HP Redaktionstour – Das sind die neuen Modelle im Herbst-Lineup

von Max Hohenwarter 22.09.2022

HP war so freundlich, uns im Rahmen einer persönlichen Präsentation einige neue Modelle aus den Serien VICTUS, OMEN und ENVY vorzuführen. Ich fasse euch die wichtigsten Specs und Features der neuen Modelle zusammen.

HP VICTUS – Your gaming career begins here

Die diesjährigen VICTUS-Geräte setzen auf die gleiche Designsprache wie die Modelle aus 2021. Zwei große Lüftungsschlitze befinden sich auf der Rückseite und eine weitere große Öffnung auf der Geräteunterseite. Auch Bang und Olufsen ist in Sachen Audio wieder fixer Partner.

HP VICTUS 16 – Mit den diesjährigen VICTUS Laptops findet man den Einstieg ins PC-Gaming bereits ab 799 Euro – Foto-Copyright by BeyondPixels.at

Betreffend der Hardwarespezifikationen sind in den HP VICTUS-Modellen Intel i7- oder Ryzen 7-Prozessoren von AMD, bis zu 16GB RAM, PCIe Schnittstellen der 4. Generation,144Hz Full HD-Displays und bis zu 1TB SSDs verbaut, Standard-Gaming-Kost im Jahre 2022 also. Auch bei den Grafikkarten wird zweigleisig gefahren, sprich sowohl NVidia als auch AMD Fans kommen auf ihre Kosten. Maximal möglich ist eine RTX 3060 Ti, daher bildet die VICTUS-Serie die Einsteigerklasse im Gamingsektor. Die Duallüfter und Heatpipes sorgen entsprechend für ausreichende Kühlung bei relativ niedriger Lautstärke.

Dennoch: aufgrund der Entry-Level Komponenten entschied sich HP bewusst dafür, keine Highend-Grafikkarten, wie bspw. eine RTX 3080 zu verbauen, da der:die Kund:in ohnehin nicht die Leistung einer solchen Flaggschiff-Grafikkarte bekäme, da die Kühlkomponenten der Leistung nicht gerecht werden könnten, bzw. gefühlt ein Hörsturz aufgrund der Lüftergeräusche die Folge wäre. Entsprechend kommuniziert HP den Kaufinteressent:innen: „Willst du mehr Grafikpower, kauf einen OMEN“ In diesen Geräten steckt genügend Kühlkapazität dahinter, um die von NVidia maximal freigegebenen 150 Watt TGP (Anm.: Total Graphics Power) bändigen zu können.

Die HP VICTUS Serie startet ab einem 15 Zoll Gerät mit Radeon-Karten und ist bereits ab günstigen 799 Euro verfügbar, die Profi-Konfigurationen sind ungefähr um einen Preispunkt von 1000 Euro angesiedelt.

HP OMEN est Nomen in Sachen Gaming

Bei den HP OMEN Modellen wurden am Chassis einige Anschlüsse auf die Geräterückseite verlegt, um Platz für weitere Lüfteröffnungen zu schaffen und so eine noch optimiertere Kühlung zu gewährleisten. Da im HP OMEN 16 maximal eine RTX 3070 Ti mit 8GB schuftet, bzw. im größeren 17-Zoll-Bruder auch eine RTX 3080 flüssige WQHD Bilder auf das 165Hz Display mit flotten 3ms Reaktionszeit zaubert, ist diese Kühlleistung auch bitter nötig.

HP OMEN 16 – Spec-technisch ist “the sky (almost) the limit”, einen entsprechenden Geldbeutel vorausgesetzt – Foto-Copyright by BeyondPixels.at

Die Rechenknechte in den HP OMEN Geräten wissen ebenfalls zu begeistern. Sogar einen Core i9   mit 5Ghz, 24MB L3 Cache, 14 Kernen und 20 Threads oder einen Ryzen 9 Prozessor (4,9GHz, 16MB L3 Cache, 8 Kerne, 16 Threads) könnt ihr in euren OMEN-Laptop einbauen lassen. Beim Arbeitsspeicher könnt ihr bis zu 32GB DDR5 RAM mit einer Taktung von 4800 MHz in den Schleppi pumpen und damit die Games auch rasend schnell laden findet eine NVMe M.2 SSD mit bis zu 2TB Kapazität Platz im Gehäuse.

Der OMEN Gaming Hub, die spezielle Software verfügt nun auch über interne Optionen zum Undervolting und Overclocking. Auch der RAM-Speicher darf im Gaming Hub übertaktet werden.

Ansonsten wurde in der diesjährigen OMEN Iteration das Touchpad noch etwas vergrößert. Je nachdem, was die Handelspartner bestellen, wird es die aktuellen HP OMEN Laptops ab 1499 Euro geben. Die durchschnittlichen Modelle werden sich wohl um einen Preispunkt von 2000 Euro einpendeln.

Wer gerade etwas Kleingeld herumkullern hat, kann aber auch bis zu ca. 3500 bis 4000 Euro in die 17 Zoll Maximalkonfiguration investieren. Aber damit läuft dann wohl auch ein Cyberpunk 2077 absolut preem.

HP ENVY – Oh leck: OLED!

Die Premium Multimedia-Schiene HP ENVY setzt erneut auf die hochwertige Optik und das angenehme Feeling eines Aluminiumchassis mit Convertible-Funktion, sowie eine schlichte und doch elegante Designsprache im 13 Zoll 16:10 Formfaktor. Die Serie bietet bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit und lässt sich nach Wunsch auch mit einem OLED-Display mit 90 oder 120 Hertz erwerben. Auch ein Touchpen lässt sich um etwa 70 Euro als Zubehör erwerben, den man per Magnet an der Seite befestigen kann.

HP ENVY 16 – Ein Arbeitstier für Creator:innen – Foto-Copyright by BeyondPixels.at

Via HP QuickDrop lässt sich euer Smartphone ganz easy auf dem HP ENVY spiegeln und Bilder oder andere Dateien per Drag & Drop auf euren Laptop kopieren. Die Privatsphäre hält HP ebenfalls hoch. Wurde die Kamera früher noch softwareseitig deaktiviert, was findige Hacker:innen hätten umgehen können, verfügt die neue ENVY Generation über einen Hardware Shutter Button, der tatsächlich eine Folie über die Linse fährt und somit vor ungewollten Blicken schützt.

Geladen wird mittlerweile nicht mehr über einen proprietären Anschluss, sondern dem Trend folgend über USB-C, weswegen auch mittlerweile zwei solche Ports in den Geräten zur Verfügung stehen.

Die 16 Zoll Variante der ENVY Serie lässt zwar die Convertible Funktion vermissen, doch dieses Clamshell-Gerät richtet sich mit seinen erhöhten Hardware Specs, die bis zu einem i9 Prozessor und einer RTX 3060 reichen, an Content Creator:innen.

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