Thor 3: Tag der Entscheidung Test: Holt mich hier raus!
Noch bevor die Avengers am 26. April dieses Jahres gegen Thanos in den Kampf ziehen, erobert der Donnergott mit Thor 3: Tag der Entscheidung auf DVD, Blu-ray und 4K-UHD-Blu-ray die heimischen Wohnzimmer. Ob die Heimkinoversion elektrisiert oder euch nur kurz zum Zucken bringt, erfahrt ihr in meinem Thor 3: Tag der Entscheidung Test.
Humor, Schicksal und eine tolle Schurkin
Nach zwei eigenständigen Filmen und Gastauftritten in den Avengers-Streifen ist Thor Odinson der Marvel-Held, der bisher am wenigsten persönliche Entwicklung durchmachen durfte. Diesem Umstand begegnet Regisseur Taika Waititi mit einer ordentlichen Brise Humor, einem persönlichen Schicksalsschlag und jeder Menge Sympathiepunkten für den blonden Hünen. Gleich zu Beginn von Ragnarok muss Thor den gleichnamigen Untergang seiner Heimat durch den Feuerdämon Sulfur verhindern. Dabei übersieht er aber die heimliche Rückkehr der Göttin des Todes, Hela. Die von Cate Blanchett schaurig fies verkörperten Schönheit trachtet nach dem Thron Asgards, und holt sich dazu Verstärkung in Form des willensschwachen Skurge, und des Höllenhundes Fenris. (Quelle: Thor 3 Kinokritik)
Ich bin ein Gott, holt mich hier raus!
Die mächtige Hela zerstört eigenhändig Thors magischen Hammer Mjolnor, und versetzt ihn und seinen Halbbruder Loki kurzerhand auf den fernen Müllplaneten Sakaar. Dort ist das Wort des Grandmasters (Jeff Goldblum) Gesetzt, und der Gladiatorenkampf gerade sehr angesagt. Diese Popularität verdankt der archaische Sport wohl dem hiesigen Champion, niemand geringerem als dem seit Age of Ultron vermissten Hulk. Der grüne Haudrauf ist vor zwei Jahren mit dem Quinjet hier gestrandet, und genießt seither die Gunst des Grandmasters und hohe Popularität bei der Bevölkerung. Wie es Thor gelingt, den wütenden Koloss zur Vernunft zu bringen, welche Rolle Loki und eine mysteriöse Walküre dabei spielen, und wie es der Gruppe gelingt Sakaar wieder zu verlassen, erfahrt ihr in der Thor 3: Tag der Entscheidung-Heimkinoversion. (Quelle: Thor 3 Kinokritik)
Extras
Die Blu-ray serviert euch neben dem Film eine Extraportion Unterhaltung mit zahlreichen Bonus-Features wie Pannen vom Dreh, zusätzlichen Szenen, das Special „Marvel Studios: Die ersten 10 Jahre“ sowie die Features „Nicht aufzuhalten: Hela & Walküre“, „Den inneren Thor finden“, „Wie Korg auf die Leinwand kam“ und vieles mehr.
Ein besonderer Grund zur Freude für SammlerInnen bietet die limitierte Steelbook-Edition der 3D-Blu-ray, die wieder in einer hochwertigen Verpackung mit edlem Design daherkommt. Heimkino-Fans können sich den Film auch in ultrahochauflösender Qualität als 4K-Blu-ray mit HDR und Dolby-Atmos-Ton ansehen und damit die maximale Bild- und Tonqualität des farbenfrohen und effektreichen Spektakels genießen.
Thor 3: Tag der Entscheidung Test-Fazit
Der Donnergott Thor hat für mich die spannendste Entwicklung der Marvel-Helden vollzogen: Im ersten Teil kämpfte Chris Hemsworth um die Etablierung des Donnergottes im Marvel-Universum, während es im zweiten Teil um die Charakterentwicklung von Thor und Loki ging. Der dritte und bislang letzte Teil hat mit den Vorgängern nichts gemein und scheitert meiner Meinung nach am Spagat zwischen seichtester Comedy und tragischen Schicksalsschlägen.
Was bei den Guardians of the Galaxy sehr gut funktionierte, klappt bei Thor 3: Tag der Entscheidung meiner Meinung nach überhaupt nicht. Er hat seine guten Momente, einen coolen Soundtrack, interessante Charaktere, aber mir fehlt das stimmige Bild. Klar, der Film war für die weitere Entwicklung des Donnergottes wichtig, aber die Umsetzung hat meiner Meinung nach noch Luft nach oben. Ich bin gespannt, ob Thor den Kampf gegen Thanos überlebt und noch eine Chance hat, seinen Werdegang würdig abzuschließen. Zu wünsche wäre es ihm allemal!