iOS 10 ist nun auf 76 % aller aktiven Geräte installiert

Auf der offiziellen Apple Developer-Seite ist es nun amtlich. Vier Monate nach Verfügbarwerden von iOS 10 ist das Betriebssystem nun auf 76 % aller aktiven Geräte installiert. Das belegen die neuesten Zahlen – wie schneidet es im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Die iOS-Zahlen sind stark in der Weihnachtszeit gestiegen. Laut dem Konzern aus Cupertino stieg die Adoptionsrate von iOS 10 über 13 Prozentpunkte. Das wurde zwischen Ende November und Anfang Januar gemessen. Am 27. November 2016 war iOS 10 noch auf 63 Prozent aller aktiven Geräte installiert.

Quelle: Apple

18 Prozent laufen nach wie vor auf der Vorgängerversion iOS 9 (erschienen 2015). Nur sechs Prozent der aktiven Geräte laufen unter iOS 8 oder darunter. Anfang  2016 war iOS 9 übrigens auf 75 % aller aktiven Geräte installiert. iOS 10 hat also genauso schnell relative Verbreitung gefunden wie das Vorgängersystem. Ob das jetzt an den updatefreudigen NutzerInnen liegt, sei dahingestellt.

iOS 10 gegen Android 7.0

Klar ist auch, dass es laufend neue Updates für iOS 10 gibt. Das nächste sollte uns schon in den kommenden Tagen erwarten. Solche Zahlen sind aber nichts ohne Kontext, daher sehen wir uns die Konkurrenz namens Android genauso an.

Der offizielle Release von Android 7.0 Nougat war der 22. August 2016. Das heißt, im Vergleich zu iOS hat das Android-Betriebssystem zeitlich einen Vorsprung. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass nur 0,4 % aller Android-UserInnen tatsächlich auch diese Software installiert haben.

Android 6 Marshmallow kam 2015 auf den Markt, das mit 26,3 % schon wesentlich mehr Verbreitung genießt. Einen großen Anteil kann aber auch Version 5 (2014) mit 34 % Installationsbasis für sich verbuchen. Nach wie vor hat den Löwenanteil aber Versionsummer 4 (2013!) mit 38 %. Hier die genauen Zahlen:

Quelle: developer.android.com

Wenn man bedenkt, was so alles in einem Update steckt, muss man kurz innehalten. Mit jeder neuen Systemsoftware kommen neue Features dazu. Ganz zu schweigen von Sicherheitsupdates, Bugfixes und mehr – je länger ihr Updates bekommt, umso länger nutzt ihr eure Geräte. Nicht nur UserInnen, auch EntwicklerInnen können auf mehr Ressourcen zugreifen und mehr Leistung aus dem Gerät holen. Angesichts solcher Zahlen wundert man sich aber nicht, warum iOS von Developern bevorzugt wird. Der aktuellste Fall war Nintendo mit Super Mario Run (zum Test) – und es wird nicht der letzte gewesen sein…