BenQ ScreenBar Test: Kluge, kompakte Schreibtisch-Lampe
Mit der BenQ ScreenBar kommt eine lichtstarke Schreibtischlampe mit E-Reading-Funktion. Lohnt sich die Anschaffung eines solchen Leuchtmittels? Lest das Review!
Die Features der ScreenBar
BenQ bewirbt die LED-Leuchte mit einigen Funktionen. So ist die Lampe sowohl manuell als auch automatisch dimmbar, die einfache Befestigung am Monitorgehäuse ist ein Pluspunkt, und darüber hinaus sollen keine störenden Reflexionen auf dem Bildschirm sichtbar sein. Nicht nur das, ihr könnt auch jederzeit das Licht dimmen oder auch die Farbtemperatur der Leuchte zwischen 2700K und 6500K) anpassen.
Die BenQ ScreenBar besitzt darüber hinaus einen Umgebungslichtsensor. Dieser lässt euch eine automatische Helligkeitsanpassung durchführen – sobald sie aktiv ist, leuchtet eine kleine LED grün und ihr wisst, dass die ScreenBar euch in der optimalen Leuchtstärke mit Licht versorgt. Alles, was ihr dafür benötigt, ist ein USB-Port (mit 5V/1A Leistung) entweder am Rechner oder am Monitor.
BenQ ScreenBar: Die Installation
Beim Auspacken der LED-Schreibtischlampe müsst ihr drei Teile miteinander kombinieren. Die Leuchte selbst ist einer Leuchtstoffröhre nicht unähnlich, sie ist rund und länglich. Sie beinhaltet ebenso die Steuerung für die Lampe, alles ist per Touch anpassbar. Teil zwei ist die Halterung, die sich mittels Eigengewicht und klugem Design ohne Schrauben an jedem Monitor hält. Einfach die Lampe in die Halterung pressen und dann auf euren Bildschirm setzen.
Teil drei ist das Kabel, das sich von Micro-USB auf einen normalen USB-Port wandelt. Sobald ihr dieses Kabel in euren Rechner oder an euren Monitor geschlossen habt, könnt ihr die BenQ ScreenBar auch schon aktivieren. Durch sanften Druck auf die Standby-Fläche an der Oberkante schaltet sich die Lampe sofort ein. Die Handhabung ist denkbar einfach, durch Anfassen könnt ihr Helligkeit, Farbtemperatur und die Automatik anpassen. Was soll da noch schiefgehen?
In der Praxis
BenQ verspricht, dass die ScreenBar keine Spiegelungen auf dem Display verursacht. In der Verpackung steht noch, dass ihr die LEDs parallel zum Bildschirm drehen sollt. Wenn ihr euch an die Anweisungen haltet, funktioniert alles tadellos: Das intelligente Design lässt den Großteil der Installation hinter dem Bildschirm verschwinden, dort, wo ihr eigentlich nie hinseht. Nur die Lampe und der Kopf der Halterung sind für euch am Arbeitsplatz ersichtlich.
Was die Beleuchtung angeht, so kann ich der ScreenBar nur gute Noten geben. Der automatische Sensor schafft eine angenehme Beleuchtung binnen zwei Sekunden, aber wenn ihr einen wärmeren, sprich gelblicheren Farbton bevorzugt, könnt ihr das ebenso rasch einstellen. Ein Flackern ist nicht festzustellen, und die Helligkeit der BenQ ScreenBar reicht von stimmungsvoll gedimmt bis sehr gut ausgeleuchtet. Ideal für einen Arbeitsplatz, an dem ihr regelmäßig sitzt!
Technische Daten, und was auffällt
Wenn euer Monitor, an dem ihr die BenQ ScreenBar befestigen wollt, höhenverstellbar ist, kann es zu kleinen Problemchen kommen. Da ein wenig Gewicht auf dem Monitor liegt, muss der Bildschirm dieses aushalten, ohne nach unten zu rutschen. Ansonsten gibt es keine Einwände gegen diese platzsparende LED-Schreibtischlampe für euren Arbeitsplatz, nur einen Extra-USB-Port wie etwa andere smarte Lampen hat sie nicht. Das Datenblatt der ScreenBar liest sich wie folgt:
Sie ist mit zwei LED-Farben bestückt und kann zwischen 2700K und 6500K Farbtemperatur wiedergeben (300-320 lm). Maximal fünf Watt werden verbraucht, und die LEDs sollen 50.000 Stunden (oder knapp sechs Jahre im Dauerbetrieb) durchhalten. Die Lampe besteht aus einer Aluminiumlegierung und hat die Maße 45 cm x 9 mm x 9,2 mm. Das Nettogewicht der BenQ-Lampe beträgt 530 Gramm. Hier eine kleine Bildergalerie zur ScreenBar:
Fazit zur BenQ ScreenBar: Platzsparend und gut
Diese Lampe bekommt von mir eine absolute Empfehlung. Sie kostet zwar 99 Euro (zum BenQ-Shop), benötigt aber nach der Installation so gut wie keinen Platz mehr. Darüber hinaus ist sie stromsparend (was sind schon 5 Watt), die Beleuchtung ist so angenehm wie gleichmäßig, und die Bedienung ist denkbar einfach. Nicht nur Fans von Minimalismus sollten sich die BenQ ScreenBar näher ansehen, gerade wenn ihr auf eurem Schreibtisch wenig Platz habt, ist das System eine äußerst kluge Lösung.
Die frei einstellbare Farbtemperatur und die automatische Helligkeitsregelung sind intelligente Ergänzungen zu einer guten Idee. Nur, wenn euer höhenverstellbarer Monitor unter dem Gewicht der Lampe nach unten rutscht, sind dem Spaß Grenzen gesetzt. Es gibt keine Geräuschentwicklung, das Gerät fühlt sich wertig an, die Installation geht rasch und ihr könnt die Lampe jederzeit anderswo aufbauen. Ich möchte die BenQ ScreenBar nicht mehr missen, sie erhellt meinen Arbeitsalltag!