Star Fox Guard (WiiU) im Test
Neben Star Fox Zero kam auch ein kleineres, unscheinbares Spiel auf den Markt: Star Fox Guard – ein nettes Tower Defense-Game für die WiiU mit verschiedenen Kameraperspektiven und potenziell spaßigem Gameplay. Wir haben unsere mit Laser bewaffneten Kameras auf ein paar Roboter ausgerichtet und sind mit einem Test zurückgekehrt!
A Toad’s Tale
Grippy Toad, seines Zeichens der Onkel von Slippy Toad aus den diversen Star Fox-Teilen, besitzt eine Bergbaufirma – und hat euch als Sicherheitskraft engagiert. Einziges Problem? Der eigentlich recht ruhige Job wird dauernd von Heerscharen kleiner Roboter gestört, die es sich in den Kopf gesetzt haben, durch das kleine Labyrinth bis hin zum zentralen Kern der jeweiligen Map vorzustoßen. Als Spieler hab ihr Zugriff auf das sogenannte AegisCam-System: 12 kleine Kameras, die Laser abfeuern können und jeweils einen begrenzten Teil der Map überblicken. Per Gamepad könnt ihr dann zwischen den Kameras wechseln, sie neu adjustieren oder sogar an neue Orte verschieben. Am Bildschirm können alle zwölf Kameras gleichzeitig sehen, aber bis auf die momentan ausgewählte Kamera zeigen bieten sie auch allesamt ein stockendes, leicht zeitversetztes Bild von dem, was gerade in ihrem Blickfeld abgeht.
Do a tower roll!
Je mehr Roboter auftauchen, desto hektischer wird das Ganze – bis man letzten Endes fieberhaft versucht, alle Kameras gleichzeitig im Blickfeld zu behalten und bloß keinen Bot bis zum Core vordringen zu lassen. Neben den Anfangsgegnern, die einfach explodieren, wenn sie die Mitte der Basis erreichen, oder beginnen auf den Kern zu feuern, kommen dann auch recht bald allerhand andere Roboter mit diversen Fähigkeiten, die euch zwingen taktisch zu decken und in kurzer Zeit vielleicht schwerwiegende Entscheidungen zu treffen. Größere Robo-Herausforderungen bringen euch allerdings auch bessere AegisCams mit speziellen Fähigkeiten, wie beispielsweise die Lock-On Cam, die auf mehr als einen Bot feuern kann oder einen mehrmals abschießen. Insgesamt könnt ihr bis Level 50 klettern indem ihr Stages möglichst effizient abschließt, wodurch ihr dann neben neuen Cams auch Missionen freischalten könnt. Ein kleiner Multiplayer-Aspekt ist auch vorhanden: Ihr könnt eigene Bot-Teams zusammenstellen und auf die Stützpunkte von FreundInnen entfesseln.
Fazit
Star Fox Guard könnte auch Mario Guard oder Kirby Guard sein – sonderlich viel mit Star Fox hat es jenseits der Cutscenes nicht gemein, aber Spaß macht es allemal. Es balanciert eine interessante Version von Tower Defense mit dem üblichen Level von Politur, welche Nintendo bei allen hauseigenen Spielen aufträgt. Kurzum: Nichts Besonderes, aber ein netter Happen für Zwischendurch.