Eve Aqua Test: Smarte Bewässerung für euren Garten via Apple HomeKit
Alle Jahre wieder kommt der Sommer, und mit dem Eve Aqua Bewässerungscomputer seid ihr bestens dafür gerüstet. Lest den Test!
Dank dem Smart Home-Pionier tink durften wir dieses Produkt testen, wir haben es für dieses Review zur Verfügung gestellt bekommen. Auch ihr könnt die smarte Bewässerungssteuerung namens Eve Aqua im Online-Store von tink erstehen – hier geht es zum Angebot!
Über Eve Aqua
Der Eve Aqua Bewässerungscomputer ist ein cleveres Zwischenstück, das ihr an euren Außenwasserhahn steckt. Er passt an jedes handelsübliche Gewinde mit einer Größe von 26,5 mm und kann somit smart das Wasser regeln. Denn mit diesem Zubehör habt ihr die Freiheit, auch aus der Ferne das Wasser definitiv abzudrehen oder für „Wasser marsch!“ zu sorgen. Ein Gimmick ist das beileibe nicht, denn wer sich um einen Garten kümmern muss, weiß, dass die Bewässerung eine reine Routine-Arbeit ist. Da kommt das Produkt ins Spiel, denn viel Arbeit wird für euch übernommen.
So könnt ihr Zeitpläne regelmäßig zu einem von euch festgelegten Zeitpunkt für eine vordefinierte Zeitspanne starten lassen. Stromausfall? Kein Problem – diese Zeitpläne werden direkt auf dem Gerät gespeichert und können daher jederzeit ausgeführt werden. Das ist für einen Smart Home-Helfer sehr cool, dass das Produkt unabhängig von einer Verbindung zu eurem Smartphone oder dem Internet ist. So dürft ihr die Bewässerung schnell und unkompliziert selber regeln, und der Eve Aqua Bewässerungscomputer ist dabei eine grandiose Unterstützung. Was sind also die ersten Schritte, die man tun muss? Die Video-Anleitung überlassen wir dem Hersteller Eve:
Die Installation des Produkts
Recht viel einfacher geht es nicht, das möchte ich gleich vorweg schon einmal klarstellen. Denn so übersichtlich und eingängig, wie der Prozess bei der Eve Aqua Bewässerungssteuerung abläuft, ist es selten. Das Erste, was ihr tun müsst, ist das Produkt mit seinen mitgelieferten AA-Batterien zu versorgen. Schnell ist das Gehäuse geöffnet, danach setzt ihr die Batterien ein und schließt das Gehäuse wieder. Anschließend schraubt ihr den Hahnverbinder an das Gerät, und dann geht es schon an die Einrichtung eures Bewässerungscomputers. Dies erledigt ihr mit der App namens Eve für Matter & HomeKit, die im App Store gratis erhältlich ist. Ganz HomeKit-typisch könnt ihr dann entweder den QR-Code des Produkts einscannen oder das Zubehör manuell hinzufügen. Hat die App alles erkannt, dürft ihr euch an die Installation des Geräts machen!
Das gestaltet sich als denkbar einfach: Ihr müsst das Produkt nur an einem zugedrehten Wasserhahn anbringen. Habt ihr das Gewinde ohne Werkzeug festgedreht, schließt ihr gleich den Schlauch an die Eve Aqua Bewässerungssteuerung an. Danach dreht ihr den Wasserhahn auf, und euer Bewässerungscomputer ist bereit. Durch Tastendruck könnt ihr jederzeit für Wasserzufuhr oder Wasserstop sorgen. Doch auch via Siri-Sprachbefehl, Home-App und die Eve für Matter & HomeKit-App dürft ihr hier eingreifen. Geht es euch rein um das Ein- und Ausschalten der Wasserzufuhr, macht es keinen großen Unterschied, wie ihr das vornehmt. Doch wenn ihr die Bewässerung möglichst clever einstellen wollt, führt kein Weg an der Eve-App vorbei. Sie bietet euch zudem eine Vielzahl an Optionen, wie ihr die Bewässerung feingliedrigst steuern könnt.
Über die Eve für Matter & HomeKit-App
Der Hersteller hat das ganz clever gelöst und bietet mit der hauseigenen Eve für Matter & HomeKit-App eine vollumfängliche Lösung für alle Lebenslagen an. Sie ist übersichtlich aufgebaut und ist ein großartiger Startpunkt, selbst, wenn ihr noch gar keine Erfahrung mit Smart Home und ähnlichen Dingen gesammelt habt. So dürft ihr kinderleicht bis zu sieben Zeitpläne pro Wochentag definieren und auch eine Standarddauer der Bewässerung festlegen, die verwendet wird, sobald die Eve Aqua Bewässerungssteuerung aktiviert wird. In den Einstellungen lässt sich zudem eine Kindersicherung einschalten, sie deaktiviert im Prinzip den Knopf am Gerät selbst – ideal für neugierige Entdecker:innen!
An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass der Eve Aqua Bewässerungscomputer an sich keine Verbindung zu einem Netzwerk oder Internet benötigt. Alle Zeitpläne und Einstellungen, die ihr vornehmt, werden auf das Gerät selbst übertragen – selbst bei Stromausfällen wird der Zeitplan zuverlässig weiter befolgt. Das ist eine super Umsetzung, und dazu kommt, dass ihr die Konfiguration des Produkts auch via Bluetooth vornehmen könnt – kein WLAN erforderlich. Ihr benötigt keine Bridge, keinen Gateway, und genau so muss es sein! Habt ihr euer Zubehör erst einmal eingerichtet, bringt ihr es an den Wasserhahn eurer Wahl an und werdet dann bis zum Beginn der Frostperiode nicht mehr daran herumdoktern müssen – ganz nach dem Motto „set it and forget it“, sehr cool.
Der Eve Aqua im Alltag
Hängt die Eve Aqua Bewässerungssteuerung erst einmal dort, wo sie soll, kann es auch schon losgehen. Denn egal, ob ihr sie mittels Tastendruck, Siri-Sprachbefehl, Home- oder Eve-App oder aktiviert, sie hält sich an die Vorgaben, die ihr zuvor eingestellt habt. Im Falle der Aktivierung bedeutet dies, dass die Standarddauer der Bewässerung eingehalten wird – so lange wird Wasser bereitgestellt. Ob dies nun eine, zwei, fünf oder 45 Minuten sein soll, steht euch völlig offen! Bemerkenswert hierbei ist, dass der Mechanismus sehr geräuscharm funktioniert. Sehr leise fließt dann plötzlich das Wasser durch den Schlauch, bis die Zielzeit erreicht ist, dann deaktiviert sich die Zufuhr wieder. Das gilt nicht nur für manuelle Aktivierungen, natürlich werden auch die automatisierten Zeitpläne ganz so umgesetzt, wie ihr das zuvor konfiguriert habt.
Sollte es zu unvorhergesehenen Änderungen kommen – beispielsweise ein Wetterumschwung oder Ähnliches -, könnt ihr jederzeit eingreifen und die Bewässerung manuell stoppen oder in Gang bringen. Somit ist jederzeit gewährleistet, dass Wasser fließt oder auch nicht, und selbst aus der Ferne könnt ihr das kontrollieren. Dies funktioniert super, wenn ihr beispielsweise den Rasensprenger umstellen wollt: Einfach deaktivieren, umstellen und gemütlich per Smartphone wieder aktivieren, ganz ohne unfreiwillige Dusche oder Zusatzmeter zum Wasserhahn. Wie bereits erwähnt sollte der Eve Aqua Bewässerungscomputer allerdings keinem Frost ausgesetzt werden, das ist Gartenbesitzer:innen aber ohnehin klar, dass man vor dem Winter ein paar Aufräumarbeiten zu erledigen hat. Dieses Gerät wird dann einfach wieder runtergeschraubt, um im Frühjahr wieder angebracht zu werden.
Sonstiges und die Technik
Natürlich wäre das Produkt kein Vertreter der Kategorie Smart Home, wenn es keine weiteren Benefits gäbe. Doch durch die Anbindung an HomeKit und die eigene Eve für Matter & HomeKit-App stehen euch viele Möglichkeiten offen. In Zusammenspiel mit Apples Kurzbefehle-App ermöglicht euch die Hardware beispielsweise, bei schlechter Wettervorhersage eure auf dem Eve Aqua Bewässerungscomputer gespeicherten Bewässerungszeitpläne zu pausieren. Dafür installiert ihr über die Eve-App einen Kurzbefehl, den der Hersteller bereits vorbereitet hat. Dieser holt sich die aktuelle Wettervorhersage und reagiert dementsprechend – wenn das mal nicht smart ist? Die Eve-Website hat eine vollständige Beschreibung der Funktionen dieses Produkts in einer Übersicht gesammelt.
Die Abmessungen des Eve Aqua Bewässerungscomputers betragen 77 x 95 x 128 mm, und für die nötige Power sorgen zwei AA-Batterien. Er kann bei Temperaturen zwischen 4 und 50 Grad Celsius verwendet werden und ist nach IPX4-Standard spritzwassergeschützt. Zudem ist die Bewässerungssteuerung sogar für Australien zertifiziert UV-beständig und hält so mühelos mehrere Jahre lang durch. Das Gerät passt auf alle handelsüblichen Gewinde mit 26,5 mm Größe und verbindet sich mit eurem Zuhause via Bluetooth-Standard. Wie sich der Vorgänger dieses Produkts gegenüber der Konkurrenz so geschlagen hat, zeigt dieses Video von tink:
Das Fazit: Eine Super-Unterstützung für den Garten
Dass es durchaus auch Sinn macht, nicht immer komplett in ein Netzwerk verbunden zu sein, zeigt die Eve Aqua Bewässerungssteuerung eindrucksvoll. Denn dank den zwei AA-Batterien funktioniert dieses Produkt völlig autark, und sämtliche Einstellungen werden lokal auf das Gerät gespeichert. Auch bei Stromausfall oder eben abseits einer Internetverbindung werden die Zeitpläne lückenlos eingehalten, genau so muss das sein! Natürlich gibt es aber unbestreitbare Vorteile, wenn ihr euch darum kümmert, ein HomeKit-fähiges Netzwerk in der Nähe zu haben. Da fallen beispielsweise Automationen ein, die in Verbindung mit der Wettervorhersage funktionieren, oder einfach der Zugriff aus der Ferne ganz ohne zusätzliche Abo-Kosten. Das sorgt für frischen Wind in der Smart Home-Welt, in der irgendwie immer mehr in Richtung Bezahl-Abo zu gehen scheint – das nimmt schon fast überhand.
Einschränkungen bei diesem Zubehör sind nur wenige vorhanden, die bemerkenswerteste ist zweifelsohne der Zwang zu Apple-Geräten. Als HomeKit-Produkt bleiben Android-Nutzer:innen außen vor – zudem könnt ihr nicht unbeschränkt im Zeitplan herumfuhrwerken, sieben Bewässerungen pro Tag sind das Maximum. Zu guter Letzt ist der Preis von 150 Euro zu verdauen: Zwar ist dieses Gerät seinen Preis insgesamt durchaus wert, aber eine große Investition ist es definitiv. Habt ihr das Produkt allerdings erst einmal angeschafft, möchtet ihr es nicht mehr missen – zu groß sind die Vorteile, vor allem dann, wenn man sich erst einmal an den Mehrwert gewöhnt hat. Der Eve Aqua Bewässerungscomputer stellt mit seiner Einfachheit und der Simplizität einen idealen Einstieg in das Thema Smart Home dar und kann daher allen Apple-Nutzer:innen uneingeschränkt empfohlen werden!