Fate/Zero Vol. 1 (Blu-ray) im Test
Endlich kommt Fate/Zero auch zu uns! Publisher peppermint anime sicherte sich die Rechte für die Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum und veröffentlichte bereits die erste Box. Was ich von Vol. 1 halte, erfahrt ihr in meinem Test.
Facts
Genre: Anime/Action
Publisher: peppermint anime
Regie: Ei Aoki
Releasetermin: 28. Februar 2014
Background
Die Light Novel Fate/Zero wurde unter der Regie von Ei Aoki vom Animationsstudio ufotable als 25-teilige Fernsehserie adaptiert, Vol. 1 enthält die ersten sechs Folgen. Die ersten Folgen wurden im Land der aufgehenden Sonne bereits im Oktober 2011 ausgestrahlt, und nur eine Woche nach dem Start im TV begann Crunchyroll mit dem Streaming der Serie mit englischen Untertiteln. Vol. 1 ist bereits seit Ende Februar hierzulande erhältlich, Vol. 2 erscheint letzten Informationen zufolge Ende Mai 2014.
Worum gehtʼs?
Alle 60 Jahre erscheint in der japanischen Stadt Fuyuki ein sagenumwobenes Artefakt: der Heilige Gral. Es ist zugleich der Startschuss eines brutalen Kampfes, in dem die drei Familien Tohsaka, Einzbern und Matou insgesamt sieben KontrahentInnen entsenden, um den Heiligen Gral zu bekommen, der seiner/seinem BesitzerIn jeden erdenklichen Wunsch erfüllen kann. Allen TeilnehmerInnen, die den Titel Master trägt, wird ein historischer Geist, ein sogenannter Servant, der besondere und einzigartige Fähigkeiten besitzt und auf dem Kampffeld für seinen Master kämpfen soll, an die Seite gestellt. Doch die TeilnehmerInnen können sich ihren Schutzgeist nicht selbst auswählen, vielmehr wählt der Servant seinen Master – je nachdem, wer am besten zu ihm/ihr passt.
Die drei Familienhäuser möchten allerdings nichts dem Zufall überlassen, und so versuchen sie, sich schon vor dem ersten Kampf in Position zu bringen, um einen Vorteil zu haben. Nachdem spezielle uralte Relikte platziert und die Servants von den sieben Mastern aus ihrem Bannkreisgefängnis befreit werden, kann der vierte Krieg um den Heiligen Gral beginnen.
http://vimeo.com/65281625
Synchronisation & Musik
In Sachen Ton ließ sich peppermint anime nicht lumpen und beauftragte erneut das Studio Metz-Neun, das unter anderem für Blood+ verantwortlich zeichnet. Aber auch bei den SprecherInnen wurde nicht gespart, und so dürft ihr euch auf die deutschen Synchronstimmen von Dwayne „The Rock“ Johnson (Ingo Albrecht) und Katherine Heigl freuen (Antje von der Ahe, u. a. C. C. in Code Geass). Abgerundet wird das Sprecherpaket von Michael-Che Koch (u. a. Bleach, Darker than Black), Patrick Keller (u. a. Nova in Arcana Famiglia, Kirito in Sword Art Online) und Tobias Brecklinghaus (Ugo in Magi: The Labyrinth of Magic). Diese Herren und Damen machen ihren Namen alle Ehre. Kurz und knapp: Selten wurden die SynchronsprecherInnen so treffend gewählt, und ebenso selten lässt eine deutsche Anime-Synchronisation so wenige Wünsche übrig wie in Fate/Zero.
Die Musik zur Serie stammt von der japanischen Komponistin Yuki Kajiura, die unter anderem für die grandiosen Soundtracks zu den Animes Noir und .hack//Sign bekannt ist.
Zusammenfassung
Fate/Zero hat nun endlich den Sprung zu uns geschafft. Ich kannte den Anime im Vorfeld überhaupt nicht und bin froh, dass ich dank peppermint animes Bereitstellung eines Testmusters diese Bildungslücke nun schließen konnte. Fate/Zero Vol. 1 fesselte mich von der ersten Minute an, ist aber, wie man an der Tatsache, dass sieben Master bis auf den Tod miteinander kämpfen, um den Heiligen Gral in den eigenen Händen halten zu können, ziemlich brutal und deshalb nichts für Zartbesaitete. Interessant daran ist, dass es zumindest in Vol. 1 keinen Hauptcharakter gibt. Vielmehr gibt es viele gleich wichtige Charaktere, die mit Sicherheit jeweils eigene Fangruppen haben. Man kann nach den ersten sechs Folgen ein paar Schlüsse ziehen, wie sich die Serie entwickeln könnte, diese bleiben aber nur Mutmaßungen, wodurch die Spannung auf einem hohen Niveau gehalten wird.
Mindestens genau so gut wie die packende Geschichte überzeugen die Animationen sowie die Soundkulisse. Mit der japanischen Komponistin Yuki Kajiura und den sehr guten SynchronsprecherInnen überließ man nichts dem Zufall – so kann sich das Ergebnis wirklich sehen bzw. hören lassen. Leider ist das Bonusmaterial recht mager ausgefallen: Außer drei Postkarten, Trailern und dem Clear Opening bzw. Ending gibt es weder physische noch digitale Extras. Dennoch verblasst dieses Manko im Vergleich zur packenden Story und der sehr guten Inszenierung. Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Folgen von Fate/Zero zu sehen.
Können die Leute denn kein richtiges Deutsch mehr verstehen, oder warum werden offensichtlich schlechte Synchros so in den Himmel gelobt? Wegen solchen Leuten wird sich auch nie etwas ändern, die alles für gut befinden was z.B. von Peppermint kommt. Ihr müsst euren Arsch hochbewegen und alles bemängeln was euch nicht gefällt, dann regiert auch mal jemand.
–>Außerdem sind bekannte Sprecher kein Garant für eine gute Synchro, das darf auf keine Fall vergessen werden.<–
PS: Irgendwie ließt sich diese Review wie ein Werbeartikel.
“In Sachen Ton ließ sich peppermint anime nicht lumpen und beauftragte erneut das Studio Metz-Neun” Man beauftragt eines der verpöntesten Synchronstudios in DE. Yay, welch Freude. *Ironie* “Aber auch bei den SprecherInnen wurde nicht gespart” Ne ne, sind mit Ausnahme von der miserablen Antje ja nur die ganzen Top-Sprecherinnen von Metz-Neun dabei. Hauptsache, die einzig miese Sprecherin von Metz-Neun ist aber nicht dabei: Nora Jokhosha. *Ironie all the way…* “Diese Herren und Damen machen ihren Namen alle Ehre.” Jetzt mal Spaß und Ironie beiseite. Mit Ausnahme von Antje hat keine der anderen Sprecherinnen einen großen Namen, die man verehren müsste.… Read more »
Besten Dank für den Hinweis und danke für das Lob. Habe den Fehler gleich korrigiert 🙂
hey, coole review! aber wegen der synchro: da hat kein Dieter Gring mitgesprochen^^ meinst du Michael-Che Koch? der hat Kiritsugu gesprochen…