Jackery Explorer 500 und SolarSaga 100 Test: Strom zu jeder Zeit
Mit dem Jackery Explorer 500 und SolarSaga 100 seid ihr fürs Camping vorbereitet oder gegen den Blackout gerüstet – lest unser Review!
Über Explorer 500 und SolarSaga 100
Die Kombination dieser beiden Produkte (zur offiziellen Website) ermöglicht es euch, selbst ohne Stromversorgung weitestgehend autark zu sein. Der Jackery Explorer 500 ist nämlich einer der leichtesten und tragbarsten wiederaufladbaren Lithium-Akku-Generatoren auf dem Markt. Er ist mit einer reinen Sinuswellen-Wechselstrom-Steckdose ausgestattet, die eine stabile Stromversorgung für vieles bietet, von Fernsehern, Projektoren bis hin zu kleinen Mixern und mehr. Klarerweise könnt ihr damit auch Handys, Laptops und Tablets problemlos aufladen. Dazu kommt, dass er relativ kompakt ist, dieser tragbare Akku ist also schnell mal mit eingepackt! Wie es sein Name verrät, kann dieses Produkt nur Geräte betreiben, die weniger als 500 Watt Leistung haben.
Damit der Explorer 500 sein Tagewerk verrichten kann, muss sein integrierter Akku (518 Wh) natürlich geladen sein. Das könnt ihr entweder mit einer handelsüblichen Steckdose, einem Gasgenerator, einem 12V-Ladestecker wie etwa beim Zigarettenanzünder eines Autos oder einem Solarmodul erledigen. HIer kommt dann das Jackery SolarSaga 100 Monokristalline Solarmodul zum Zug! Mit einem hohen Umwandlungswirkungsgrad von bis zu 23 % ist es ideal für das Leben im Freien und sogar für unerwartete Stromausfälle. Das Solarpanel wiegt nur 4,69 kg, ist leicht, faltbar und tragbar mit einem einfach zu tragenden Griff. Beide Geräte gemeinsam sorgen dafür, dass ihr jederzeit Strom haben könnt. Das klingt nach einem grandiosen Versprechen, nicht wahr? Sehen wir uns im Testbericht an, ob die Produkte dieses auch halten können!
Der erste Eindruck
Beide Geräte kamen in separaten Schachteln zu uns. Sowohl der Explorer 500 wie auch das SolarSaga 100 wiegen ein wenig, doch die jeweilige Verpackung ist äußerst passgenau und gewichtsmäßig sehr gut verteilt. Alles in allem machen die zwei Gadgets einen dezenten Eindruck, ich hätte mir alles ein wenig wuchtiger und riesiger vorgestellt – doch dafür gibt es ja immer noch einen größeren Akku beziehungsweise ein größeres Solarpanel! Besonders gut gefällt mir, dass es hier so gut wie keinen Platz für Missverständnisse gibt. Sämtliche Ein- und Ausgänge sind klar beschriftet, und auch die LCD-Anzeige beim Jackery Explorer 500 ist übersichtlich. Sie zeigt euch unmissverständlich an, wie viel Watt gerade eingespeist und wie viel Watt gerade entnommen werden sowie den aktuellen Ladestand des Akkus in Prozent.
Während beim SolarSaga 100 der Großteil des Produkts klarerweise aus Solarzellen besteht, gibt es aber noch mehr zu sehen. Neben der Stromanbindung an den Jackery-Akku gibt es auch jeweils einen USB-A- und USB-C-Port, mit dem ihr Geräte direkt aufladen könnt! Das funktioniert übrigens auch gleichzeitig, sofern die Sonneneinstrahlung stark genug ist. Beim Akku-Koffer setzt sich die hohe Qualität nahtlos fort: Alles ist eindeutig beschriftet, und die Farbwahl von Orange auf Schwarz wirkt klasse. Es gibt einen 12V-Anschluss, drei USB-Anschlüsse und einen normalen 230V-Steckdosen-Anschluss. Sie lassen sich einzeln aktivieren, das erledigt ein Extra-Knopf, der gleichzeitig als Beschriftung dient. Eine grüne LED gibt Aufschluss darüber, welche Ports gerade mit Strom versorgt werden. Viel simpler geht es nicht, und die hohe Verarbeitungsqualität ist überall ersichtlich – selbst bei den gummierten Füßen, die dem Gerät jederzeit sicheren Halt geben!
Jackery SolarSaga 100 und Explorer 500 in der Praxis
Beide Produkte lassen sich natürlich relativ leicht testen, denn Strom wird ständig verbraucht. Somit habe ich die Powerstation sowohl mit einer Wandsteckdose als auch mit dem Solarpanel aufgeladen, das hat natürlich problemlos funktioniert. Der Hersteller selbst gibt an, dass der Jackery Explorer 500 mit einer Wandsteckdose innerhalb 7,5 Stunden aufgeladen werden kann, mit einer Autosteckdose innerhalb etwa acht Stunden, und mit dem SolarSaga 100 Solarpanel innerhalb von etwa zehn Stunden. Letzteres ist aber klarerweise schwer von der Sonneneinstrahlung abhängig – im September/Oktober sind die gemessenen Werte logischerweise niedriger als im Hochsommer ohne jegliche Bewölkung. Gut ist aber, dass diese Kombination im Freien sehr gut funktioniert, und da ihr beim Solarpanel auch direkt Geräte via USB-A und USB-C laden könnt, ist das schon klasse!
Steckt ihr dann in den Akku ein paar Stecker (in meinem Fall zwei Smartphones und einen Laptop), während der Jackery Explorer 500 via Wandsteckdose geladen wird, seht ihr das am Display. Im Fallbeispiel leuchtete die Input-LED blau, das heißt, der Akku bekommt grundsätzlich Strom. Gleichzeitig leuchteten der USB- und der AC-Knopf grün, was bedeutet, dass an diesen Ports geladen wird. Die LED-Anzeige präsentierte mir den Wert, dass der portable Akku mit 85 Watt geladen wird, während er gleichzeitig die Smartphones und das Notebook mit insgesamt 24 Watt versorgt. Der Akkustand mit 87 % sollte bei dieser Auslastung in der nächsten Zeit in Richtung 100 % gehen, was er natürlich auch tat. Ist das Produkt erst einmal in einer beliebigen Höhe aufgeladen, könnt ihr den Lithium-Akku ganz ohne eine Steckdose in der Nähe verwenden – darum geht’s schließlich bei dieser Kategorie.
Einfach zu bedienen
Ich kann es gar nicht oft genug erwähnen: Dieses Produkt ist für alle gemacht, und wer sich nur eine oder zwei Minuten mit den Jackery-Geräten beschäftigt hat, weiß jederzeit genau, was hier vor sich geht. Mit einem sanften Druck auf die DISPLAY-Taste leuchtet der LCD-Schirm für 15 Sekunden in einem sanften Graublau auf, sodass ihr selbst in völliger Finsternis wisst, wie es um den Status des Jackery Explorer 500 steht. Die Verarbeitungsqualität (auch vom Jackery SolarSaga 100) ist extrem hoch gehalten, egal, ob ihr euch nun die Knöpfe, den Akku oder die mitgelieferten Kabel anseht. Hier ist lobend zu erwähnen, dass alles extrem langlebig wirkt und ihr selbst mit Handschuhen alles problemlos bedienen könnt.
Für Leute, die gerne Gebrauchsanweisungen nach (k)einmaligem Durchlesen in den Papierkorb befördern, habe ich ebenfalls gute Neuigkeiten. Alles an diesen Produkten ist selbsterklärend, und die Kabel passen auch nur in die zugehörige Buchse. Die LCD-Anzeige ist sowohl einleuchtend wie verständlich, egal, welche Sprache man spricht – das ist die Macht von simplem Design. Sowohl das Jackery SolarSaga 100 Solarmodul wie auch der Jackery Explorer 500 sind hier einfach gehalten, und das zahlt sich in allen Situationen mehrfach aus. Ob es nun ein Notfall ist, oder ihr das Produkt einem Kind erklären wollt, hier gibt es tatsächlich nichts, was irgendwie einen Stolperstein darstellen könnte. Das bringt uns dann zum nächsten Punkt: Den laufenden Betrieb.
Sowohl fürs Camping als auch den Blackout
Im Rahmen dieses Testberichts habe ich es mir natürlich zur Aufgabe gemacht, mit einem voll geladenen Jackery Explorer 500 (zur offiziellen Website) im Alltagsbüro mal abseits von Steckdosen zu leben. Da das Gerät bis zu 500 Watt Leistung bietet, könnt ihr einen Mehrfachverteiler anstecken und viele kleine Gadgets gleichzeitig betreiben. So war es kein Problem, etwa einen Mac mini (2020) mit zwei Monitoren und einen Laptop mit einem Verteiler anzuhängen. Im Mittel brauchte das Ganze etwa 90 Watt, und ich konnte unterbrechungsfrei weiterarbeiten. Im Falle eines Blackouts oder im Camping-Urlaub könnt ihr hier also für eine schöne Weile weitermachen, wenn das der Anspruch ist! Übrigens könnt ihr die Arbeitszeit (sprich die Dauer, wie lange der Akku durchhält) wie folgt berechnen: 500 Wh x 0,85 / 90 Watt = 4,72 Stunden (grob berechnet) sein.
Natürlich sind 500 Watt für den Alltagsgebrauch immens viel, doch manche Geräte brauchen einfach mehr. Gerade mobile Kochplatten, Kaffeemaschinen oder auch Heizstrahler kommen mit dieser Watt-Anzahl nicht zurecht und brauchen einfach mehr Spitzenleistung. Jackery hat für diese Fälle auch noch deutlich leistungsstärkere Versionen des mobilen Stromspeichers im Portfolio mit bis zu 2000 Watt Leistung – die offizielle Website verrät dazu mehr! Ihr solltet euch also im Vorfeld Gedanken darüber machen, was ihr im Fall des Falles alles betreiben wollt. Doch für das Notwendigste reichen auch die „kleinen“ Speicher vollkommen aus, und mir persönlich ist es sehr sympathisch, dass ihr mit dem Jackery SolarSaga 100 Solarpanel (zur offiziellen Website) direkt Geräte via USB laden könnt.
Wissenswertes und Solarkraft
Gerade der Kniff, an sonnigen Tagen ziemlich energieautark unterwegs sein zu können, macht den Verbund aus Explorer 500 und SolarSaga 100 extrem attraktiv. Es ist nochmals zu erwähnen, dass die Ladeleistung des Solarpanels klarerweise von der Sonnenbestrahlung abhängt, ihr schafft nur bei wirklich optimaler Sonneneinwirkung die angegebenen 100 Watt des Produkts. Viel öfter werdet ihr mit 80 Watt oder darunter laden, aber für Handys, Laptops und auch kleinere Geräte reicht auch das durchaus! Die Kombo ist ideal für alle Outdoor-Aktivitäten wie Camping, Klettern, Wandern, Picknick und sogar unerwartete Stromausfälle. Sie kann die meisten eurer wichtigsten Outdoor-Geräte und Elektronik betreiben. Solltet ihr unter besonderen Umständen (wie einen Blackout) Strom brauchen, kann Jackery auch eure zuverlässige Backup-Stromversorgung darstellen.
Apropos besondere Umstände: Es gibt an der Seite des Jackery Explorer 500 auch eine integrierte LED-Taschenlampe, die hell leuchtet. Haltet ihr die Taste dafür eine Sekunde lang, wird automatisch ein SOS-Signal gemorst! Da so eine LED-Lampe kaum Strom benötigt, habt ihr mit diesem Gerät die wohl ausdauerndste (und sperrigste) Taschenlampe in eurem Haushalt! Solltet ihr das Produkt stärker in Verwendung haben – beispielsweise ladet und entladet ihr es gleichzeitig -, läuft ein interner Lüfter in der Powerstation an. Der ist in geschlossenen Räumen hörbar und ähnelt einem PC-Lüfter, je nach Last kann das lauter oder leiser sein. Grundsätzlich ist das in Ordnung, denn jeder Vorgang erwärmt das Produkt, und je kühler das Gerät gehalten werden kann, umso besser. Deshalb solltet ihr den Akku weder direkter Sonnenbestrahlung noch Regen aussetzen, das hält er nicht aus!
Die Technik von SolarSaga 100 und Explorer 500
Der Jackery Explorer 500 besitzt einen Lithium-Ionen-Akku mit 518 Wh Fassungsvermögen (21,6 V, 24 Ah). Er hat zudem ein Batteriemanagementsystem, Überhitzungsschutz, Überspannungsschutz, Überladeschutz und Kurzschlussschutz integriert. Das Gewicht beträgt 6,4 Kilogramm und die Abmessungen sind 30,1 x 19,3 x 24,2 cm – für die gebotene Leistung ist das äußerst kompakt. Zusätzlich wird angegeben, dass ihr das Produkt bei Temperaturen von -10° bis zu +40°C in Betrieb nehmen könnt. Das Gerät sollte beim Laden oder bei Gebrauch nicht in der prallen Sonne oder im Regen stehen, es ist nicht wasserdicht. Anschlüsse gibt es zuhauf, wie etwa eine 230V-Steckdose, drei USB-Anschlüsse, ein 12V-Autoanschluss und eine LED. Das Gerät ist in knapp zehn Stunden wieder voll aufgeladen, egal, welche Art der Ladung (Wandsteckdose, Auto oder Solarpanel) ihr vornehmt.
Das Jackery SolarSaga 100 Solarpanel ist ein optionales Zubehör für den großen Akku, und es bietet eine Spitzenleistung von bis zu 100 Watt. Der Zellwirkungsgrad wird mit höchst respektablen 23 % angegeben, und natürlich passt die Leistung perfekt zur Powerstation. Das Gewicht des Solarpanels beträgt 4,69 Kilogramm, und die Abmessungen sind 610 x 535 x 35 mm, wenn ihr es zusammenfaltet und transportiert. Ausgeklappt beträgt die Größe dann 1220 x 535 x 5 mm, und es gibt zwei Ständer mit einstellbarem Winkel an der Rückseite. Daher empfiehlt es sich, den Akku dann dahinter in den Schatten zu stellen, das geht sich prima aus! Als Solarpanel kann das Produkt übrigens offiziell bei höheren Temperaturen als die Powerstation, nämlich von -10° bis zu 65°C, betrieben werden, das macht bei der direkten Sonneneinstrahlung natürlich auch Sinn.
Aktion: Wärmt euren Winter auf!
Seit dem 17. Oktober erhalten die ersten 380 Personen, die einen Jackery Solargenerator 1000/1000 Pro/2000 Pro kaufen, eine elektrische Bosch-Heizung kostenlos. Genauso haben all jene die Chance, ab dem 17. Oktober, die ihre E-Mail auf der offiziellen Website bekannt geben, einen Preis im Wert von bis zu 2299,- Euro zu gewinnen, egal ob sie das Produkt von Jackery kaufen oder nicht! Darüber hinaus haben Jackery-Liebhaber durch die Teilnahme an den Jubiläums-Veranstaltungen zum 10. Geburtstag die Chance, einen kostenlosen Solargenerator 1000 Pro zu gewinnen. Nicht nur das: Ab dem 19. Oktober gewinnen 10 glückliche Follower einen kostenlosen Solargenerator 1000 Pro 160W und eine kostenlose Elektroheizung von Bosch, indem sie ihre „wärmsten“ Geschichten teilen. Zur Instagram-Seite von Jackery kommt ihr gleich hier – mitmachen lohnt sich!
Das Fazit: Bestens gerüstet für Zeiten ohne Strom
Ob es nun der vielzitierte Blackout ist oder doch ein erfreulicher Camping-Urlaub: Mit den Jackery SolarSaga 100 und Explorer 500 seid ihr für beides bestens ausgestattet. Beide Produkte kann ich nur vollumfänglich empfehlen, dafür sorgt die höchste Verarbeitungsqualität. Hier spießt nichts und alles funktioniert, wie es soll – und nicht nur das, man kennt sich auch sofort aus. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, und nach zwei Minuten versteht ihr beide Geräte komplett. Zudem gibt es genügend Anschlüsse, ihr könnt problemlos mehrere Geräte zugleich betreiben, und die Digitalanzeige sorgt für die komplette Übersicht darüber, was gerade in eurem persönlichen Solargenerator vorgeht. Die Knöpfe für die einzelnen Zonen geben euch volle Kontrolle darüber, was geladen wird und was nicht, verschiedene Schutzmechanismen sorgen dafür, dass in keinem Fall etwas schiefgeht.
Gibt es auch irgendetwas Negatives über diese beiden Geräte zu berichten? Das Einzige, was mir nicht ganz schlüssig erscheint, ist, warum die Powerstation nicht im Ansatz gegen Wasser geschützt ist. Gerade für diverse Einsatzzwecke im Außeneinsatz (Camping findet ja nicht immer bei Schönwetter statt) kann ich mir gut vorstellen, dass das hilfreich wäre. Abgesehen davon bin ich voll begeistert: Ihr könnt mit diesen Produkten absolut nichts falsch machen. Wenn ihr alle paar Monate die Ladung des Jackery Explorer 500 checkt, seid ihr selbst bei unvorhergesehenen Stromausfällen mit Strom versorgt. An sonnigen Tagen hilft euch das Jackery SolarSaga 100 Solarpanel entweder bei der Ladung der Powerstation oder eurer Geräte, das ist alles möglich. Auch, wenn der Preis von knapp 950 Euro hoch erscheint: Diese beiden Helferlein sind diese Investition zigmal wert!
Kann ich den Jackery Explorer neu kaufen und über den Winter unbenutzt liegen lassen oder schadet das dem Akku?
Ich würde den Akku zwischendrin 1-2x laden – nur, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Moderne Akkus kann man eigentlich nicht mehr wirklich schaden, abgesehen von der Tiefenentladung (0 % über einen längeren Zeitraum). Wenn der Akku aber zu 80 % oder so geladen bleibt, gibt es da bestimmt kein Problem!
Kann ich mit dem jackery 500 und dem solarpanel eine 12V Autobatteri laden?, und wie lange würde das dauern?
Grundsätzlich lässt sich alles laden, sofern der Anschluss und die Wattzahl entsprechen. Bezüglich der Ladedauer kann ich keine Auskunft geben, dazu bräuchten wir mehr technische Daten!