RingConn Gen 2 Air Test: Leistbarer Smart Ring auf dem Vormarsch

von Mandi 25.02.2025

Mit dem RingConn Gen 2 Air legt der Hersteller nochmals nach. Smartes Tracking im Ringformat, ohne Abo, aber mit KI – was kann das?

Wozu ein Smart Ring?

Diese Frage stellt man sich vielleicht, wenn man noch nicht viel mit der Produktkategorie zu tun hatte. Wir alle wissen: Intelligente Uhren haben in den letzten Jahren weltweit einen enormen Popularitätsschub erfahren. Diese kleinen, eleganten Geräte sind nicht mehr auf die reine Zeitmessung beschränkt. Sie haben sich weiterentwickelt und bieten nun eine Reihe von Funktionen wie Gesundheitsüberwachung und diskrete Benachrichtigungen. Gleichzeitig sind sie alles miteinander doch eines, und zwar zu einem gewissen Maße auffällig. So richtig dezent sieht keine Watch aus, und nicht allen möglichen Kund:innen gefällt das. Wobei, die aktuelle HUAWEI WATCH FIT 3 stellt da eine angenehme Ausnahme dar, dennoch ist und bleibt sie eine Uhr. Die Branche und Trendsetter erwarten, dass intelligente Ringe der nächste große Trend unter den Wearables werden – sie sind dezent und vielseitig.

Auch gut zu wissen: Das Pulssignal des Fingers ist stärker und genauer als das des Handgelenks, was es zu einer idealen Quelle für genaue Herzfrequenzdaten macht. Zudem können Smart-Ringe unsere Schlafmuster, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung im Blut, Aktivitätsverfolgung und Stressindex überwachen und Einblicke in das allgemeine Wohlbefinden bieten. Smarte Ringe sind in der Regel klein und leicht, was sie im Vergleich zu größeren tragbaren Geräten wie Smartwatches diskreter und komfortabler zu tragen macht. Dabei sind sie aufgrund des mangelnden Displays ausdauernder und passen schneller mal zu einem Look, das darf man nicht außer Acht lassen. Nun ist also der RingConn Gen 2 Air bei uns auf dem Prüftisch gelandet. Er verspricht gute Qualität bei leichtem Gewicht – sehen wir ihn uns doch gleich mal näher an und packen ihn zunächst mal aus!

Über den RingConn Gen 2 Air

Die grundlegenden Infos zum Produkt nennt der Hersteller stolz – KI-Gesundheit für alle will das Unternehmen propagieren, nämlich für alle Leute zu jeder Zeit in jeder Situation. Da klingt ein Ring ja wie gemacht dafür! Der RingConn Gen 2 Air kommt in zwei metallischen Looks daher, namentlich Dünengold und Galaxiesilber – gleichzeitig gibt es sieben verschieden gefärbte Schutzringe, falls ihr Bedarf daran hättet. Mit einem Gewicht von knapp 2,5 bis drei Gramm, einer Breite von 6,8 mm und einer Dicke von etwa 2 mm bringt das Wearable trotzdem bis zu zehn Tage Akkulaufzeit mit – und dank IP68-Staub-und-Wasserschutz ist das Gerät auch bei allen Arten von Wassersport dabei. Ob Duschen, Baden oder Tauchen, dieser Ring kann überall mit!

Gemessen werden die üblichen Verdächtigen, so trackt der smarte Ring neben eurer Herzfrequenz auch den Blutsauerstoff und die Herzfrequenzvariabilität. Gleichzeitig geht auch ein regelmäßiger Stress-Index mit, und damit einher auch eure Aktivitäten wie getätigte Schritte, verbrauchte Kalorien (natürlich nur eine Schätzung) und wie oft ihr so gestanden seid. Die Damenwelt kann zudem unter dem Punkt „Bearbeiten“ am Dashboard der App die Periodenprognosen aktivieren, das euch dann in diesem Hinblick Unterstützung liefert. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch jederzeit Notizen zu den einzelnen Werten machen, so könnt ihr die Themengebiete Schlaf, Aktivität, Stress, Körper, Gefühl, Medizin, Essen und Sonstiges auswählen und einfach losschreiben. Doch bevor wir uns der App widmen, verbinden wir den Ring zunächst mal mit unserem Smartphone.

Koppeln und Inbetriebnahme

Wie auch schon bei den anderen Modellen – zu unseren Tests der ersten und zweiten Generation geht’s hier – hat sich dabei nichts geändert. Aus seiner Verpackung genommen laden wir das Produkt zuerst auf, und nach etwa zwei Stunden – nur, um ganz, ganz sicher zu gehen – entnehmen wir den Ring. Danach wird die RingConn-App geöffnet, und mit nur zwei Tipps (auf „Profil“ und „Koppeln starten“) beginnt der Einrichtungsprozess. Das Wearable wird augenblicklich gefunden und binnen Sekunden mit eurem Smartphone vertraut gemacht. Alles geht wirklich rasch und unkompliziert, selbst Ungeübte oder Ältere stehen hier vor keinerlei Problematik. Im Anschluss wurden wir sofort auf ein Update aufmerksam gemacht, und natürlich haben wir diese Aktualisierung vorgenommen. Im Testzeitraum rund um den Februar 2025 waren die Firmware FR04.004 und die App-Version 3.4.0 aktuell.

In unter einer Minute war der gesamte Kopplungsprozess samt Update abgeschlossen, und fortan war der RingConn Gen 2 Air Smart Ring schon bereit. Die App selbst ist äußerst übersichtlich aufgebaut und erschlägt euch nicht mit potentiellen Möglichkeiten, sondern bleibt wirklich dem Ansatz less is more treu. Recht viele Einstellungen gibt es zudem nicht, der smarte Ring trackt einfach alles, was er kann, und laut seiner Rest-Akku-Anzeige hält er tatsächlich zwischen neun und zehn Tage (je nach Ringgröße) durch. Übrigens: Ihr könnt dieser App tatsächlich glauben, was sie hier bei der Restanzeige angibt. Sehr angenehm! Somit ist dieses Gerät eine sinnvolle Ergänzung für alle, die entweder Apple Health oder Google Fit bzw. Health Connect mit möglichst vielen Daten füttern möchten, denn auch das Schlaf-Tracking funktioniert mit so einem Ring hervorragend und ziemlich dezent.

RingConn-App und die KI

Seit unserem Test des RingConn Gen 1-Produkts im Mai 2024 ist eine Weile vergangen, und die App bekam Updates. Wie zuvor kann der Ring bis zu sieben Tage an Daten speichern, bevor ihr ihn mal mit der App synchronisieren lässt. Dieser Prozess geht nun wesentlich schneller als zuvor, aber immer noch nicht vollautomatisch im Hintergrund – ein Mitgrund, warum die Akkulaufzeit so hoch ist. Gleichzeitig bleibt auch die Aufbereitung der Daten exakt gleich: Wer die RingConn-App schon einmal gesehen oder benutzt hat, sie ist nach wie vor zuverlässig und bietet den üblichen Überblick für all eure Daten inklusive Verbindung zu Apple Health und Google Fit. Oben wird ein Wellness-Gleichgewichts-Diagramm angezeigt, das euch einen grafischen Hinweis über euren Gesundheitszustand gibt. Dabei werden Vitalzeichen, Aktivität, Stress und Schlaf-Score einberechnet. Die App lässt euch die Schlafdauer, eure im Bett verbrachte Zeit, das Schlafzeitverhältnis, die Schlafstadien und eure Herzfrequenz während des Schlafs einsehen. Gleichzeitig werden auch die Herzfrequenzvariabilität (HRV) sowie der Blutsauerstoff und die Atemfrequenz gemessen und entsprechend angezeigt.

Perioden-Tracking ist genauso möglich, und bei der Aktivität werden Schritte und verbrannte Kalorien getrackt und mit euren in der App angegebenen Zielen verglichen. Zudem wird auch geprüft, an welchen Stunden ihr eine Minute gestanden seid. Dabei werden all diese Werte immer schön mit dem Vortag oder der Vorwoche verglichen, sodass ihr auch ein Verhältnis zu euren erreichten Datenpunkten habt.  Besonders cool finde ich die „Trends“-Funktion, die euch nicht nur 7-Tage-Trends anzeigt, sondern euch auch wöchentliche und jährliche Berichte eurer Daten präsentiert – schön übersichtlich und formuliert. Sehr praktisch! Ebenso cool ist die Einbindung des KI-Features, das ganz prominent unten mit einem leuchtenden AI-Knopf beheimatet ist. Hier könnt ihr wie mit einem Sprachmodell à la ChatGPT und Konsorten dem Programm Fragen stellen, und sie werden dann beantwortet. Das KI-Gesundheitsprogramm errechnet dann auch Vorschläge, jeden Montag wird der Plan aktualisiert – so gibt es erreichbare Werte bei Schlafdauer, Schritte, Aktivitätsdauer und Entspannung, die ihr euch dann als Ziele stecken dürft. So weit, so gut, aber wie schlägt sich der Ring im Alltag?

Testen wir den RingConn Gen 2 Air

Das Gute an so einem Ring ist: Er fällt absolut nicht auf. Ihr müsst auch nichts extra tun, denn ganz selbständig und ohne euer Zutun misst er in schönster Regelmäßigkeit eine Vielzahl von Faktoren. Dazu zählen Werte in den Bereichen Schlaf, Aktivität, Stress und Puls (in der RingConn-App kurzerhand „Vitalzeichen“ benannt). Der Ring selbst zeigt euch nichts an, außer, wenn es bei den ziemlich gut abgedeckten Sensoren kurz mal grün und/oder rot blinkt – das heißt, dass gerade eine Messung aktiv ist. Diese Messungen laufen natürlich auch in der Nacht ab, und da finde ich es sehr gut, dass beim RingConn Gen 2 Air nur wenig nach außen dringt – selbst in größter Dunkelheit bleibt das Lichtspiel daher dezent. Passt euer Ring also perfekt auf euren Finger, so ist das Thema absolut kein Problem – genau aus diesem Grunde gibt es vom Hersteller ein Größen-Kit zur Messung.

Nun, wenn der Ring am Finger steckt, macht er seine Sache völlig eigenständig, so weit, so gut. Er ist nach IP68-Standard vor Staub und Wasser geschützt, das heißt, ihr müsst ihr in der Praxis auch niemals abnehmen. Duschen, der Abwasch, Tauchgänge oder Sporteinheiten tun dem Gerät absolut nichts – nur bei gewissen Sportarten empfiehlt der Hersteller entweder das Abnehmen des Rings oder einen Protektor. Dazu gehören alle Sportarten, mit denen ihr mit Stangen arbeitet – Gewichtheben, Turnen am Reck und Tennis wären da prädestiniert. Ob ihr allerdings dabei generell einen Ring tragen wollt (smart oder nicht), ist dabei eure persönliche Präferenz. Cool ist, dass ihr Devices wie den RingConn Gen 2 Air grundsätzlich an jedem eurer Finger tragen könnt, dabei verändern sich die Messungen nur unwesentlich. Das bedeutet, dass ihr stets korrekte und genaue Daten bekommt.

Was aufgefallen ist

Bei der genauen Testreihe, die wir sowohl mit dem Ring der zweiten Generation, aber auch dem Gen 2 Air durchgeführt haben, ist Folgendes aufgefallen: Wenn ihr den Smart Ring an einem Finger eurer dominanten Hand tragt, werden hier die gemessenen Werte höher eingeschätzt. Da die dominanten Hände sich in der Regel mehr bewegen, kommt es hier zu einer nachvollziehbaren Erhöhung der gemessenen Werte! Tragt ihr Ringe wie den RingConn Gen 2 Air an eurer nicht-dominanten Hand, so wird der Schlaf geringfügig höher bewertet. Alles in allem halten sich aber die gemessenen Werte im Rahmen, und auch, wenn die Vergleichswerte zwischen zwei ähnlich gearteten Ringen nie zu 100 % übereinstimmen, so ist im Bereich der Abweichung aber jede Messung valid. Beispielsweise hat ein Ring immer geringfügigst höhere Werte in allen Bereichen geliefert, blieb dabei aber konstant – sowohl Spitzen wie auch Tiefs wurden genauso gemessen und euch präsentiert. Da der RingConn Gen 2 Air in einem Hochglanz-Finish kommt, ganz anders als der „reguläre“ Gen 2-Ring in seinem Matt, sind darauf natürlich auch eher Fingerabdrücke zu finden.

Gleichzeitig bietet die Air-Variante geringfügig weniger Akkulaufzeit als die „Normalversion“, bei meiner Ringgröße 9 bedeutet dies: Ein voll geladener Standard-Ring hält bis zu 11 Tage durch, und der Gen 2 Air „nur“ 9 Tage und 11 Stunden. Während der Ring an sich aus einer Titanlegierung gefertigt ist, hat man sich beim Gen 2 Air für eine andere Lösung (Titanstahl) entschieden. Das macht die Air-Version noch leichter (2,5 Gramm sind de facto nichts!), und weitere Unterschiede sind die folgenden: Der Standard-Ring bietet neben einer erhöhten Farbauswahl (vier Möglichkeiten habt ihr hier!) Schlafapnoe-Tracking auch ein Ladecase zum Mitnehmen, denn beim Air gibt es „nur“ ein USB-C-betriebenes Ladedock. Dafür kostet er auch eine Stange mehr, denn der Gen 2 ist um 299,- US-Dollar (etwa 290,- Euro) zu haben, wohingegen ihr den Gen 2 Air schon ab 199,- US-Dollar (etwa 192,- Euro) bekommt. Der ursprüngliche RingConn Gen 1-Smart Ring ist übrigens um 169,- US-Dollar (etwa 164,- Euro) zu haben – bevor ihr aber diesen kauft, solltet ihr lieber zum Air greifen! So oder so, ihr bekommt alle Funktionen ganz ohne Abonnement-Bezahlung, etwas, das sich RingConn auf die Fahnen heftet. Zu Recht!

Stimmen zum Gerät

Der Hersteller selbst sagt: RingConn Gen 2 Air mit einem Preis von 199 US-Dollar ist ein KI-betriebenes intelligentes Wearable mit einem modischeren und umweltfreundlicheren Design, das darauf abzielt, mehr Menschen zu ermöglichen, ihre persönliche Gesundheit zu verstehen und zu verbessern. Es besteht aus Titanstahl und ist in zwei hochwertigen Ausführungen erhältlich: Dune Gold und Galaxy Silver. Das Gerät führt eine Reihe von anpassbaren Zubehörteilen ein, darunter sieben bunte Ringprotektoren und mehrere Farben von einzigartig gestalteten Größenkits, mit denen wir den intelligenten Ring an unseren täglichen Style anpassen können. Die Produktserie Gen 2 führte im November 2024 die AI Health Partner-Funktion auf App-Ebene ein. Unter der Vision „AI Health For All – All People, All Time, All Scenarios“ bietet AI Health Partner umfassende Einblicke in Gesundheitstrends durch Datenanalysen, wann immer wir sie benötigen. Diese KI-gesteuerte Funktion bietet sofortiges Feedback zum aktuellen Gesundheitszustand und zielt darauf ab, personalisierte Anleitungen für die langfristige Entwicklung nachhaltiger Gesundheitsgewohnheiten zu bieten.

Dr. Tony, der CEO von RingConn, betonte das Engagement des Unternehmens für barrierefreie Gesundheitstechnologie: „Mit Gen 2 Air bieten wir den Nutzern schon jetzt Gesundheitserlebnisse aus der Zukunft. Wir haben unsere seriösen, forschungsgestärkten Gesundheitsüberwachungsfunktionen mit einem persönlicheren, modischeren Design kombiniert – alles zu einem leistbaren Preis.“ Der Gen 2 Air behält das branchenführende schlanke Design von RingConn bei und wiegt bei seiner kleinsten Größe nur 2,5 Gramm, mit einer Dicke von nur 2 mm an seiner dünnsten Stelle. Es bietet eine beeindruckende Akkulaufzeit von bis zu 10 Tagen und wird mit einem umweltfreundlichen, leichten Typ-C-Ladedock geliefert, das mit allen Größen kompatibel ist. Seit 2021 hat RingConn über 150.000 Nutzer in über 80 Ländern gewonnen und seine Produkte weiterentwickelt. Das Unternehmen wurde 2021 gegründet und ist ein führendes Unternehmen für persönliche Gesundheitstechnologie, das sich der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen widmet, die die Erfahrung der Aufrechterhaltung des persönlichen Wohlbefindens verändern. Zu diesem Zwecke gibt es auch ein Sizing Kit, damit ihr auch garantiert die passende Größe bestellt – so sieht es aus:

Mehr Eindrücke aus der Praxis

Nach wochenlangem Tragen hat unser Testgerät des RingConn Gen 2 Air absolut keine Kratzer oder sonstige Grausamkeiten abbekommen. Dabei haben wir ihn nicht extra geschont, sondern unseren Büroalltag, Volleyballspiele, Abwaschen und das teils auch heftigere Spiel mit zwei kleinen Kindern voll ausgelebt. Wie auch schon bei seinen Vorgängermodellen ist auch dieser Ring nicht wirklich dazu gedacht, exakt die Schritte zu zählen oder die Aktivitäten vollinhaltlich aufzuzeichnen. Hier stellt sich auch die Frage, ob ein Ring am Finger wirklich die beste Methode dafür wäre, oder ob es für einen solchen Einsatzzweck doch eine Smartwatch bzw. ein Aktivitätstracker sein sollte. Die Akkulaufzeit ist jedenfalls lang genug, sodass ihr den Ring wirklich nur ab und an, einmal pro Woche, eine Dusche oder ein Bad lang auf das Ladegerät setzen müsst. Abseits davon fällt das Produkt tatsächlich kaum auf.

Sowohl Hauttemperatur, Blutsauerstoff als auch andere Pläsierchen werden stets gemessen, das ist schon eine feine Sache. Interessierte unterhalten sich zudem mit der KI-Funktion, um ein paar Erkenntnisse und auch Hinweise zu ergattern. Sollte aber eine dramatische Abweichung festgestellt worden sein, ruft euch die App ohnehin selbständig auf den Plan. So erkennt der RingConn Gen 2 Air schon, bevor ihr Symptome zeigt, dass ihr möglicherweise krank werdet. Auch beim Perioden-Tracking zeichnet sich der Smart Ring aus: Ihr könnt ihn mit Daten zu Alkohol, Fieber und sexuelle Aktivität füttern, und im Austausch dafür bekommt ihr in einem Kalender eine Berechnung der nächsten fruchtbaren Tage sowie der nächsten Periode. Und wem all das nicht reicht, kann mit dem Kauf des „echten“ Gen 2 ein Ladecase zum Mitnehmen, mehr Akkulaufzeit und Schlafapnoe-Tracking einheimsen. Ihr seht schon, RingConn hat für alle etwas parat – da empfiehlt sich ein Besuch der offiziellen Shop-Website!

Die Technik des RingConn Gen 2 Air

Beginnen wir mit den Abmessungen des RingConn Gen 2 Air. Die Breite wird mit 6,8 mm angegeben, sein Gewicht beträgt je nach Größe zwei bis drei Gramm, und die Bauhöhe beläuft sich auf 2 mm. Dieser Smart Ring ist in zwei metallischen Looks (Dune Gold und Galaxy Silver, seht ihr auf den Bildern im Bericht) erhältlich, und es gibt ganze sieben Farben bei den Schutzhüllen. Gleichzeitig wird eine Akkulaufzeit von bis zu zehn Tagen versprochen, bei meiner Ringgröße 9 sind es etwa 9 1/2 Tage, die erreichbar sind. Eine Aufladung benötigt etwa 90 Minuten von Null auf Hundert. Der Ring ist übrigens nach IP68-Standard vor Wasser (bis 100 Meter Tiefe) und Staub geschützt.

Er ist also für den Alltag bestens geschützt, und da beweist er sich auch unter allen Umständen. Der RingConn Gen 2 Air ist hochglanzpoliert, beinhaltet PPG-Sensoren, Temperatursensoren und einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor für die Bewegungserkennung. Zudem gibt es stromsparende Sensorik, die dem Gerät dabei helfen, seine sportliche Akkulaufzeit von jenseits einer Woche zu erreichen. Die UVP des Smart Rings liegt bei 199,- US-Dollar (umgerechnet etwa 192,- Euro), und da es keine Folgekosten in Form eines Abonnements gibt, ist das monetär auch schon alles, was von euch verlangt wird. Somit müsst ihr den Ring nach dem Kauf nur noch tragen!

Das Fazit: Ein dezenter Begleiter mit Argusaugen

Eine richtig coole Ergänzung für das eigene Portfolio hat der Hersteller da geschaffen – mit dem RingConn Gen 2 Air kommt ein erschwinglicher Smart Ring in den Handel. Die Verkaufsargumente sprechen da ganz klar für sich: Ein einmaliger Anschaffungspreis ohne Folgekosten, ein ultraleichtes und schlankes Design, eine intuitive App mit KI-Funktionen sowie eine Akkulaufzeit von bis zu zehn Tagen am Stück sind schon eine Hausnummer – vor allem, wenn der ganze Spaß miteinander unter 200,- Euro kostet. Die gemessenen Werte umfassen eine wahre Multitüde an Daten, zwischen Stressindex, Schlafgesundheit inklusive Atmung, Herzfrequenz, Aktivitäten, Hauttemperatur, Blutsauerstoff und der Möglichkeit des Periodentrackings gibt es hier nicht viel, das es derzeit in diesem Formfaktor noch zu messen gäbe.

Wenn der Ring neben seinen bemerkenswerten Stärken überhaupt einen Schwachpunkt hat, dann wäre das wohl der Fitnessbereich. Sie ist enttäuschend limitiert, da neben Laufen im Freien, Laufen in Innenräumen, Radfahren im Freien und Wandern im Freien genau nichts existiert. Zudem ist die Synchronisation der Daten nach wie vor ausbaufähig, manchmal sieht man der Synchronisation gefühlt eine halbe Minute zu – das geht bestimmt besser, sprich im Hintergrund. Wer primär Wert auf Schlaf- und Gesundheitsüberwachung legt, findet hier ein solides Produkt. Zudem passt sich der RingConn Gen 2 Air eurem Alltag perfekt an, bleibt dezent im Hintergrund und macht seine Aufgabe unaufgeregt, aber äußerst zuverlässig. Dieser Ring ist eine kompetente Lösung, die leistbarer ist als je zuvor, und das ist eine tolle Sache!

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