Nintendo Switch: Online Spielen wird kostenpflichtig
Neben vermeintlichen 330 Euro für eine brandneue Nintendo Switch Konsole wird für Fans zünftiger Online-Multiplayer-Schlachten auch noch eine Abo-Gebühr fällig werden. Das war zwischen den Zeilen der Nintendo Pressekonferenz herauszuhören. Damit orientiert sich Nintendo nach jahrelanger Ignoranz des Themas stark an der Konkurrenz PlayStation Plus und Xbox Live Gold. Online Spielen könnte also bald auch bei Nintendo etwas kosten.
Virtual Console Games als Dreingabe
Der Preis für Nintendos Online-Service wurde noch nicht bekanntgegeben. Es werde aber, wie bei Sony und Microsoft, monatliche Gratis-Spiele und Vergünstigungen geben, von denen Abonnenten profitieren können. Zum Launch der Nintendo Switch wurde Ultra Street Fighter II genannt. Ein Virtual Console Spiel aus der SNES- Ära, welches gratis aus dem Nintendo Store geladen werden könne.
Parental Control und Companion Apps
Über eine Companion App stellt Nintendo auch Voice-Chat und Online Lobbies in Aussicht. Darüber hinaus wird es eine Parental Control-App geben, mit der sich der Spielekonsum unserer Schutzbefohlenen einschränken lässt. Abermals stellt Nintendo also die Familien-Freundlichkeit seiner Services ins zentrale Mittelfeld der neuen Online-Strategie. Ob diese Rechnung aufgeht, und ob es Nintendo gelingen wird mit der Switch Boden gutzumachen, bleibt abzuwarten.
Was darf Online spielen kosten?
Bei Fans stieß die Androhung eines Abo-Modells nicht unbedingt auf grenzenlose Begeisterung. Zumal zu befürchten steht, dass außer ein paar halbherzigen Retro-Portierungen keine wirklichen Blockbuster-Titel im Store zu finden sein werden. Dafür würde auch die Bestückung der Switch mit mageren 32 GB internem Speicher nicht wirklich ausreichen.
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