Nebula by Anker Mars 3 Test: Ultimativer Entertainment-Tausendsassa
Sowohl für Private als auch für Unternehmen interessant: Der Nebula Mars 3 Extreme Outdoor Projector überzeugt auf ganzer Linie!
Über den Nebula Mars 3
Denn in diesem Kraftpaket steckt ordentlich Power, so viel sei gleich verraten. Ein Blick auf die offizielle Website des Produkts stellt sicher: Da ist einiges los! Denn unter dem Schlagwort „Großes Kino für unterwegs“ könnt ihr mit dem portablen Google TV-Projektor einfach all eure Lieblingsfilme und Apps, wie Netflix, überallhin mitnehmen. Nebula verspricht zudem kinoreife Details und knackige Schärfe dank 1080p HDR-Auflösung und bis zu 1.000 ANSI Lumen Helligkeit. Das macht das Gerät wirklich für eine Vielzahl von Anwendungsfällen nutzbar, und zudem schafft es eine Projektionsfläche von bis zu 200 Zoll Bildschirmdiagonale. Dabei hält der Extreme Outdoor Projector eine schöne Weile durch.
Denn laut Herstellerangaben könnt ihr mit einer vollen Ladung bis zu fünf Stunden Filme schauen oder bis zu 15 Stunden Musik hören. Damit nicht genug, der Nebula Mars 3 bietet immersiven Sound für Filme und dient mit 40 Watt (Dolby Digital Plus) gleichzeitig als mobiler Lautsprecher, um auf Partys die perfekte Musikatmosphäre zu schaffen. Klar ist auch, dass ihr das Gerät auch als Powerbank für eure Smart-Geräte verwenden könnt – perfekt beim Spiegel von Inhalten, dass da der Akku nicht ausgeht. Und als ob das noch nicht genug wäre, so erledigt der smarte Projektor vollautomatisiert die Bildkalibrierung, Trapezkorrektur, Autofokus und Hindernisvermeidung in nur drei Sekunden. Sehr cool – packen wir ihn doch erst einmal aus!
Ein starker Auftritt
Der Nebula by Anker Mars 3 ist mit 4,5 Kilogramm sehr standfest, doch das Gewicht ist gleichzeitig sehr managebar. Dank integriertem Tragegriff könnt ihr das Produkt problemlos herumheben, und wie versprochen: Jede Manipulation hat zur Folge, dass das Gerät sich sofort neu ausrichtet und wieder ein gerades, scharfes Bild produziert. Wenden wir uns den wichtigen Dingen zu, nämlich den Anschlüssen. Sie befinden sich hinter einer gummierten Abdeckung, damit ein bisschen Regen kein Problem darstellt. Hier erwarten euch (von links nach rechts) der Stromanschluss, eine USB-C- und eine USB-A-Buchse, ein HDMI-Eingang, ein AUX-Anschluss für den guten Ton sowie der Schalter für die integrierte LED-Leuchte. Sie sorgt für eine Umgebungsbeleuchtung in drei Stufen, wenn ihr dies wünscht.
Generell besticht der Nebula Mars 3 Extreme Outdoor Projector Beamer durch seinen industriellen Look, der sehr aufgeräumt und clean daherkommt. Die einzigen Unterbrechungen des Designs sind funktioneller Art, zum Beispiel am Tragegriff selbst. Denn dort ist ein Joystick verbaut, mit dem ihr am Gerät in die vier Himmelsrichtungen steuern könnt, die Lautstärkeregelung sowie die Taste zum Wechsel zwischen Bluetooth-Lautsprecher-Modus und Google TV-Modus finden sich ebenfalls dort. Viel mehr gibt es zum Äußeren des Produkts nicht zu sagen, außer vielleicht zur Remote. Die mitgelieferte Fernbedienung hat sämtliche Steuerungsknöpfe dabei, samt Google Assistant und einem Knopf zur automatischen Bild-Neuausrichtung. Mehr braucht es auch gar nicht, also legen wir los!
Der Mars 3 wird konfiguriert
Wenn ihr die Power-Taste für zwei bis drei Sekunden lang gedrückt haltet, schaltet sich der Mars 3 ein. Natürlich müsst ihr am Anfang zunächst einmal die wichtigsten Dinge einrichten. Das könnt ihr sowohl am Gerät selbst, aber auch über die mitgelieferte Fernbedienung (auch die beiden AAA-Batterien sind mit dabei) erledigen – sehr cool! Dabei erwartet euch in etwa der selbe Einrichtungsprozess wie auch bei einem Android-Smartphone. Das bedeutet, ihr werdet nach dem WLAN samt Kennwort gefragt, und nach Feinheiten, wie ihr euren Beamer einrichten und auch nutzen wollt. Ob mit oder ohne Konto-Anmeldung, ob als Google TV-Gerät oder reines Chromecast/AirPlay-Device – das ist euch überlassen!
Schade ist, dass ihr die ersten Eingaben mit den Tasten am Gerät bzw. an der Fernbedienung tätigen müsst. Denn dass es fürs Smartphone die Nebula Connect-App gibt, ist gut und rechtens, sollte aber der allererste (meinetwegen optionale) Schritt beim Koppeln sein. Denn diese erlaubt es euch, die Tastatur am Smartphone für Eingaben zu nutzen, anstatt alles mit den Pfeiltasten von Beamer oder Fernbedienung zu erledigen. Für die alltägliche Nutzung geht das in Ordnung, doch bei der Ersteinrichtung des Geräts (WLAN samt Passwort eingeben, Google-Konto samt Passwort eingeben, bei allen Services wie Netflix, Crunchyroll und Co. anmelden) sei euch der vorherige Download der App unbedingt ans Herz gelegt.
Vorhang auf!
Nach der erstmaligen Konfiguration, die je nach Umfang der von euch präferierten Apps und Logins auch schon mal bis zu 15 Minuten dauern kann, habt ihr hier eine mobile Entertainment-Station der allerbesten Güte vor euch stehen. Habt ihr den Mars 3 nämlich in euer Google-Konto eingebunden und euch auch gleich in sämtlichen Apps angemeldet, steht euch alles zur Verfügung! Mit Netflix, Amazon Prime Video, Crunchyroll, Apple TV+, Rakuten, Disney+ und mehr kommt da schnell einiges zusammen. Der große Vorteil? Diese einmal eingegeben Logins werden sich vom Gerät natürlich gemerkt, und fortan könnt ihr den Extreme Outdoor Projector kurzerhand als Plug&Play-Gerät verwenden. Sobald eine WLAN-Verbindung (notfalls auch via Handy-Hotspot) besteht, ist er auch schon streambereit!
Das ist noch nicht alles, denn euren Projektor könnt ihr natürlich auch mit Geräten eurer Wahl betreiben. Dazu sind die Eingänge an der Rückseite des Beamers gedacht, via HDMI lässt sich einfach alles anschließen – vom Notebook über das Tablet bis hin zu einer Spielkonsole kann der Standard alles wiedergeben. Inhalte vom Smartphone spiegelt ihr einfach auf Tastendruck – alles, was es braucht, ist eine Verbindung zum selben WLAN. Das funktionierte im Test alles reibungslos, und die Google TV-Oberfläche macht es auch Ungeübten einfach, zwischen den verschiedenen Kanälen, Apps und Möglichkeiten zu wechseln. Auf Wunsch gibt es auch Profi-Einstellungen, die man aber tatsächlich nur in den allerseltensten Grenzfällen benötigt. Ungeübte freuen sich über alle Automatismen im Gerät.
Der Mars 3 im Alltag
Jedes Mal, wenn ihr den Beamer bewegt, richtet er sich neu aus, Logins werden gespeichert, der Google Assistant ist nützlich: Ist erst mal alles eingerichtet, müsst ihr euch um gar nichts mehr kümmern. Sogar die Helligkeitsregelung könnt ihr in drei Stufen laufen lassen – da gibt es den Standard-Modus, den KI-Modus (Automatik) und den Eco-Modus. Im Vergleich zur Air-Variante (hier geht es zu unserem Testbericht) erreicht der Nebula Mars 3 allerdings bis zu 1.000 nits Helligkeit, was ihn auch für beleuchtete Räume – etwa bei Konferenzen oder in helleren Wohnzimmern – brauchbar macht. Dementsprechend haben wir ihn in einer Vielzahl von Konstellationen getestet, sei es zu Hause im dunklen Kämmerchen, im Vereinshaus oder auch schon mal draußen im Garten an der Hausmauer.
Dank dem integrierten Akku ist der Nebula Mars 3 natürlich prädestiniert für einen Einsatz unterwegs. Logisch, aber es muss gesagt werden: Gerade die gewählte Helligkeit schlägt sich diametral auf die Akkulaufzeit nieder. Während im Standard-Modus in der Regel nach zwei Stunden Schluss ist, hält der Eco-Modus den Beamer bis zu fünf Stunden am Leben. Die automatische KI-Helligkeitsregelung sorgt für eine Balance zwischen Helligkeit und Laufzeit, aber zwischen diesen beiden Extremen werdet ihr euch immer bewegen. Und wenn ihr das Produkt ohnehin an eine Stromversorgung anschließt, könnt ihr auch bedenkenlos den wirklich hellen Standardmodus verwenden – das macht richtig Spaß und dabei gibt es auch keine Einschränkungen. Hier hat der Hersteller ein wirklich gutes Gesamtpaket geschnürt!
Geht mit wirklich allem um
Für den mobilen Einsatz solltet ihr natürlich abwägen, was euch wichtiger ist: Ein schönes, helles Bild, oder doch lieber die Ausdauer? Mit IPX3 Wasserbeständigkeit, 0,5m Sturzsicherheit, 0,7mm Staubschutz, integriertem Ständer, Objektivabdeckung, Campinglampe, Power-Indikator, integrierten Steuerelementen und Tragegriff könnt ihr das Gerät jederzeit und überall verwenden. Fest steht zudem, dass der Nebula Mars 3 ein komplettes Entertainment-System ist. Denn möglicherweise überraschend ist auch die Soundeinheit im Beamer nicht zu unterschätzen. Filmgenuss in einem größeren Raum ist ohne Probleme möglich, und gemeinsam mit der bis zu 200 Zoll großen Projektionsfläche sorgt das Gerät für ordentliche Sinneseindrücke.
Damit nicht genug: Der Test der Lautstärke ergab, dass wir den Riesenraum schon mit 40 bis 45 % der maximalen Lautstärke perfekt beschallten, sodass auch Gespräche übertönt wurden. Erst kurz unter den Maximalwerten wird es haarig, aber so weit müsst ihr in der Regel gar nicht rauf. Auch im Outdoor-Bereich, wo es keine Wände gibt, die euch den Schall zurückwerfen, schlägt sich dieses Produkt wunderbar und sorgt für Unterhaltung, egal, wo ihr euch gerade befindet! Und da ihr den Nebula Mars 3 auch als Powerbank verwenden könnt, ist er auch ein Stromspeicher für all eure smarten Geräte. Hier werden also mehrere Probleme auf einmal gelöst, die beim mobilen Lifestyle so auftreten können. So oder so: Eine solche Anschaffung erweist sich auf mehrere Arten plötzlich als sehr praktisch!
Die Technik des Mars 3
Kommen wir zum Datenblatt des Geräts. Die Auflösung des Beamers beträgt Full HD (1920 x 1080 Pixel, Seitenverhältnis 16:9), und er wird bis zu 1.000 nits hell. Seine Projektionsgrößen werden wie folgt angegeben: 150″ bei 4,22 m; 120″ bei 3,38 m; 100″ bei 2,81 m; 80″ bei 2,25 m; 60″ bei 1.69 m. Übrigens: Die Lampenlebensdauer wird mit bis zu 25.000 Stunden angegeben – ihr müsst euch um einen Tausch der Lampe in naher Zukunft also keine Sorgen machen. Im Inneren werkelt eine Vierkern-CPU (A53) mit 2 GB Arbeitsspeicher und 16 GB Speicherplatz vor sich hin, das reicht für das Google TV-Betriebssystem allemal aus. Der Akku des Geräts fasst 185 Wh, was für bis zu fünf Stunden Filmgenuss im Eco-Modus reicht. Selbst im hellen Standardmodus kann sich mit zwei Stunden ein Film ausgehen!
Die Lautsprecher bieten ganze 40 Watt Leistung, was ebenso für den Outdoor- wie auch im Indoor-Bereich vollkommen ausreicht. Jedwedes WLAN könnt ihr sowohl im 2,4- als auch im 5 GHz-Bereich nutzen (Standards 802.11a/b/g/n/ac). Was Bluetooth angeht, so ist der 5.1-Standard verbaut, und der integrierte Lüfter wird niemals lauter als 28 db – fast unhörbar. Als Software kommt Android TV 11.0 zum Einsatz, was seine Sache perfekt erledigt, ob ihr nun Erfahrung mit so einem Gerät habt oder nicht. Kommen wir noch zu den Abmessungen des Nebula Mars 3 (Modellnummer D2333), sie betragen 160 x 260 x 250 mm bei einem Eigengewicht von 4,5 Kilogramm. Wissenswert: Sein Boden ist staubabweisend gestaltet und verhindert so, dass Partikel mit einer Größe von bis zu 0,7 mm in das Produkt gelangen.
Entertainment, einfach überall
Während andere, vergleichbare Geräte immer irgendwie mit einem Kompromiss einherzugehen scheinen, so ist das beim Nebula by Anker Mars 3 nicht der Fall. Denn er ist für jeden Fall gerüstet, und das macht bei der täglichen Nutzung so richtig Spaß! Ob ihr nun eine Präsentation halten müsst, kurz eine Runde spielen wollt, es um Unterhaltung der Marke „ganz großes Kino“ geht oder ihr eine potente Powerbank für unterwegs braucht: Das Produkt unterstützt euch in jedem Fall. Gleichzeitig ist der Extreme Outdoor Projector sehr schön gestaltet, und das betrifft nicht nur das Äußere. Die Anbindung an die Nebula Connect-App am Smartphone stellt sicher, dass die Bedienung auch für Ungeübte absolut kein Problem darstellt, und die Fernbedienung ist ein Extra, das man nicht missen möchte.
Neben dem Preis von 1.099,- Euro (UVP) bin ich eigentlich nur ein wenig verdutzt, dass man die Nebula Connect-App nicht schon von Anfang an im Konfigurationsprozess eingebaut hat. Gerade bei der Eingabe möglicherweise mehrerer Zugangsdaten samt Kennwörtern fände ich einen sofortigen „Zwang“ zur App eher hilfreich als nervig. Aber abgesehen von dieser Kritik auf allerhöchstem Niveau gab es im Testzeitraum einfach nichts, was irgendwie negativ aufgefallen wäre. Die automatische Keystone-Messung sorgt stets binnen drei Sekunden für ein scharfes und gerades Bild, die Klangbühne ist nur als fantastisch zu beschreiben, die Akkulaufzeit ist angenehm hoch und nutzbar – und dann ist das Teil auch noch für den Outdoor-Bereich konzipiert. Hier meine absolute Empfehlung für den Nebula Mars 3!