hervorragend, wenn ihr etwas weiter entfernt steht und leise sprecht – wahrlich ein guter Assistent!
Das Display kann aber noch mehr. Auf Wunsch bekommt ihr Infos zur aktuellen Verkehrslage, steuert angebundene Smart-Geräte wie Kaffeemaschine und Radios, sogar euren Schlaf könnt ihr analysieren lassen. Dies funktioniert über Mikrofone, aber nur auf euren ausdrücklichen Wunsch hin und wenn ihr euer Google Nest Hub 2 auch im Schlafzimmer stehen habt. Besonders gut geeignet ist das Display dazu, einen Kamera-Feed anzeigen zu lassen. Binnen einer oder zwei Minuten habt ihr auch smarte Kameras mit diesem Hub gekoppelt, und ihr könnt dann via Antippen oder Sprachbefehl sehen, was da vor sich geht.
Über die Google Nest Cam
Das bringt uns schon zum nächsten Produkt, namentlich der Google Nest Cam (zur Website des Geräts). Sie ist mit einem Akku ausgestattet und für den Außeneinsatz geeignet. Ein äußerst starker Magnet sorgt für eine optimale Halterung und Positionierung, und solange sich die Kamera in der Nähe eines WLAN befindet, könnt ihr auch jederzeit schauen, was gerade passiert. Das könnt ihr entweder über den vorhin angesprochenen Hub erledigen, aber auch via Smartphone. Die Google Home-App ist für iOS sowie Android erhältlich und bietet euch einen komfortablen Überblick über euer smartes Zuhause. Mit wenigen Fingertippen könnt ihr alles steuern!
Die Kamera selbst bietet natürlich alle Funktionen, die man erwarten würde. Dazu gehören eine Art Nachtsichtmodus via Infrarotlicht-Unterstützung, die Möglichkeit, die Google Nest Cam als Gegensprechanlage zu nutzen und natürlich die Option, euch bei Bewegung zu informieren. Ganz spannend: Die Kamera erkennt zuverlässig, ob sich im Blickfeld eine Person, ein Tier oder ein Fahrzeug befindet. Dementsprechend erhaltet ihr eine genaue Benachrichtigung darüber, was gerade vor eurer Haustür geschieht. Des Weiteren kann man Alarmbereiche festlegen, sodass bestimmte Zonen genauer in den Fokus genommen werden, während andere davon ausgenommen bleiben können.
Über die Google Nest Doorbell
Eine logische Weiterentwicklung bei der Überwachung ist es, sie gleich mit einer Türklingel zu kombinieren. Das bietet die Google Nest Doorbell (zur Website des Geräts), und in einem äußerst schlanken Gehäuse kommt eine Türklingel inklusive Kamerasensor. Sie ist einfach gehalten: Ein großer, runder, einladender Knopf ist zu betätigen, und mehr gibt’s nicht an der Front. Man hört ein angenehmes Geräusch, und gleichzeitig wird man über die verbundene elektronische Klingel und die Google Home-App informiert. Das hat so seine Vorteile, denn nicht immer ist es super, wenn eine eventuell laute Klingel untertags läutet – etwa, wenn ein Kind schläft.
Wird angeläutet, könnt ihr sofort via eurem Hub oder Smartphone nachsehen, wer da vor der Türe steht. Die Nest Doorbell bietet zudem intelligente Erkennung und Unterscheidung zwischen Paketen, Personen und Fahrzeugen. Noch ein Vorteil: Solltet ihr einmal nicht zu Hause sein, könnt ihr dennoch über die Gegensprechanlage mit Gästen oder Paketlieferant:innen kommunizieren. Es gibt sogar vorgefertigte Antwortmöglichkeiten, die dann per Google Assistant-Stimme aus der Türklingel schallt. Praktischer geht es nicht, denn wenn ihr euer Smartphone immer dabei habt, bekommt ihr es sicher mit, wenn geläutet wird.
Verarbeitungsqualität und Installation
Solche Geräte für den Heimeinsatz stehen und fallen mit ihrer Verarbeitungsqualität. Hier freut es mich, berichten zu können, dass alle drei Geräte außerordentlich gut gebaut sind. Dafür spricht nämlich die Auswahl hochwertiger Komponenten und Materialien, zudem besitzen die Google Nest-Devices auch alle ein ordentliches Gewicht. Bei der Doorbell hat man etwa rasch das Gefühl, die Klingeltaste könnte man zigtausende Male drücken, ohne dass es unangenehm wird oder der Taster einmal nachgibt. Was den Hub 2 angeht, so steht er rutschfest da, wo ihr ihn platziert, und das Display ist scharf und schön zugleich. Die wuchtige Cam wiederum wirkt zwar kopfschwer, aber die Magnethalterung sorgt dafür, dass nichts passieren kann.
Bei der Installation der einzelnen Gadgets ist es ebenso sehr einfach gehalten. Hier hat Google an alles gedacht, via App werdet ihr auf Wunsch Schritt für Schritt durch den Prozess geführt. Mit Bildern und Animationen untermalt könnt ihr, wenn ihr der Anleitung folgt, nichts falsch machen – es sei denn, ihr klickt auf „Überspringen“. Selbst Ungeübte haben kein Problem damit, Google Nest-Produkte zu installieren, das kann man gar nicht genug loben. Als besonders clever tat sich hier die Doorbell hervor, sie hat nämlich erkannt, dass sie zu Beginn des Testzeitraums nicht montiert war und deswegen keinen Kamera-Feed anzeigte. Darauf hat mich der Hub 2 hingewiesen, das System spielt also perfekt zusammen!
In der Praxis
Habt ihr dann alles montiert und dank Google Home-App miteinander verbunden, läuft dieses Teamwork nahtlos weiter. Sämtliche Google Nest-Geräte tun ihren Dienst anstandslos ohne Fehl und Tadel. Läutet jemand an der Doorbell, werdet ihr flugs benachrichtigt. Wollt ihr sehen, was sich so vor der Cam tut, müsst ihr nur wenige Sekunden auf den Verbindungsaufbau warten, bevor ihr den Feed angezeigt bekommt. Besonders cool ist auch die Möglichkeit, in der App einfach mal sämtliche Kameras gleichzeitig zu aktivieren. So seht ihr dann auf einen Blick, was sich alles bei euren installierten Geräten tut!
Ihr werdet auf Wunsch über vieles oder auch nur wenig benachrichtigt. Das ist alles eine Frage der Einstellung – während die einen ganz genau wissen wollen, ob gerade ein Tier vorbeigelaufen ist, sind die anderen froh, wenn sich die Benachrichtigungen auf ein Minimum belaufen. Zudem könnt ihr euch auch nur dann benachrichtigen lassen, wenn euer Smartphone weiß, dass ihr nicht zu Hause seid. Wer möchte, kann die Kameras auch Ereignisse speichern lassen. Das lässt sich in den Einstellungen konfigurieren und funktioniert wunderbar, kostet bei belebten Umgebungen allerdings Akku. Die App bietet euch dann einen schönen zeitlichen Verlauf, was wann genau passiert ist.
Euer Mehrwert von Google Nest
Man mag ja oft mal diskutieren, wie smart ein Zuhause wirklich sein muss. Im Falle der getesteten Produkte kann ich aber sagen, dass sämtliche Geräte ihren ganz eigenen Nutzen haben. Der Google Nest Hub 2 bietet beispielsweise alle Vorzüge des Google Assistant, da dürft ihr Musikwünsche äußern, Netflix steuern und Nachrichten vorlesen lassen. Damit nicht genug, sogar Step-by-Step-Anleitungen bei Rezepten oder eine Live-Übersetzungsfunktion könnt ihr ganz einfach via Sprache erfragen. Was die Cam angeht, sie ist klarerweise eine Kamera und kann sowohl indoor als auch outdoor angebracht werden. Ob ihr sie nun als Erweiterung zu einem Babyphone verwendet oder für den Außenbereich beim Vorplatz, ist euch überlassen.
Auch die Kamera kann auf Knopfdruck als Gegensprechanlage verwendet werden, wenn ihr also Anweisungen oder sonst etwas zu sagen habt, macht die Cam es möglich. Noch klarer beziehungsweise auf der Hand liegend ist das bei der Google Nest Doorbell, denn sie ist ein Gadget mit eindeutigem Nutzen. Man tippt auf die Klingeltaste, ein wohltuendes Geräusch ertönt, und wenig später spricht man schon mit jemandem aus der Familie, bei der man geläutet hat. Die Kamera ist auch klasse positioniert, somit weiß man genau, was man mit der Doorbell machen muss und was man sich davon erwarten kann. Mehr straightforward geht nicht!
Die Technik der Geräte
Das Hub 2 kann mit allen WLAN-Arten umgehen und passt dank seinen Abmessungen von 69,5 x 177,4 x 120,4 mm schnell einmal wo hin. Sein Gewicht von 558 Gramm ist angenehm hoch, und das Netzkabel mit 1,5 m Länge bietet euch ein wenig Flexibilität. Übrigens hat das Hub 2 auch Chromecast-Technologie verbaut, wer also Inhalte spiegeln möchte, kann dies problemlos tun. Die Doorbell misst 45,7 x 24,1 x 160 mm bei einem Produktgewicht von 206 Gramm – hier ist zu erwähnen, dass sie nur 2,4 GHz-Netzwerke unterstützt. Habt ihr also zu Hause ein 5 GHz-WLAN im Einsatz, müsst ihr ein zweites Netz spannen, damit ihr die smarte Türklingel in euer Netzwerk integrieren könnt.
Sie lässt sich mit Akku oder Kabel betreiben, zudem ist die Doorbell nach IP54-Standard geschützt. Das bedeutet Staub- und Spritzwasserschutz, ihr solltet sie nur nirgends eintauchen! Bei der Google Nest Cam verhält es sich genauso, sie kann ebenfalls nur mit 2,4 GHz-WLAN umgehen und der IP54-Schutz vor Spritzwasser und Staub gilt hier ebenso. Sie misst übrigens 8,3 cm sowohl in Länge als auch im Durchmesser. Das Gewicht der Cam beträgt 398 Gramm, die Wandhalterung und die Montageplatte schlagen da nochmals 102 Gramm drauf. Die Sichtweite im Nachtsichtmodus wird mit bis zu sechs Metern angegeben, da behaltet ihr schon die Übersicht!
Fazit zur Google Nest-Kombination
Egal, ob man sich den Hub 2, die Doorbell oder auch die Standalone-Cam ansieht, die Vorzüge sind überall die selben. Die Produkte spielen perfekt miteinander zusammen und lassen sich via Google Home-App einwandfrei verwalten. Auch die Verarbeitungsqualität ist bei sämtlichen Google Nest-Geräten durchgehend hoch, sie sind angenehm schwer, leicht zu installieren und fühlen sich äußerst wertig an. Einen qualifizierten Kommentar zur Langlebigkeit kann ich aufgrund des begrenzten Testzeitraumes nicht abgeben, doch rein vom Gefühl her würde es mich nicht wundern, wenn die Gadgets zehn Jahre oder länger halten. Es macht Spaß, solche Produkte zu verwenden, sie sind ihr Geld durchaus wert!
Das bringt uns zum eigentlich einzigen Kritikpunkt an dieser Produktserie. Zählt man die Preise von Hub 2 (UVP 99 Euro), Cam (UVP 199,99 Euro) und Doorbell (UVP 199,99 Euro) zusammen, ist man schnell bei einem Geldbetrag angelangt, der nicht mehr so einfach zu verschmerzen ist. Ihr müsst sich da nur vor Augen halten, dass ihr dann sicherlich jahrelang gut versorgt seid – und tink hat auch immer wieder einen guten Deal oder ein anderes Angebot in petto, wo ihr schnell einmal sparen könnt. Alles in allem kann ich die Google Nest-Produktserie nur empfehlen: Hervorragende Verarbeitung, leichte Installation, einfach zu verwenden – was will man mehr?