Apples Mac-Absätze brechen ein, Microsoft profitiert

von postbrawler 30.01.2017

Auf dem PC-Markt zeichnet sich Bewegung ab. Jedoch keine, die dem Mac-Hersteller Apple schmecken dürfte. Einer Analyse von Bloomberg zufolge sind die Mac-Absätze des Premium-Anbieters im Jahr 2016 um satte 10% zurückgegangen. Das gesamte PC-Geschäft ist indes um 5,7 Prozent geschrumpft. Mit einem nunmehrigen Marktanteil von 7,1 Prozent rutschte Apple damit hinter Asus auf den 5. Platz der Marktanteile ab. Haupt-Nutznießer dieser Veränderung ist 9to5Mac zufolge niemand geringeres als Microsoft.

Mac-Absätze lait 9to5Mac im Sinkflug

Microsoft greift Apple direkt an

Der ständige Rivale greift Apple dort an, wo es schmerzt: Im hochpreisigen Premium-Segment. Mit der Surface-Reihe hat man in Redmond ein adäquates Produkt am Start, dass vor allem Professionals ansprechen soll. Zwar schwächeln mangels aktueller Produktpaletten auch die Surface-Absätze vor sich hin, aber die aggressive Anti-Apple-Werbung von Microsoft scheint zu wirken. Immer mehr Designer, Programmierer und IT-Dienstleister greifen zu den genauso hippen Surface-Books, die neben besserer Hardware auch noch zahlreiche essenzielle Anschlüsse verbaut haben.

2017: stabilisieren sich die Mac-Absätze

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Apple setzte ja, sehr zum Leidwesen seiner Fans, beim letzten MacBook Pro auf Vorjahres-Komponenten und ausschließliche USB-Ports vom Typ-C. Damit vergraulte man viele Menschen, die in ihrer täglichen Arbeit von HDMI-Ports, SD-Karten-Lesern und dedizierten Grafikkarten abhängig sind. Sowohl Apple als auch Microsoft planen im Jahr 2017 Refreshs ihrer Top-Produkte auf den Markt zu bringen. Ob sich damit die Gunst der KäuferInnen zurückgewonnen, und dem Markt-Trend einhalt geboten werden kann, wird sich zeigen.