JBL Xtreme 4 Test: Die Party ist, wo ihr seid!

von Mandi 29.09.2024

Die nächste Feier kommt bestimmt, und mit dem JBL Xtreme 4 seid ihr bestens gerüstet. Lest im Test, was euch hier erwartet!

Über den JBL Xtreme 4

Die offizielle Website des Geräts verschwendet keine Zeit, gleich zu den Vorzügen und guten Qualitäten des Produkts zu kommen. Der tragbare wasserdichte Lautsprecher soll nichts weniger als mächtigen JBL Pro-Sound der nächsten Stufe bieten, zudem seien 24 Stunden Wiedergabezeit möglich (ein Playtime-Boost kitzelt nochmal sechs Stunden mehr raus), und ein praktischer Schultergurt macht den Lautsprecher so richtig mobil. JBL verspricht dabei pumpenden Bass, dynamischen Sound und eine beeindruckende Soundbühne.

Doch auch andere Feinheiten bietet der JBL Xtreme 4, dazu zählt etwa der KI-Sound-Boost. Dieser analysiert in Echtzeit eure Musik, optimiert dabei den Klang, passt den Dynamikbereich für einen besseren und echteren Sound an und reduziert Verzerrungen bei hoher Lautstärke. Gleichzeitig verschwinden so keine Stimmen im Bass, egal, was ihr euch anhören wollt. Und ein Schutz nach IP67-Standard stellt sicher, dass der tragbare Lautsprecher gegen Spritzwasser geschützt ist – so müsst ihr euch weder bei einer Poolparty noch bei einem Strandbesuch Sorgen um euer Gerät machen. Legen wir los mit dem Testbericht, und dazu packen wir den Speaker doch erst einmal aus!

Der erste Eindruck

Der JBL Xtreme 4 überzeugt von Anfang an mit seiner hohen Verarbeitungsqualität. Hier passt einfach alles zusammen, und ganz kompakt steht der Lautsprecher dann vor euch. Mittig unter dem großen JBL-Logo seht ihr eine LED-Anzeige, die euch den aktuellen Akkustand verrät. Unser Testgerät kam übrigens mit etwa 65 % Ladung an, ihr könnt also gleich nach dem Auspacken loslegen! Über dem Logo befinden sich sechs Tasten: Lauter, Play/Pause und Leiser, Standby, Bluetooth und ein Knopf zum Koppeln mit anderen Lautsprechern. Links und rechts davon gibt es die Befestigungsmöglichkeiten für den mitgelieferten Tragegurt, sehr stabil und zuverlässig ist das Ganze.

An der Rückseite befindet sich dann noch der universelle USB-C-Port, die Buchse wird natürlich zum Laden des JBL Xtreme 4 verwendet. Doch auch als Powerbank könnt ihr euren portablen Speaker verwenden, einfach das USB-C-Kabel einstecken und beispielsweise euer Smartphone damit aufladen! Das Koppeln des Geräts gestaltet sich dank Bluetooth-Standard sehr einfach. Binnen Sekunden habt ihr euer Handy mit dem Lautsprecher verbunden, und dann könnt ihr ihn auch schon nutzen. Gleich vorweg: Ja, es gibt eine JBL Portable-App, sie ist für den Betrieb aber nicht notwendig. Was sie alles kann, klären wir noch im nächsten Absatz.

Über die JBL Portable-App

Wie es sich für einen ordentlichen Test gehört, haben wir uns vor der tatsächlichen Erprobung des Speakers die zugehörige App fürs Smartphone installiert. Nachdem ihr den JBL Xtreme 4 mit eurem Smartphone gekoppelt habt, wird er selbstverständlich auch in der Software angezeigt. Besonderer Bonuspunkt: Natürlich wird das Gerät in der Farbe angezeigt, in der ihr es vor euch stehen habt. Das macht die Identifikation des jeweiligen Produkts einfacher, solltet ihr mehrere Lautsprecher der selben Machart besitzen. Darunter wird euch der aktuelle Akkustand in Prozent angezeigt, sehr übersichtlich.

Fünf Equalizer-Voreinstellungen (JBL Signature, Chill, Energetic, Vocal und Custom) gibt es auszuwählen, den vorhin angesprochenen Playtime Boost für mehr Akkulaufzeit könnt ihr aktivieren (deaktiviert gleichzeitig den EQ), und ihr dürft eine Stereo-Gruppe mit einem anderen JBL-Produkt erstellen. Unter dem Punkt „Produktinformationen“ gibt es dann noch die restlichen Themen wie Kurzanleitung, Rückmeldeton und Software-Informationen nebst Seriennummer. Ihr seht schon: Für den reinen Betrieb ist die JBL Portable-App nicht notwendig, Enthusiasten freuen sich aber über die Optionen.

Losgelegt: Der JBL Xtreme 4

Jetzt aber! Nachdem wir also alles rundherum geklärt haben, legen wir die ersten Musikstücke auf. Und was soll ich sagen: Der JBL Xtreme 4 hat alles wunderbar auf die Straße gebracht, was wir ihm nur vorgesetzt hatten. Ob streichelweich gehauchte Gesangsstücke, basslastige Techno-Beats, Jazz und Big Band oder einfach nur elektronische Tracks von Naomi – irgendwie schafft es der mobile Speaker, aus jedem Stück das Beste hervorzuholen. Dabei fiel auch sehr angenehm auf, dass er tatsächlich ständig neu abmischt: Wenn ihr beispielsweise die Lautstärke stückweise erhöht, bemerkt ihr, dass Stimmen, die in den Instrumenten unterzugehen drohen, plötzlich angenehm hervorgehoben werden.

Apropos Lautstärke: Der JBL Xtreme 4 wird, wie es sein Name schon andeutet, wirklich mächtig laut. Einen kleineren bis mittelgroßen Raum könnt ihr problemlos mit etwa 40 % der Lautstärke füllen, das zeigt schon, dass das Produkt grundsätzlich für draußen gedacht ist! Dieser Umstand wird auch dadurch gefestigt, da seine Verarbeitungsqualität einfach so hoch ist. Hier macht ihr euch automatisch keine Gedanken, ob es nun regnet, stürmt oder der Speaker mal umfallen sollte – das Gerät ist echt wie ein kleiner Panzer geartet. Und dank seines gummierten Standfußes fällt das Produkt auch nicht einfach so um, da müsst ihr schon ordentlich mithelfen, um das zustandezubringen!

Was sonst noch aufgefallen ist

Etwas, das sich im Datenblatt des Lautsprechers versteckt, aber so nur im absoluten Extremfall auffällt, ist das Folgende. Der Speaker bietet nämlich von der Leistung her 2 x 30W RMS-Woofer + 2 x 20W RMS-Tweeter im AC power mode – so weit, so gut. Im Akku-Modus jedoch sinkt diese Leistung auf 2 x 20W RMS-Woofer + 2 x 15W RMS-Tweeter! Das macht natürlich für den mobilen Modus, wo es auch um die Akkulaufzeit geht, komplett Sinn, nur wissen solltet ihr es schon, dass bei einer Stromversorgung noch mehr Sound im Produkt drin steckt. Wie gesagt: Für den Hausgebrauch reicht das allemal, wer aber auch das letzte Fitzelchen Performance benötigen sollte, muss darauf achten.

Abgesehen davon tut das Produkt genau das, was der Hersteller verspricht. Habt ihr erst einmal den Schultergurt am Speaker angebracht, ist er mobiler als je zuvor, und die Tasten am Gerät selbst funktionieren einwandfrei. Der Druckpunkt ist klar und einfach, der Lautsprecher reagiert unverzüglich, und auf Wunsch dreht das Gerät ordentlich auf! Auch gut zu wissen: Die Taste für die Stereo-Sound-Kopplung ändert auch die Klangbühne – so könnt ihr ganz ohne App zwischen einem kompletten, vollumfänglichen Sound und einem eher basslastigen und differenzierten Klang wählen. Solltet ihr dann tatsächlich  ein zweites JBL-Produkt koppeln, wird der Klang natürlich noch besser und raumfüllender!

Die Technik des JBL Xtreme 4

Kommen wir zur Ausstattung des Lautsprechers. Wie vorhin erwähnt sind 2 x 30W RMS-Woofer + 2 x 20W RMS-Tweeter verbaut, die sich im Akkubetrieb ein wenig drosseln. Als Frequenzgang werden 44 bis 20.000 Hz angegeben, und der Akku reicht für bis zu 30 Stunden Musikwiedergabezeit, wenn ihr den batterieverlängernden Modus aktiviert. Geladen wird das Produkt innerhalb dreieinhalb Stunden, wobei es – willkommen im Jahr 2024 – einen Schnellladevorgang gibt. Fünf Minuten am Strom reichen aus, damit der JBL Xtreme 4 eine ganze Stunde Musik wiedergeben kann, sehr cool!

Eine direkte WLAN-Anbindung besitzt das Produkt nicht, es wird rein über Bluetooth angesteuert. Hierzu kommt der aktuelle Standard 5.3 zum Einsatz, und das ist natürlich auch gut dafür, wenn ihr zwei Geräte zugleich koppeln möchtet. Gleichzeitig ist der Lautsprecher nach IP67-Standard vor Staub und Wasser geschützt, was ihn für den Außeneinsatz ideal macht. Dank mitgeliefertem Schultergurt ist der mobile Speaker auch tatsächlich mobil, dafür sorgen auch die kompakten Abmessungen. Diese betragen 29,7 x 14,9 x 14,1 cm bei einem Eigengewicht von grade mal 2,1 Kilogramm – das macht Spaß!

Das Fazit: Mächtiger Sound zum Mitnehmen

Die eingangs erwähnten Versprechen des Herstellers werden vollumfänglich gehalten. Das ist schön, denn so könnt ihr euch darauf verlassen, dass ihr eine mobile Klangbühne genau dort hinbekommt, wo ihr sie haben wollt! Der JBL Xtreme 4 ist kraftvoll, hochwertigst verarbeitet, äußerst mobil und gleichzeitig ausdauernd – diese Kombination macht es einfach, ihn zu empfehlen. Zudem ist die optionale App gut aufbereitet, und auch, wenn ihr sie im Alltag nicht braucht, ist es toll, sie zu haben, wenn man sie möchte. Einen kleinen Haken gibt es bei der Sache, nämlich den Anschaffungspreis. JBL verlangt für seinen Lautsprecher 311,99 Euro, und das ist schon happig.

Doch in Wahrheit ist das auch schon der einzige Negativpunkt, den wir im Testzeitraum feststellen konnten. Sowohl Lautstärke, Soundqualität wie auch die Einfachheit der Bedienung können von Anfang an überzeugen, und da gibt sich der Lautsprecher absolut keine Blöße. Gemeinsam mit der immens hohen Verarbeitungsqualität, die im Alltag für Sicherheit und Ruhe sorgt, auch wenn es mal zu einem Fall kommt, bekommt ihr schnell das Gefühl, eine gute Investition getätigt zu haben. Genau als solche ist der JBL Xtreme 4 auch zu sehen, denn mit diesem Produkt erwerbt ihr einen langlebigen Begleiter, der euch auf allen möglichen Reisen mit bester Unterhaltung versorgen kann!

Wertung: 9.0 Pixel

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