gamescom 2015: Vorschau auf Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4
Ein Termin auf den ich als Anime- und Naruto-Fan ganz besonders gefreut habe, war jener bei der gamescom-Abordnung von CyberConnect2, die mit dem gesamten Entwicklerteam gerade unermüdlich an Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4 arbeitet, damit es pünktlich zum Release am 5. Februar 2016 für PS4, Xbox One und PC fertig wird. Auf der gamescom konnte ich mir einen Überblick verschaffen, was im Spiel alles neu sein wird und woran die EntwicklerInnen gerade arbeiten.
Neue spielbare Charaktere
Allen voran stellte Hiroshi Matsuyama, President und CEO von CyberConnect2 (links auf dem Foto), Kaguya Otsutsuki, die Mutter des Chakras vor, die so mächtig ist, dass sie sogar das ganze Schlachtfeld in ein Feuermeer oder eine Eislandschaft verwandeln kann. Sie kommt laut Matsuyama-san nur im Original-Manga, aber nicht im Anime vor und deshalb ist es nicht so einfach, den Charaktere im Spiel einzuführen. Neben Kaguya feiert auch die nächste Generation von Ninja-HeldInnen des neuestes Naruto-Movies in Form von Boruto und Sarada Uchiha ihr Debüt. Während sich Narutos Spross wie auch sein Vater auf die Schattendoppelgänger und schnelle Kombo-Attacken verlässt, hat sich Sarada Uchiha auf phsysische Angriffe und Kunai-Attacken spezialisiert.
Dauer- und Umgebungschaden
Erstmals in der Storm-Reihe werden zwei neue Features eingeführt. Zum einen gibt es ab Storm 4 andauernden Schaden, durch beispielsweise Feuer. Treff ihr einen bzw. eine GegnerIn mit einem Feuer-Jutsu, so lodert das Feuer etwas länger und verursacht permanent eine kleine Menge Schaden. Rennt ihr beispielsweise in Wasser, wird der Effekt natürlich neutralisiert. Ebenfalls neu ist der Umgebungsschaden: Wendet ihr beispielsweise auf einer Wasseroberfläche ein Blitz-Jutsu an, so wird der bzw. die GegnerIn kurzfristig gelähmt. Ein anderes Beispiel dafür ist der Einsatz eines Wasserdrachen-Jutsus, dass auf Wasser nun wesentlich stärker ausfällt, als wenn es in einem Wüstenareal verwendet wird.
Gaming beyond the anime
Die letzte große Neuerung ist unter „Gaming beyond the anime“ zusammengefasst. Darunter versteht Matsuyama-san, dass das Spiel noch mehr wie der Naruto-Anime wirken und so noch mehr Atmosphäre ins Spiel bringen soll. Realisiert werden, soll dies vor allem mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken, die zur Situation im Ring passt (Kampfeslust, Angst vor der Niederlage oder ähnliches). Zudem werden Blur-Effekte zur Anwendung kommen, wenn sich Charaktere sehr schnell bewegen, um so das Kampfgeschehen auch visuell auf eine neue Stufe zu heben. Dank der zusätzlichen Rechenpower der PS4 und Xbox One werden auch viel mehr Partikeleffekte zu sehen sein. Als Beispiel dafür wurde das Sammeln von Chakra gezeigt: Die blauen Chakra-Wellen, die die Charaktere beim Aufladen umgibt, wirkt nun noch detailreicher.
Fazit
Am Grundprinzip hat sich nicht viel geändert, doch versuchen die EntwicklerInnen bei CyberConnect2 bei Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4, dem Finale der Reihe, visuell das Spiel auf eine neue Stufe zu hieven. Und wenn ihnen alles umzusetzen gelingt, dann wird Storm 4 ein mehr als würdiger Abschluss der Reihe. Apropos Abschluss: Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob es schon Pläne für die Zeit nach dem Release von Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4 gibt (z. B. Generations 2). Doch darauf bekam ich leider nur eine sehr diplomatische Antwort: „Wir stecken aktuell all unsere Ressourcen in das aktuelle Spiel, um es so gut wie möglich zu machen.“
Ich bin restlos zufrieden, da auch in Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4 die Zeit nicht stehen bleibt und CyberConnect2 stets versucht, die Spielreihe sukzessive zu erweitern. Ich freue mich schon auf das Release Anfang Februar nächstes Jahr und zum Abschluss habe ich jetzt noch den neuesten Trailer zum Spiel für euch. Viel Spaß damit!
SPOILER: Falls ihr mit der Story noch nicht so weit seid, rate ich euch, den Trailer nicht anzusehen 😉