Naruto Band 68 im Test
Am neuesten Band von Naruto sehen wir das alte Team von Narutos Vater Minato: Kakashi, Rin und Obito. Im Hintergrund setzt Naruto einen ernsten Blick auf. Reicht er jemanden die Hand und wenn ja, wem? Was ich von Naruto Band 68 halte, erfahrt ihr in meinem Review.
Facts
Genre: Action
Verlag: Carlsen
Mangaka: Masashi Kishimoto
Release: 26. Mai 2015
Was bisher geschah …
„Naruto, früher berüchtigter Tunichtgut der Ninjaschule von Konohagakure, hat es zusammen mit Sasuke und Sakura in den Kreis der Ninja geschafft. Durch zahlreiche Prüfungen und Kämpfe werden sie gemeinsam stärker. Aber Sasuke, dessen Familie ermordet wurde, will nicht auf seine Rache verzichten. Er verlässt Konoha, um an Orochimarus Macht zu kommen.
Zweieinhalb Jahre später: Naruto hat inzwischen hart trainiert und kämpft gegen die Biju jagende Organisation Akatsuki. Der vierte Ninja-Weltkrieg bricht aus. Obito und Madara erwecken das Jubi, und Obito macht sich zu Jubis Jinchuriki. Um ,Mugen-Tsukuyomi‘ in Gang zu setzen, ruft Obito den Gottesbaum herbei – dieser saugt Chakra auf und greift die Ninja-Allianz an, die bald kurz vor dem Zusammenbruch steht. Naruto und Sasuke kämpfen Seite an Seite, um den Gottesbaum und Obito aufzuahlten.“ (Quelle: Zusammenfassung aus Naruto Band 68)
Vereinigung
Naruto kämpft zusammen mit Sasuke gegen Obito, der als Jubis Jinchuriki nochmals einen Kraftschub bekommen hat. Alle Angriffe, seien sie noch so gut abgestimmt, verpuffen regelrecht. Weder Naruto in der Gestalt des Fuchsgeistes noch Sasuke mit seinem mächtigen Susano landen einen Treffer. Trotzdem gelingt es den beiden, Obito zu beschäftigen, sodass die restliche Ninja-Allianz den Gottesbaum angreifen kann. Stück für Stück wird abgeschnitten, während Shikamaru im Sterben liegt. Sakura versucht, den Strategen bestmöglich zu versorgen, aber seine Überlebenschance ist nicht gerade hoch: Zu schwer sind die Verletzungen, die er in dem nun schon lang andauernden 4. Ninja-Krieg davongetragen hat. Shikamaru lässt seine Gedanken schweifen und ruft sich die Beziehung zwischen dem ersten und zweiten Hokage in Erinnerung. Der herzensgute, aber oftmals etwas naive Hashirama, wurde stets vom strategisch handelnden Tobirama beraten. Genau dieser Punkt lässt in Shikamaru neuen Lebenswillen keimen: Er möchte, wie einst der zweite Hokage dem Ergründer des Dorfes, dem einstigen Dorfclown Naruto ebenfalls als Berater zur Seite stehen.
Zurück zum Kampf zwischen Sasuke und Naruto gegen Obito: Die beiden haben mehr oder weniger schon alles versucht, als ihnen eine zündende Idee kommt. Was wäre, wenn Naruto in der Fuchsgeistgestalt von Sasukes Susano geschützt wird? Können sie mit dieser ultimativen Kombinationstechnik einen Stich gegen Obito machen?
Zusammenfassung
Naruto und Sasuke kämpfen gemeinsam gegen den übermächtigen Obito, der durch das Aufsagen des Jubi noch stärker geworden ist. Selbst die besten Techniken und das perfekte Timing reichen nicht, um einen Treffer zu landen. Doch dann fällt den beiden ein, dass Sasukes Susano Naruto in seiner Fuchsgeistform schützen könnte.
Wie nicht anders zu erwarten, steht in diesem Band Action im Mittelpunkt. Statt die LeserInnen mit witzigen Momenten zum Schmunzeln zu animieren, drückt Kishimoto-san mit einer ordentlichen Portion Pathetik auf die Tränendrüse.
Bis auf eine Zusammenfassung sowie eine Aufstellung der involvierten Personen gibt es zwar kein Bonusmaterial, dafür schafft es Masashi Kishimoto erneut, die Geschichte ein wenig voranzutreiben, ohne dabei Langeweile aufkommen zu lassen. Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band, der Ende August 2015 erscheint, bin aber auch traurig, weil wir dem Ende der Saga rund um den blonden Ninja immer näherkommen.