Dirt 5 Test (Xbox Series): Mit Vollgas durch den Dreck
Mit Dirt 5 kommt der neueste Ableger der Offroad-Serie auf die Xbox Serie. Was euch mit diesem Titel erwartet, lest ihr hier im Review!
Microsoft hat uns zum Start der neuen Xbox Serie freundlicherweise eine Xbox Series S samt einem Xbox Game Pass zur Verfügung gestellt. Dies ist auch der Grund, wieso wir euch dieses Spiel in einem Review näherbringen können! Unseren Testbericht zur Xbox Series S könnt ihr hier nachlesen – er beschäftigt sich ausschließlich mit der Hardware. Dass diese aber nur einen Teil des Erlebnisses ausmacht, liegt dabei auf der Hand! Daher geht es nun ohne Umschweife los mit dem Review dieses Spiels.
Über Dirt 5
Wie es der Name schon sagt, geht es in Dirt 5 (zur offiziellen Website) um dreckiges Racing. Feinste Off-Road-Arcade-Action, jede Menge Drehmoment und jede nur erdenkliche Umgebung warten nur darauf, von euch erlebt und gemeistert zu werden. Fünf Spielmodi stehen euch zur Verfügung: Die Karriere, der Online-Modus, das freie Spiel und Zeitrennen (beide sind unter Arcade zu finden) sowie die Playgrounds. Hier findet ihr online andere Herausforderungen, die von anderen SpielerInnen generiert wurden. Es wird also definitiv nicht langweilig!
Die Entwickler hinter dem Spiel, Codemasters, versprechen, euch mit auf eine Reise rund um die Welt zu nehmen. Über 70 einzigartige Strecken erwarten euch in zehn Locations, wobei es in diesen Umgebungen dynamische Wetterbedingungen und Tageszeiten gibt. Ein lokaler Splitscreen ermöglicht es euch, zu viert die Offline-Modi in Angriff zu nehmen – inklusive der Karriere. Daher ist Dirt 5 wohl das perfekte Couch-Mehrspieler-Rennspiel für Offroad-FreundInnen, und wir sehen uns an, ob das auch so stimmt! Übrigens berichteten wir schon vom Soundtrack und dem Launchtrailer – lest hier mehr.
Startet eure Karriere
In Dirt 5 wartet der Karrieremodus mit ganzen 125 Rennen auf euch. Somit sind bis zu 375 Abzeichen zu gewinnen, da es für jeden Sieg drei solcher Punkte gibt. Bis ihr dies geschafft habt, vergeht einiges an Zeit, da jede Location mit ihren ganz eigenen Herausforderungen aufwartet. Zudem könnt ihr auch neue Sachen freischalten, indem ihr Rennen bestreitet. Jede Teilnahme beziehungsweise jeder Rennabschluss verhilft euch zu Erfahrungspunkten zum Levelaufstieg und Dirt Dollars, die Währung im Spiel. Mit ihr dürft ihr neue Fahrzeuge kaufen und in eurer Garage bewundern, sie selbstredend aber auch dann fahren.
In den einzelnen Rennen gibt es auch Nebenaufgaben zu lösen. Mal müsst ihr eine Weile über einem Geschwindigkeitslimit bleiben, oder jemanden im Sprung anrempeln. Drei solcher Aufgaben bekommt ihr vor dem Start gestellt, und wenn ihr sie alle löst, bekommt ihr extra Ruf-Punkte auf euer Konto. Mit Ruf schaltet ihr ebenso Dinge frei, wie etwa Texturen, Spielerkarten, Sticker und mehr. Das sorgt für Langzeitmotivation und führt dazu, dass ihr in freien Minuten immer mal wieder gern zu einer Runde Dirt 5 greift. Dank schneller Ladezeit der Xbox Serie gestaltet sich das als äußerst reibungslos.
Der Fuhrpark von Dirt 5
Klar ist auch, dass ein Rennspiel nur so gut ist wie sein Fuhrpark. Deshalb hat das Team hinter Dirt 5 auch dafür gesorgt, dass hier einiges an fahrbaren Untersätzen verfügbar ist! Sämtliche Fahrzeuge sind in eigene Größenkategorien eingeteilt, und so könnt ihr eure Offroad-Künstler in Einteilungen wie Rockbouncer, Rally und Offroad finden. Hier kann ich gleich bestätigen, dass sich sämtliche Vehikel tatsächlich anders steuern. Es macht einen beträchtlichen Unterschied, ob ihr mit einem leichten Gefährt oder einem großen Kasten unterwegs seid.
Dabei helfen euch auch gewisse Werte, die euch einen Überblick über die Fähigkeiten der einzelnen Autos geben. So bekommt ihr einen Buchstaben-Wert für die Performance und das Handling, bei dem wohl B für „bescheiden“, A für „alltäglich“ und S für „super“ steht. Weiters seht ihr jeweils Antrieb, Leistung, Gewicht und Drehmoment der einzelnen Wagen – das ist für Laien zwar nicht ganz so interessant und eingängig, hilft euch aber zu verstehen, warum sich manche Fahrzeuge anders steuern lassen als andere.
Das pure Racing-Gefühl
In der Praxis ist es egal, für welchen Modus ihr euch entschieden habt. Sei es die Karriere, das freie Spiel oder ein Zeitrennen: Sobald ihr eure Reifen auf der unbefestigten Straße habt, geht das Adrenalin in die Höhe! Ihr könnt in den Einstellungen zwischen zwei Modi wählen, bei der Xbox Serie S ist das einmal „Bildrate priorisieren“ oder „Bildqualität priorisieren“. Modus eins macht ein paar Abstriche bei Texturen und Effekten, um jederzeit bis zu 120 Bilder pro Sekunde und somit das flüssigste Erlebnis zu garantieren.
Der zweite Modus ist hingegen für das schöne Spiel gedacht – hier geizt Dirt 5 nicht mit effektlastiger Aufmachung. Ich persönlich habe die Bildqualität bevorzugt, denn da spritzen Dreckspritzer und Wettereffekte gleich viel hübscher um den Bildschirm! Die neuen Hardware-Vorzüge der Xbox Serie wie SSD und verbesserter Controller werden von Dirt 5 wunderbar bedient. Ladezeiten sind äußerst angenehm kurz gehalten, und je nach Untergrund vibriert der Xbox Wireless-Controller immer ganz fein anders. Schwer zu beschreiben, aber dennoch immens immersiv!
Die Technik von Dirt 5
Macht keinen Fehler: Die rockige Musik, die euch durch das gesamte Menü und auch im Spiel begleitet, verleitet euch dazu, voll abzugehen und das Spiel etwas easy zu nehmen. Doch auf der Rennstrecke ist es nicht so locker, wie es Dirt 5 euch glauben lassen will! Die Steuerung ist zwar gut und verzeiht Fehler, grobe Fahrschnitzer kosten euch aber schon mal so manche Führungspositionen. Was die Grafik von Dirt 5 angeht, sie tut ihr Werk: Da läuft alles flüssig, das Schadensmodell ist beeindruckend, und die optischen Effekte sind eine Wucht. Hier macht jede Runde bei jeder Witterung so richtig Laune!
Auf jeden Fall sorgen die geringen Ladezeiten dafür, dass der „nur noch eine Runde“-Effekt extrem stark ausgeprägt ist. Dirt 5 macht es euch sehr einfach, nach einer abgeschlossenen Runde gleich noch eine dranzuhängen. Der Arcade-Titel macht somit alles richtig, und das Feedback, das ihr mittels den vibrierenden Triggertasten vom Xbox-Controller bekommt, lässt euch noch mehr im Fahrspaß versinken. Schade nur, dass ich mangels Eingabegeräten den Splitscreen zu viert nicht testen konnte! Das bringt mich dann auch schon zum…
Fazit zu Dirt 5: Ideal für Offroad-Fans
Dirt 5 macht auf der Xbox Serie S eine äußerst tolle Figur, und ich konnte sowohl die unoptimierte als auch die an die Next-Gen-Konsolen angepasste Version spielen. Trotz aller Grafikpracht muss man dazu sagen, dass ihr grundsätzlich Fans des Rennsports sein müsst, um das Angebot des Spiels überhaupt wertzuschätzen. Denn Inhalt gibt es reichlich: Nicht nur, dass ihr den 125 Rennen umfassenden Karrieremodus mit bis zu drei MitspielerInnen in Angriff nehmen dürft, die verschiedensten Renn- und Wetterbedingungen sorgen auch immer für ein wenig Würze während den Rennveranstaltungen. Seid ihr zu aggressiv unterwegs, weist euch ein Kommentator auch schon mal darauf hin, das ist einfach klasse!
Die optische Aufmachung des Titels ist bei priorisierter Grafikqualität wirklich auf Top-Niveau, genauso wenig wie die musikalische Untermalung. Dank den Dirt Dollars, dem Levelsystem und den Rufpunkten schaltet ihr regelmäßig neue Features und Goodies frei, was auch ganz schön für Langzeitmotivation sorgt. Kleine Touches wie die coole Vibrationen via den Triggertasten runden das Gesamtbild gelungen ab. Allzu viel Abwechslung dürft ihr euch abseits der Renn-Action jedoch nicht erwarten. Wenn ihr aber nur im Geringsten Leidenschaft für Offroad-Racing in euch tragt, ist Dirt 5 ohne Zweifel euer Geld wert!
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