Tony’s Chocolonely macht auf den Welttag gegen Kinderarbeit aufmerksam

von Stefan Hohenwarter 11.06.2024

Morgen am 12.6.2024 jährt sich der Welttag gegen Kinderarbeit – Unicef schätzt, dass weltweit 160 Millionen Jungen und Mädchen davon betroffen sind. Der niederländische Schokoladenhersteller Tony’s Chocolonely setzt sich wieder einmal dafür ein, dieses Thema aufzugreifen und an die Verantwortung aller zu appellieren.

Es ist die bittere Wahrheit, über die wenige Schokoladenunternehmen gerne offen sprechen: Im Kakaoanbau werden millionenfach Fälle von illegaler Kinderarbeit und moderner Sklaverei aufgedeckt. Besonders betroffen ist das größte Kakaoanbaugebiet der Welt, Westafrika. Big Player der Industrie werben plaktiv mit Siegeln und Initiativen, die bei genauerem Hinsehen wenig Veränderung schaffen. Die Realität ist: Die meisten Schokoladen, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, werden noch immer unter Umständen produziert, die illegale Kinderarbeit ebenso wie moderne Sklaverei fördern. Allein auf den 2,5 Millionen Kakaofarmen in Ghana und der Elfenbeinküste arbeiten 1,56 Millionen Kinder (NORC Bericht 2020). Der Schokoladenhersteller TONY’S CHOCOLONELY zeigt, wie es anders geht, mit einer klaren Mission: Schokolade 100% frei von illegaler Kinderarbeit, und zwar jede Schokolade weltweit. Das ist Tony’s Mission.

Was macht Tony’s Chocolonely anders?

Natürlich ist die Tatsache, dass es illegale Kinderarbeit in den Lieferketten gibt, nicht gut, aber es ist real, und darum ist es gut, diese Fälle zu finden und Veränderungen anzustoßen. Auch wenn Tony’s nie Fälle moderner Sklaverei in der Lieferkette entdeckt hat, finden sie tatsächlich Fälle von illegaler Kinderarbeit. Doch bevor die Alarmglocken schrillen: Nur wenn Fälle von illegaler Kinderarbeit in der Lieferkette gefunden werden, kann ein Wandel stattfinden. Deswegen bleibt Tony’s in seiner Lieferkette ständig wachsam: Das sogenannte CLMRS steht für “Child Labour Monitoring and Remediation System”. Das CLRMS zielt darauf ab, ein Kind innerhalb von 6 bis 12 Monaten nach Aufdeckung des Falles aus der Kinderarbeit herauszuholen. Die Kooperativen führen das System mit Unterstützung der ICI (International Cocoa Initiative) und Tony’s bei all ihren Mitgliedern ein, und wollen damit nicht nur die Bauern und Bäuerinnen erreichen, mit denen Tony’s Chocolonely zusammenarbeitet, sondern die gesamte Gemeinschaft. Teil des CLMRS ist auch, nach der Aufdeckung von Fällen von illegaler Kinderarbeit Lösungen zu finden. Konkret bedeutet das: Das Unternehmen betrachtet die Ursachen, warum Kinder beispielsweise auf Anbaufeldern und nicht in die Schule geschickt werdern – eine Kernursache hier ist die Armut, unter anderem ausgelöst durch weltweites und systembedingtes, wirtschaftliches Ungleichgewicht. Direkthilfe leistet Tony’s dann unter anderem bei der Organisation von Geburtsurkunden, die zur Registrierung in Schulen nötig sind oder auch die Bereitstellung von Fahrrädern für den Weg zur Schule bis hin zum Bau von nahegelegenen Schulen.

Die neuste Produktkategorie, die Lil Bits beweist einmal mehr, wie gut Schokolade ohne bitteren Beigeschmack ist. Gleichzeitig verkörpern die Lil’ Bits, dass auch im scheinbar Kleinen großes Potenzial für Veränderung steckt.

Tony's Chocolonely Lil Bits