Age of Empires IV Preview: Neue Völker und Seeschlachten machen Lust auf mehr
Am 10. April kamen Age of Empires-Fans endlich in den Genuss von haufenweise frischen Infos zum kommenden Echtzeit-Strategiespiel von Microsoft und Relic Entertainment. In einer Fan-Preview gab es neben Gameplay-Szenen aus Age of Empires IV auch neue Völker, Schiffsschlachten und einen Vorgeschmack auf die Kampagne des Spiels zu bestaunen.
Lang lebe der König
So soll die Kampagne des vierten Teils der Saga um das Jahr 1066 spielen, und die englische Monarchie aus der Perspektive des normannischen Herrschers Wilhelm des Eroberers beleuchten. Doch es wäre kein „Zeitalter“ (außer bei Ultron), wenn sich die Geschichte nicht auch darüber hinaus erstrecken würde. So werden SpielerInnen in Age of Empires IV auch in die Fußstapfen der Nachfahren des Eroberers schlüpfen.
Neue Völker und Spielweisen
Neben den bereits angekündigten Briten und Normannen werden auch die Kaiserreiche Indien und China, sowie die nomadischen Mongolen in die Schlachten von Age of Empires IV eingreifen. Wie immer gilt es dabei das eigene Volk möglichst effizient durch die vier namensgebenden Zeitalter zu führen. Die EntwicklerInnen versprechen asynchrones Gameplay durch Zivilisationen, die sich allesamt sehr unterschiedlich spielen sollen. Währen die Briten beispielsweise imposante Trutzburgen errichten, können die Mongolen einfach die Zelte abbrechen, und ihre Heimatbasis rasch verlagern.
Auch Schiffsschlachten werden in Age of Empires IV eine Rolle spielen, aber davon gab es in der Fan-Preview noch nicht wirklich viel zu sehen.
Präsentation und Grafik
Grafik und Präsentation machen in diesem Stadium der Entwicklung bereits einen recht soliden Eindruck. Natürlich kann der gezeigte Detailreichtum nicht mit der grafischen Opulenz eines Anno 1800 mithalten. Muss er auch gar nicht, denn bei einem Echtzeit Strategiespiel geht es schließlich um andere Prioritäten. Klare Lesbarkeit und Erkennbarkeit der eigenen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld lautet die oberste Prämisse. Und das scheint auch AoE IV wieder ganz gut hinzubekommen. Die gezeigten Szenen wirken detailreich, aber nicht zu kompliziert. Einheiten und Wirtschaftsgebäude sind liebevoll, aber auch zweckmäßig in Szene gesetzt. Dafür bröckeln zerstörte Gebäude umso spektakulärer in sich zusammen, und auch die Bau-Animationen wirken mit einem Zeitraffer-Effekt sehr kunstvoll und effektiv.
Gameplay von Age of Empires IV
Strategisch schöpft auch der vierte Teil der Serie wieder aus dem Vollen. Das Gelände der Spielwelt kann geschickt genutzt werden, um sich strategische Vorteile zu erspielen. Dass Bogenschützen auf Hügeln und Burgmauern effektiver sind, ist jetzt keine allzu große Überraschung. Dass Infanterie nun auch in umliegenden Wäldern Schutz suchen, und dadurch Hinterhalte legen kann, hingegen schon. Flussfurten werden zu Nadelöhren, und die steilen Kreideklippen der britannischen Inseln zu perfekt geschützten Festungen. Die eigene Armee in perfekter Anordnung in den Krieg zu schicken wird auch in Age 4 wieder eine große Rolle spielen.
Ab Herbst 2021
Ein konkretes Startdatum ließ sich Relic Entertainment noch nicht entlocken. Aber im Herbst dieses Jahrs soll es bereits so weit sein, dass Age of Empires IV im Windows 10 Store, über den Game Pass PC und auf Steam verfügbar sein wird.
Age of Empires III Definitive Edition
Auch Fans der Definitive Edition von Age of Empires III dürfen sich bald über neue Inhalte freuen. Noch dieses Jahr verspricht Microsoft afrikanische und amerikanische Völker nachzureichen.
Hab gehört, man soll “nebenbei” Geschichte lernen, die Sprache soll sich mit entwickeln und so. Kann man dazu schon etwas sagen?