PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band Test: Ein leichtes und komfortables Apple Watch-Band
Der Hersteller PITAKA verwendet liebend gerne Kohlefaser und Aramid in seinen Produkten, so auch im Dreamland ChromaCarbon Band. Lest unser Review!
Designer, Ingenieure und Kreative arbeiten bei PITAKA unermüdlich daran, mit besonderen Materialien außergewöhnliches Zubehör zu entwickeln. Um der Apple Watch einen besonderen und individuellen Look zu verpassen, hat PITAKA das Dreamland ChromaCarbon Band entworfen. Dieses komfortable Apple-Watch-Band, hergestellt aus Kohlefaser und Aramid, ist kompatibel mit allen Apple-Watch-Modellen. Das Design stellt dabei eine Kombination aus klassischer Ingenieurskunst und moderner Technik dar. Die einstellbare Armbandlänge sorgt für ein leichtes und komfortables Tragegefühl. Der Preis des Dreamland ChromaCarbon Band beträgt 149,- Euro – hier geht es zur offiziellen Website des Produkts!
Der erste Eindruck
Das PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band wurde uns in zwei Farben zur Verfügung gestellt, sie heißen Mosaic und Stairs. Während Mosaic eher kühl wirkt und von Petrolblau, Schwarz und Weiß dominiert wird, geht Stairs in eine etwas klassischere, bräunlichere Richtung. Beim Herausnehmen entsteht ein etwas eigenartiges Gefühl, das den verwendeten Materialien Kohlefaser und Aramid geschuldet ist. Denn das Gewicht des Bands ist extrem gering, und gleichzeitig fühlt sich das Accessoire sehr hochwertig an. Ich persönlich hätte aufgrund der Haptik mit mehr Gewicht gerechnet, respektive aufgrund des leichten Gewichts mit einer billigeren Verarbeitung – beide Annahmen wurden da vollends über den Haufen geworfen.
Der Band-Connector ist logischerweise mit der Apple Watch kompatibel, und PITAKA selbst gibt eine Kompatibilität mit sämtlichen Watch-Versionen von 1 bis 8 inklusive SE und Ultra an. Zum Zeitpunkt des Tests Anfang September 2023 sind dies also alle Uhren von Apple, die es gibt! Ich persönlich habe das Dreamland ChromaCarbon Band in Verbindung mit meiner Apple Watch Series 4 (zum Review) getragen. Wie es der Aufbau des Uhrenbands vorgibt, besteht das Band an sich aus vielen kleinen Elementen. Frisch aus der Verpackung genommen ist das Band für mein Handgelenk viel zu lange geraten, daher muss ich – wie wohl fast alle von uns – zuerst einmal Hand anlegen.
Am Anfang steht die Länge
Denn wie es die Logik gebietet, könnt ihr anders als bei magnetischen Milanese Loop-Verschlüssen oder in sich laufenden Stoffbändern die Länge nur mechanisch verändern. Im Falle des PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band heißt das, dass ihr zum inkludierten Werkzeug greifen müsst. Ganz à la SIM-Karten-Nadel berührt ihr so den Pin in einem Uhrband-Element, damit ihr es von seinen Artgenossen trennen könnt. Danach spielt ihr ein paar Runden Versuch und Irrtum: Es gibt keine wirkliche Messweise, die ihr für die optimale Passform eurer Watch verwenden könnt. In meinem Fall habe ich bei beiden Bändern jeweils drei Elemente entfernen müssen, und danach passte meine Apple Watch perfekt auf mein Handgelenk.
Dieser Schritt ist leider unumgänglich, da Smartwatches mit ihren Sensoren davon leben, passgenau und hauteng an eurem Handgelenk anzuliegen. Ansonsten werden die Messungen ungenau, und eine rutschende Uhr ist etwas, was man universell in der Kategorie „nervig“ einordnet. Daher lohnt es sich, vor dem Anlegen ein paar Minuten Zeit zum Probieren zu investieren, denn euer Handgelenk legt in der Regel nicht binnen weniger Wochen so viel zu, dass eine weitere Änderung notwendig wäre. Der Prozess, das Armband des PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band zu verkürzen oder zu verlängern, ist grundsätzlich einfach, erfordert aber ein bisschen Geduld und Fingerspitzengefühl. Dafür ist der Aufwand nur einmalig durchzuführen und lohnt sich in jedem Fall.
Das Tragegefühl des Dreamland ChromaCarbon Band
Habt ihr dann eure Apple Watch mit dem Zubehör verbunden – dank Klickverschluss eine Sache von Sekunden -, geht es auch schon ans Anlegen. Das PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band bedient sich dabei einer Kombination aus Magnetismus und einem Verschluss, der mittels Knopfdruck gelöst wird. Denn das Band sucht sich zuerst magnetisch seinen Gegenpart aus, und nach einem Klicken rastet es dann fest ein. Rein durch Ziehen lässt sich das Armband also nicht mehr lösen, hier kommen dann die beiden Knöpfe an den Seiten des Verschlusses ins Spiel.
Mit Daumen und Zeigefinger presst ihr die beiden Knöpfe zusammen, und danach gilt es nur noch, den Verschluss von seiner Behausung zu lösen. Da hier immer noch der Magnet beide Enden zusammenhält, empfiehlt sich eine kurze ruckartige Bewegung. Nach drei bis vier Versuchen im Trockentraining habt ihr dann den Bogen raus, und das Öffnen und Schließen des Bands ist kein Thema mehr. Wie eingangs erwähnt ist das PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band äußerst leicht und luftig, ist aber auch äußerst robust und verwindungssteif. Die Kombination aus Kohlefaser und Aramid sorgt hier für ein einzigartiges Tragegefühl ganz ohne zusätzliches Gewicht.
Das Band im Alltag
Ob nun beim Sport, im Regen oder im Büro, unter diesem Armband schwitzt ihr nicht. Dafür sorgen sowohl die Materialien wie auch die ausreichende Belüftung eures Handgelenks. Der Verbund aus magnetischem Verschluss und der Arretierung, die ihr nur mit Knopfdruck lösen könnt, hält logischerweise bombenfest. Somit erfüllt das PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band seine Aufgabe, eure Uhr sicher an eurem Handgelenk zu halten, perfekt – es kam niemals dazu, dass sich das Band gelöst hätte. Die glatte Beschaffenheit des Uhrenbands stellt auch sicher, dass ihr problemlos in Kleidung wie Sweater oder Jacken schlüpfen könnt. Ihr bleibt nirgends hängen und zieht auch keine Fäden, das ist eine gute Sache.
Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen, und zwar im Zusammenhang mit den Vibrationen der Apple Watch. Die Taptic Engine tippt euch ja auf euer Handgelenk, wenn Benachrichtigungen eintreffen, und wenn ihr ein Kunststoff- oder Stoff-Armband tragt, werden die Vibrationen darauf kaum oder gar nicht übertragen. Aufgrund des Aufbaus des PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band ist es so, dass die Taptic Engine geringfügig lauter vibriert, einfach, weil die an der Watch anliegenden Elemente die Vibration aufnehmen und weitergeben. Am Vibrationsgefühl ändert sich verschwindend wenig, aber in leisen Umgebungen hört ihr die Vibration ein wenig mehr als möglicherweise gewöhnt.
Was gibt es noch zu sagen?
Egal, ob ihr euch für die Mosaic– oder die Stairs-Variante entscheidet, am grundsätzlichen Gefühl des PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band ändert dies nichts. Es ist eine reine Farbentscheidung, beide Versionen wiegen ihre 31 Gramm (je nach verwendeten Elementen) und beide kommen mit einem Rubik’s Cube in ihrer Farbgebung daher. Das ist auch der Grund, warum die Verpackung für ein reines Apple Watch-Armband so wuchtig ausgefallen ist – ein nettes Gimmick. Für mich als Zauberwürfel-nicht-lösen-Könner ist diese Beigabe also ein nettes Zubrot, mehr aber nicht, mir ging es rein um das Apple Watch-Zubehör.
So wie die anderen Accessoires von PITAKA wird wohl auch das Dreamland ChromaCarbon Band äußerst langlebig und farbgetreu sein. Beide Farbgebungen sind dezent und fallen im Alltag eigentlich kaum auf, nur das Muster im Pixel-Look vermag bei der kontrastreicheren Mosaic-Farbe Umstehende eher zu einem Kommentar verleiten. Sie versprüht ein wenig mehr Lockerheit und Spaß und passt zu hellen Farben und Sommerkleidung. Die Stairs-Farbe mit ihren bräunlicheren Tönen wird da wohl eher in Verbindung mit edlerer Mode passend wirken, aber im Fashion-Bereich ist mittlerweile ohnehin vieles erlaubt, wie immer ist eure Wahl Geschmackssache.
Cooles Armband, stolzer Preis
Mit dem PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band bekommt ihr zweifelsohne ein einzigartiges Produkt direkt an euer Handgelenk. Denn die Apple Watch wird vom Tragegefühl aufgewertet, ohne, dass ihr deswegen viel Gewicht ertragen müsst. Die Kombination aus Kohlefaser und Aramid sorgt für eine aufregende Mischung aus Wertigkeit und Leichtigkeit, zudem gibt es keine nennenswerte Schweißbildung auch im Hochsommer. Sehr cool ist zudem der Verschluss, der zwar zunächst gewöhnungsbedürftig ist, aber dann umso lässiger seine Dienste tut. Obendrein gibt es noch für Fans einen Zauberwürfel in der selben Farbgebung wie euer Armband – sowohl in Mosaic wie auch in Stairs wirken die Produkte wie aus einem Guss.
Ich persönlich empfehle Mosaic eher für den Casual Look und Stairs für die eleganteren Momente, aber beide Farbvariationen sind dezent genug, um nicht ungebührlich viele Blicke auf sich zu ziehen. Wenn man dem Produkt etwas anlasten möchte, ist es der etwas langwierige (und einmalige) Prozess, die Länge des Armbands auf das eigene Handgelenk anzupassen. Abgesehen davon bekommt ihr mit dem PITAKA Dreamland ChromaCarbon Band eine hochwertige Alternative zu den restlichen Apple Watch-Bändern. Zwar hat diese mit 149,- Euro einen ordentlichen Preis (hier geht’s zur Amazon-Seite des Produktes), doch diese Anschaffung überdauert bestimmt die nächsten Jahre!