Gwent: Konsolenversionen werden abgedreht
Die PS4- und Xbox One-Version von Gwent wird nun langsam zu Grabe getragen. Warum das so ist, lest ihr hier!
Sechs Monate Zeit
Am Montag, den 9. Dezember 2019, bekommt Gwent für Konsolen das wohl letzte Update spendiert. Danach wird es für PlayStation 4 und Xbox One keine weiteren Patches, Erweiterungen, Echtgeldkäufe oder Matchmaking-Support mehr geben. Der Patch zum 9.12.2019 wird die Konsolenversion “einfrieren”, und in einem sechsmonatigen Zeitraum wird das Spiel für PS4 und Xbox One bis zum 9. Juni 2020 weiterhin spielbar bleiben. In dieser Zeitspanne können SpielerInnen ihren Account auf einen GOG.com-Account kopieren. Vorsicht, hier wird nichts zusammengefügt!
Besitzt ihr also einen PC-Spielstand in Gwent, aber auch einen Konsolenspielstand, müsst ihr euch entscheiden. Entweder behaltet ihr euren PC-Speicherstand (dann tut ihr nichts), oder ihr kopiert den Konsolenspielstand über jenen vom PC drüber. Besonders spannend ist, dass die Xbox One-Version alles kopieren kann: Ornamente, Meteoritenstaub, Währungen, Karten, Decks, Levels, Ränge, Errungenschaften und Verträge. PS4-SpielerInnen fallen allerdings um den Meteoritenstaub um, dieser sollte also vor dem Kopiervorgang ausgegeben werden.
Schuld sind die Gwent-Mobilversionen
CD Projekt Red gab bekannt, dass die PC-Version und die Mobilversionen weiterentwickelt werden. Obwohl Gwent für iOS erst im September 2019 veröffentlicht wurde, konnte es schon wesentlich mehr SpielerInnen anziehen als die Versionen für PS4 und Xbox One. Die Android-Version folgt wohl Anfang 2020 – wohl ein Mitgrund für das Team, den Stecker für die weniger beliebten Konsolenvarianten zu ziehen. Ein Statement von CD Projekt Red lautet wie folgt:
“Als wir die Konsolenversionen für Gwent im Jahre 2017 veröffentlichten, war unsere Absicht, KonsolenspielerInnen den selben Support-Level zu bieten wie den PC-SpielerInnen. Allerdings wird sich die Anzahl der zu unterstützenden Plattformen empfindlich erhöhen, da wir Gwent nun auf iOS haben und auch die Android-Version bald erscheinen wird. Wir können diese wachsende Anzahl an verschiedenen Versionen nicht weiter unterstützen – es würde keine Feature-Gleichheit zwischen den einzelnen Spielen geben.” Schade eigentlich – aber die Spielerzahlen sprechen wohl eine eindeutige Sprache. Was haltet ihr von diesem Schritt?