Keine Horrorspiele mehr – Hideo Kojima outet sich als Angsthase
Hideo Kojima hat genug von Horrorspielen. Weil er selbst sehr schnell Angst bekommt, will er sich von gruseligen Werken verabschieden. Sein nächster Titel, Death Stranding, soll kein Horrorspiel werden.
Hideo Kojima verabschiedet sich vom Horror
Das P.T.-Demo zu Silent Hills, dessen Entwicklung abgebrochen wurde, zeigte eindrücklich, wie gut Hideo Kojima in der Lage ist, uns in Furcht und Schrecken zu versetzen. In einem IGN-Interview verrät der japanische Spiel-Designer den Grund: Er bekomme es einfach zu schnell selbst mit der Angst zu tun. Das treffe auch auf Alfred Hitchcock, als auch auf Steven Spielberg zu. Nur wer selbst schreckhaft sei und sich leicht grusele, könne andere gut das Fürchten lehren, meint Kojima: “Es ist einfach für uns, etwas zu machen, das furchterregend ist, weil wir verstehen, was furchterregend ist.”
Weiter erzählt er: “Ich denke, der effektivste Weg jemanden zu schrecken, ist, ihnen etwas zu zeigen, dass leicht vom Gewöhnlichen abweicht. Leicht abweicht, aber auf den ersten Blick wissen sie nicht, was es ist, dass ungewöhnlich ist. Wenn man so etwas macht, verwirrt es den Geist und es bringt die Person, die es sieht, aus der Fassung. Auch, das Unbekannte. Wenn es für etwas keinerlei Information gibt, ist das furchterregender. Ein Beispiel wäre Bungee Jumping. Wenn man es mehr als einmal gemacht hast, ist es nie wieder so furchterregend wie beim ersten Mal. Etwas, worüber man keine Vorkenntnisse hat, ist das Angsteinflößenste.”
Nicht viel Neues zu Death Stranding
Details zu Kojimas neuestem Projekt, Death Stranding, sind rar gesät. Wir wissen, dass es in derselben Engine wie Horizon: Zero Dawn, der Decima Engine, laufen wird, dass Mads Mikkelsen, Norman Reedus und Guillermo del Toro als Charaktere mitwirken und dass es vor 2019 erscheinen soll.