iPhone 8 soll iPhone X heißen, und über 1000 Dollar kosten
Zusehens verdichten sich die Gerüchte rund um das kommende iPhone von Apple dahingehend, dass es sich dabei um ein äußerst radikales Redesign handeln könnte. Wir fassen zusammen:
Anstelle eines IPS-Panels setzt Apple beim künftigen iPhone auf OLED
Solche News lassen sich wohl am schlechtesten verschleiern. Während Display-HerstellerInnen wir Sharp immer noch massenweise IPS-Panels auf den Markt werfen, sind die Produktionskapazitäten moderner OLED-Panels nach wie vor sehr beschränkt. Samsung und LG produzieren OLED-Panels in hohem Maße für den Eigenbedarf. Für das kommende iPhone dürfte es Apple aber gelungen sein mit Erzrivalen Samsung eine Einigung zu erzielen. Das iPhone 8 wird mit einem OLED-Screen ausgestattet sein. Und mit was für einem!
Der Bildschirm wird über 90% der Frontseite des Gerätes ausmachen
Das Xiaomi Mi Mix hat es vorgemacht, Apple und Samsung werden 2017 folgen: Breite Ränder rund um die Smartphone-Bildschirme gelten ab 2017 voll als „retro“. Wer „in“ sein will, verbaut künftig randlose Bildschirme. Sogar der ikonische Home-Button des iPhones könnte diesem Umstand Tribut zollen. Schon beim iPhone 7 war dieser lediglich noch als flache Einlassung in die Frontscheibe vorhanden. Die Taptic-Engine übernahm die Simulation eines physischen Tastendrucks. Diese könnte künftig gar auf den ganzen Bildschirm ausgeweitet werden.
Das neue iPhone verzichtet gänzlich auf physische Buttons
Schenkt man den Gerüchten Glauben, ist der Home-Button nicht das einzige Opfer der Design-Revolution geworden. Auch Lautstärkeregler und Stummschalttaste sollen Touch-sensitiven Soft-Buttons weichen. Ein notwendiges Übel auf dem Weg zum monolithischen Glas-Unibody. Na hoffentlich bestätigt sich dadurch nicht das alte Sprichwort: Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Glasphones werfen… oder so ähnlich.
Das neue iPhone soll iPhone X heißen
Dem jüngsten Spross der Gerüchteküche zufolge wandelt Apple namenstechnisch neuerdings auf Microsofts Spuren. Demnach soll das neue iPhone gar nicht iPhone 8 heißen wie bisher angenommen, sondern iPhone X. Der Konkurrent aus Redmond übersprang ja seinerzeit komplett die Version 9 seines Betriebssystems Windows. Könnte Apple gar gleich zwei Geräteversionen überspringen? Eines hätten beide Produkte dann gemein: Keine noch so kreative Zählweise ließe uns logisch auf eine zehnte Produktiteration kommen. X muss aber nicht zwingend für die arabische Zahl 10 stehen. Auch Apples Desktop-Betriebssystem wurde einst beim Zusatz X eingefroren, und iteriert seither über klingende Produktnamen wie „Mountain Lion“ oder „El Capitan“.
Vermutlich plant Apple eine ähnliche Namensstrategie für das iPhone. Es könnte gut sein, dass ab dem kommenden iPhone alle weiteren Updates den Zusatz X im Namen tragen.
Das iPhone X soll schon in der billigsten Variante über 1000 Dollar kosten
Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Obwohl: So recht überraschen wird diese Hiobsbotschaft für schmale Geldtaschen wohl niemanden. Zuallerletzt wohl hartgesottene Apple-Fans, die es gewohnt sind für den angebissenen Apfel an ihren Tech-Gadgets ordentlich in die Taschen zu greifen.
Schon das günstigste iPhone X mit vermutlich 64 GB Speicherausbau, soll die empfindliche Schmerzgrenze von 1.000 Dollar durchbrechen. Das gilt natürlich für freie Geräte ohne SIM-Lock. Damit festigt das iPhone seinen Status als Edel-Accessoire für Gutbetuchte, und wird Apple wieder satte Rendite einbringen. Ob die Kalifornier künftig auch ihre weniger Zahlungskräftige Klientel mit Modellen wie dem iPhone 5C oder dem iPhone SE berücksichtigen werden, bleibt abzuwarten.
Das kommende iPhone soll also iPhone X heißen, mit einem frontfüllenden OLED-Panel ausgestattet sein, und mehr als 1.000 Dollar kosten. Was haltet ihr von diesen Gerüchten? Würdet ihr euch das neue Apple-Gerät auch trotz des sehr hohen Kaufpreises zulegen wollen?