Apple veröffentlicht iPhone Xs, iPhone Xs Max und iPhone Xr
Wie es zu erwarten war, hat Apple seine iPhone-Reihe mit Updates versorgt. Im Einzelnen sind dies iPhone Xs, iPhone Y und iPhone Z. Was den Unterschied ausmachen soll, lest ihr hier!
Jedes Jahr wieder legt Apple mit den iOS-Smartphones die Meßlatte ein klein wenig höher – hier geht‘s zum Test des iPhone 8+. Das Android-Lager ist so stark wie nie zuvor vertreten, dafür spricht die Vielzahl an Rleases im Jahr 2018. Durch die Kombination von Hardware und Betriebssystem schafft Apple meist etwas Besonderes.
Nach einer Vielzahl von Meldungen, die in den letzten Tagen vor der Apple-Keynote am 12. September 2018 kursierten, waren die Namen der neuen Smartphones äußerst unklar. iPhone 9, oder iPhone MAX, oder iPhone XL oder was denn nun? Lassen wir einfach die Katze aus dem Sack:
Das iPhone Xs
Das iPhone 10s (also nicht X, sondern zehn) ähnelt zunächst dem iPhone X. Allerdings wird neues Glas verwendet, und alles soll noch resistenter sein als je zuvor. Auch die Wasserdichtigkeit wurde angesprochen, sogar Wein, Bier und Chlorwasser machen dem iPhone Xs nichts aus! Das Display kann 60 % mehr Kontraste darstellen.
5,8 Zoll und 6,5 Zoll sind die neuen Bildschirmgrößen. Die Auflösungen machen kaum mehr Sinn, Apple nennt alle Screens Super Retina-Displays. Der große Bruder heißt übrigens iPhone Xs Max. 3D Touch, True Tone, alle klassischen Gimmicks sind dabei. Sogar ein verbesserter Stereo-Sound ist mit von der Partie! Face ID wurde im iPhone Xs ebenso verbessert. Es soll nun (endlich) schneller laufen als noch im iPhone X, und das sicherste Gesichtsscan-Verfahren weltweit sein.
Der A12 Bionic-Chip befeuert die neuen iPhones. Er wird im 7 nm-Verfahren hergestellt, bietet 6 CPU-Kerne und 4 GPU-Kerne. Eine Neural Engine ist wieder mit von der Partie, doch statt zwei Kernen wie im Vorgänger bekommt das iPhone Xs ganze acht Kerne dafür. Viel Power steckt hier unter der Haube, bis zu 50 % schneller soll das neue Gerät im Vergleich zum bis dato industrieführenden iPhone X sein.
Neue Möglichkeiten, neue Apps
Das neue Smartphone ermöglicht es laut Apple, noch innovativere Funktionen zu nutzen. Bei Multitasking-Aufgaben und beim maschinellen Lernen können die neuen Chips so richtig glänzen. App-Wechsel, Vorschläge beim Tippen, das True-Tone-Verfahren stellen das iPhone Xs vor kein Problem. AR, Animoji und mehr dürften hier bei besserer Akkulaufzeit noch schneller laufen.
Mit Siri Shortcuts könnt ihr eigene Abläufe über die Sprache definieren, wie etwa Playlists abzuspielen und danach eine Bestellung zu tätigen. Das maschinelle Lernen soll neunmal so schnell funktionieren, aber nur ein Zehntel des Akkus saugen. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Warten wir auf die ersten Testberichte, dann wissen wir mehr…
Apps wie AR QuickLook sollen uns im Alltag unterstützen. Doch es soll noch mehr geben, und zwar Apps der nächsten Generation. Gezeigt wurde unter anderem The Elder Scrolls: Blades von Bethesda Game Studios. Die Reflektionen sollen den Chip nutzen, und die Stereo-Lautsprecher tun das Übrige, um den Titel wirklich gut aussehen zu lassen.
Neue Apps, neue Horizonte
Homecourt kann etwa Basketballspieler tracken und getroffene sowie vergebene Bälle anzeigen lassen. Mit dem neuen iPhone Xs und Machine Learning lassen sich hier Statistiken anzeigen, während ihr mit dem Smartphone das Geschehen filmt. Während diese App zugegebenermaßen nur ein sehr enges Publikum hat, gibt es auch andere Anwendungsmöglichkeiten.
Mit dem Game Galaga AR schießt ihr im freien Raum herum und holt euch Power-ups, bevor es eure Freunde tun. Es sind noch viel mehr optische Möglichkeiten offen als noch in der vorherigen Generation – auch bei dieser Demo werden die Stereolautsprecher des neuen iPhone gelobt. Das ist bei einer Apple-Keynote auch zu erwarten – doch wie sieht es mit dem restlichen Gerät aus?
Die Kamera hat einen verbesserten True Tone-Blitz und stärkere Sensoren erhalten. Die Frontkamera hat einen besseren Sensor bekommen, was Face ID doppelt so schnell machen soll! Ein neues Feature gibt es bei den neuen iPhones, nämlich Smart HDR. Dies soll für bessere Highlights, tolle Schatten und perfekte Beleuchtung sorgen, auch die Hintergrundunschärfe bei Portraits lässt sich nun nach dem Schnappschuss manipulieren.
Mehr Überraschungen?
Im Vergleich zu iPhone X hält das Xs 30 Minuten länger durch, das iPhone Xs Max kann eineinhalb Stunden länger durchhalten. Darüber hinaus können die neuen iPhones (endlich!) Dual-SIM. DSDS steht hier nicht für Deutschland sucht…, sondern für Dual Sim Dual Standby. Wenn eine SIM benötigt wird, wird sie zur aktiven SIM-Karte. Die neue iPhone-Generation kann auch eSIM – hier müssen aber die Provider mithelfen.
Übrigens wurde dieses Mal auch über die Umweltfreundlichkeit von iPhones gesprochen. Apple inklusive aller Niederlassungen nutzt nun 100 % erneuerbare Energien. Auch die Datencenter werden davon gespeist, es fehlen also nur noch die Zulieferer … und dann wurde über ein anderes Ziel gesprochen. Apple möchte nämlich irgendwann mal aufhören, den Planeten abzubauen.
Es wird also weniger Ressourcenmaterial gekauft, besser recycelt und die Lebensdauer aller Geräte gepusht. Zweifelsohne ist das ein hehres Ziel, und Apple hat es sich zum Ziel gesetzt, das auch zu schaffen – so wie den völligen Umstieg auf erneuerbare Energien. Apple GiveBack – ein Recycledienst – wurde ebenfalls noch vorgestellt, doch Interessierte kennen diesen Dienst längst.
Das iPhone Xr
Apple stellt das iPhone Xr vor und ähnelt dem Vorgängermodell extrem. Es gibt einige Farben, hier scheint es wohl ganz wie beim iPhone 5C zuzugehen! Mit dem besten LCD-Bildschirm (laut Apple), den es jemals gab, kommt dieses Smartphone. Das Liquid Retina-Display ist 6,1 Zoll groß und bietet mehr sichtbare Fläche als ein iPhone 8 Plus, ist aber kleiner als das Vorjahresgerät.
3D Touch ist hier nicht dabei, allerdings gibt es dafür einen Ersatz, der auch in Apples MacBooks zum Einsatz kommt. Face ID ist hier mit von der Partie, und als Prozessor kommt der Apple A12 Bionic zum Handkuss. Die gleiche Performance, nur günstiger? Bei der Kamera gibt es keine Dualsensoren, ein 12 Megapixel-Sensor muss reichen.
Das iPhone Xr soll eineinhalb Stunden länger als das iPhone 8+ durchhalten, obwohl es kleiner ist und einen größeren Bildschirm besitzt. Das ist wohl auf den neuen A12-Chip zurückzuführen! Ab 849 Euro kommt das Xr, das Xs kostet ab 1149 Euro, und das Xs Max kostet 1249 Euro in der jeweiligen Grundkonfiguration. Was haltet ihr vom Aufgebot der aktuellsten iOS-Smartphones? Diskutiert mit in den Kommentaren!