Kenwood SoupEasy+ Erfahrungsbericht: Suppen, Smoothies und noch mehr
Nachdem wir den Kenwood SoupEasy+ CBL30.000CP einige Wochen am Prüfstand hatten, teile ich nun meine Hands-on-Erfahrungen mit der Maschine. Hier geht’s zur offiziellen Kenwood-Seite, auf der ihr noch weitere Informationen sowie Bestellmöglichkeiten findet.
Erster Eindruck
Für 249 Euro (inkl. MwSt) bekommt ihr mit dem SoupEasy+ einen kompakten und stylishen Küchenhelfer, der ob seiner Kompaktheit und der immer modernen Farben Schwarz, Weiß und Metall in so gut wie jede Küchen passt. Alles wirkt sehr solide und hochwertig verarbeitet und ist kein Vergleich zu klassischen 50-Euro-Mixgeräten. Wir haben eine Basisstation, die mit einer klassischen Steckdose verbunden wird, den Koch- und Mixaufsatz sowie den Deckel. Mit diesen drei Dingen sollt ihr laut Herstellerangabe ihr eine Vielzahl an Gerichten und Getränken zubereiten, ohne dafür extra Geräte oder mehrere Töpfe zu brauchen. Klingt verlockend! Als wäre das noch nicht genug, gibt es auch einen Dampfgareinsatz, mit dem ihr beispielsweise Gemüse oder auch Teigtaschen garen könnt.
Auf der Basisstation befinden sich die Bedienungselemente: Wir haben ein Rad, um verschiedene Programme einzustellen (u.a. auch eine Reinigungsprogramm), sowie manuelle Einstellungsmöglichkeiten, falls ihr von den vordefinierten Zeiten oder Temperaturen abweichen wollt. Einmal sollte man zur Sicherheit in die Bedienungsanleitung schauen, damit man weiß, welches Programm für welche Anwendungsgebiete genutzt werden kann, aber spätestens dann, ist alles selbsterklärend.
Inbetriebnahme und Reinigung
Die Inbetriebnahme kann mit “kinderleicht” treffend zusammengefasst werden. Alles ist super simpel aufgebaut, sodass man auch als Technik-Unbewanderte(r) die Maschine in Betrieb nehmen kann. Die einzelnen Bauteile sind nur in bestimmten Art und Weise zusammenbaubar, wodurch mögliche Fehlerquellen von Anfang an eliminiert werden. Einzig den Koch- und Mixbehälter würde ich vor der ersten Inbetriebnahme noch reinigen. Dafür könnt ihr auch das entsprechende Reinigungsprogramm wählen und wie in der Beschreibung erklärt ein paar Tropfen Spülmittel und die entsprechende Menge Wasser einfüllen. Und schon kann der Spaß beginnen. Wie leicht das ist, seht ihr im folgenden Erklärvideo:
Das erste Gericht: Sellerie-Apfel-Suppe
Bei mir war das erste Gericht eine Sellerie-Apfel-Suppe. Dafür habe ich das Gemüse und den Apfel geputzt bzw. in kleine Stücke geschnitten, Suppenwürze und Wasser mit dazu gegeben und das entsprechende Programm auf dem Bedienungsrad auf der Basisstation gewählt und nach 25 Minuten war die wohl schmeckende, super fein pürierte Suppe kochend heiß servierbereit. Dafür braucht man nun nicht noch einen Kopf am Herd samt Stabmixer im Anschluss, sondern ein einziges Gerät. Ich bin hellauf begeistert. Vor allem wenn man mehrere Gerichte kocht, kann der SoupEasy+ ordentlich Zeit sparen und Arbeit abnehmen. Man kann die Suppe ohne einzelne Schritte beaufsichtigen zu müssen, sich einfach selbst zubereiten lassen. Einzig das Abschmecken und mögliches Verdünnen kann euch die Maschine nicht abnehmen. Und so könnt ihr euch beispielsweise auf den Hauptgang oder das Dessert mit voller Aufmerksamkeit zuwenden. Wie leicht man eine Suppe kochen kann, seht ihr im folgenden Video, in dem eine Kohl-Kartoffel-Lauch-Suppe zubereitet wird – das Rezept dazu findet ihr im Kenwood Rezepte-Club:
Suppen sind nur der Beginn!
Der Name des Gerätes verleitet dazu, dass man im ersten Moment nur an die Zubereitung von Suppen denkt, doch der praktische Küchenhelfer kann noch wesentlich mehr. Angefangen von Fleischgerichten mit Soße (z.b. ein Lammcurry – das Rezept findet ihr hier), über Soßen bis hin zu erfrischenden Sommergetränken wie Smoothies oder beispielsweise einen vietnamesischen Ice-Coffee. Während ihr beim Smoothie ähnlich vorgeht, wie beim Zubereiten einer Suppe und sämtliches Obst und Gemüse zerkleinert, anschließend kocht und am Ende fein püriert – danach kaltstellen nicht vergessen -, könnt ihr für einen vietnamesischen Ice-Coffee die Zutaten im SoupEasy+ einfach mixen und anschließend gleich servieren. Ihr seid der Pilot und die Kenwood-Maschine ist euer Flugzeug. Ihr sitzt am Steuer und entscheidet wohin die Reise geht.
Kenwood SoupEasy+ Erfahrungsbericht-Fazit
Da ich mich ungern vom ersten Eindruck täuschen lassen möchte, habe ich den Kenwood SoupEasy+ in meine Koch- bzw. Küchenroutinen nun für ein paar Wochen eingebaut. Anstatt den Wow-Effekt vom Beginn sukzessive abzubauen, ging es bei mir in die andere Richtung. Mit der gewonnenen Vertrautheit mit dem Gerät habe ich mich immer mehr verschiedene Sachen getraut zu versuchen. Und so wurde der SoupEasy+ nicht nur zu einem weiteren Gerät in der Küche, sondern mein Sous Chef. Während die Zubereitung einer Suppe ausgelagert ist, kann ich mich um das Kochen eines Steaks samt Beilagen kümmern und dann alles zugleich servieren (praktisch ist hier die Warmhaltefunktion des Geräts für 4o Minuten).
Doch das ist nur die halbe Miete. Für mich sind bei allen technischen Geräten die Punkte Inbetriebnahme/Bedienung und Wartung wichtige Kriterien und in beiden Kategorien überzeugt der Kenwood-Küchenhelfer. Praktisch und noch unerwähnt sind die Antirutsch-Füße des Geräts, sodass selbst in stressigen Situation in der Küche keine “Unfälle” passieren. Einzige Mankos sind für mich das laute Mixgeräusch, das ebenfalls beim Reinigen zu hören ist – fairerweise muss man aber sagen, dass das bei einem konventionellen Mixer wohl auch nicht viel leiser wäre – sowie der Standby-Modus. Man kann das Gerät nicht ganz ausschalten, sondern nur ausstecken, wenn man wirklich keinen Strom vergeuden will.
Ich habe mir wenig erwartet und wurde nicht nur überrascht, sondern bin hellauf begeistert. Das Kochen von mehreren Gerichten für mehrere Leute kann so einfach sein, wenn man die richtigen Geräte in der Küche hat. Der Kenwood SoupEasy+ ist genau so ein Helfer, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Großartig.