Gamescom 2016: Preview zu South Park: The Fractured but Whole

von David Kolb-Zgaga 19.08.2016

Als großer Fan von Southpark: The Stick of Truth war schnell klar, auf der gamescom 2016 muss ich mir selbstverständlich auch den Nachfolger South Park: The Fractured but Whole anschauen.

Wir spielen lieber Superhelden!

Und während es Leute gibt, die beim aussprechen des Namens schon genervt die Augen verdrehen (das soll keine Verurteilung sein), kann ich mir bei South Park: The Fractured but Whole dreckiges Grinsen nicht verkneifen. Aber South Park wäre nicht South Park, ließe sich hinter dem Fäkalhumor nicht doch, die eine oder andere sehr interessante Sozialkritik finden. Wie dem auch sei, die vier Jungs haben beschlossen, dass Fantasy von gestern ist und jetzt Superheldinnen und Superhelden der heiße Scheiß sind (das ist ein Zitat, ich würde so etwas nie in den Mund nehmen). South Park: The Fractured but Whole setzt drei Tage nach den Ereignissen des Vorgängers ein und ich darf erneut in die Rolle des namenlosen Kindes schlüpfen.

Hier findet ihr außerdem die News mit einem 15-minütigen Gameplaytrailer.

Der beste Stuhlgang der Videospielgeschichte

Ich gehe also zu Cartmans Haus und suche dort nach den anderen. Bevor das erledigt werden kann, muss aber ein gekonnter Stuhlgang durchgeführt werden. Anstatt auf ein Knöpfchen einzuhämmern, presst man nun mit den Schultertasten und spreizt die Pobacken mit den Sticks des Gamepads. Warum ich dieses unwichtige Minispiel so genau erkläre? Um zu zeigen wieviel Liebe zum Detail in diesem Spiel steckt und selbst die absurdesten Features sehr „schön“ designet werden (so schön man einen Stuhlgang eben designen kann). Mit entleertem Darm finde ich dann das geheime Passwort für den Keller und treffe endlich auf die anderen Kinder. Mit meinem Krönchen auf dem Kopf kann ich leider niemanden mehr beeindrucken, weshalb ich jetzt eine der neuen Klassen auswählen darf. In der Präsentation gab es nur eine Klasse den Speedster, aber Dank diesem neuen Outfit wurde ich in der Gruppe aufgenommen.

south park fractured butt hole

Armer King Douche!

Doch halt, da fehlt noch etwas! Jeder Superheld und jede Superheldin braucht eine Hintergrundgeschichte, denn erst dann machen Superkräfte richtig Sinn. Cartman/der Coon hat natürlich gleich eine parat: Der bedauernswerte King Douche (namenloses Kind) erwischte die eigenen Eltern beim Sex, weshalb er sich dazu entschloss, die Verbrechen dieser Welt zu bekämpfen. Aber auch andere Kinder in South Park haben Originstories, die man in Nebenquests erfahren und freispielen kann. Nicht nur die vielen kleinen und großen Geschichten wurden überarbeitet, auch das Kampfsystem ist nun ein Stück weit komplexer. Im Rundenkampf können und müssen wir unsere MitstreiterInnen nun positionieren und deren Specialmoves clever einsetzen. South Park: The Fractured but Whole ist zwar noch immer kein Core-RPG-Game aber das will und muss es auch gar nicht. Der Humor bei meiner Anspielsession war, wie schon im Vorgänger großartig und in gewohnter South Park-Manier werden aktuelle Themen durch den Kakao gezogen und tabuisierte Diskussionen knallhart angesprochen. Nach dieser Demo freue ich mich schon sehr auf das finale Spiel.

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