Top 5 PS4 Exklusivtitel: Stefans Highlights mit Überraschungen
Am 19. November wird hierzulande die Ära der PS5 eingeläutet und zugleich die Ära der PS4 beendet. Es ist meiner Meinung nach der perfekte Zeitpunkt, um nochmals einen Blick zurück zu werfen, welche PS4-Exklusivtitel uns so in Erinnerung geblieben sind und natürlich nehme ich gerne die Aufforderung meines Kollegen Mathias an, der unseren Top 5 PS4 Exklusivtitel-Redaktionsrückblick gestartet hat.
Das sind meine Top 5 PS4-Exklusivtitel
Viele verschiedene Exklusivtitel haben wir während des PS4-Lebenszyklus’ erleben dürfen – manche davon richtige Highlights, andere sind sehr schnell in der Versenkung verschwunden. In der folgenden Liste führe ich meine Top 5 PS4-Exklusivtitel an, die mich persönlich in irgendeiner Form berührt haben.
Platz 5: Death Stranding
Ich bin definitiv kein Kojima-Fanboy, doch muss ich gestehen, dass mich Death Stranding auf mehreren Ebenen berührt hat. Sei es das Community-Feature, dass man Konstruktionen für die Welt und nicht nur für sich selbst gebaut hat – ich will nicht wissen, wie viele Stunden ich Keramik und Metall gesammelt habe, um Straßen für die Community zu bauen. Für mich persönlich war das etwas neues, das den Community-Aspekt mal richtig in den Vordergrund gestellt hat, statt einfach nur Benachrichtigungen zu verschicken, wenn jemand in der Freundesliste bei einem Rennen schneller war oder ähnliches.
Zudem kann ich mich nur zu gut erinnern, wie oft ich nach einer mit Strapazen gepflasterten Reise endlich das Ziel erblicken konnte. Ich ertappte mich mehrmals, wie ich einfach nur die Musik auf mich wirken ließ und die Landschaftsbilder genossen habe. Auch wenn ich einige schöne Momente mit dem Spiel erlebt habe, so sehr möchte ich auch auf die Schattenseiten (repetitives Gameplay, Walking-Simulator, Grinding etc.) hinweisen, die bestimmt viele zur Weißglut gebracht haben. Dennoch hat sich Death Stranding einen Platz in meinem Herzen gesichert. Hier geht’s zu meinem Test.
Platz 4: Ratchet & Clank
Auf den vierten Platz schaffte es bei mir Ratchet & Clank – zwar war der dazu veröffentlichte Kinofilm ein Rohrkrepierer, aber das Spiel wusste zu überzeugen. Zumindest mich. Doch warum schaffte es Ratchet & Clank in meine Top 5? Die Antwort ist ganz einfach! Während bei anderen wohl die God of War-Reihe eine der ersten prägendsten Videospielerfahrungen auf der PS2 war, so war dies bei mir Ratchet & Clank. Ich liebte den Humor, die abgedrehten Charaktere (allen voran meinen PSN-Avatar Capt. Quark) und das flüssige Gameplay. Das Comeback des Lombax und seines sarkastischen Roboterkollegen versetzte mich sofort zurück in meine Jugend und überzeugte mit coolen Bossfights, dem altbekannten Gameplay sowie Comebacks mit alten Bekannten. Hier geht’s zu unserem Test. Apropos Ratchet & Clank – ich kann Rift Apart kaum erwarten 😉
Platz 3: Uncharted 4: A Thief’s End
2015 (es fühlt sich wie gestern an) hatte ich mir die Nathan Drake Collection zu Gemüte geführt und alle drei Abenteuer des Schatzjägers Nathan Drake am Stück durchgespielt. Ich war voller Vorfreude auf das Ende eines Diebes. Im Mai 2016 war es dann soweit: ich legte die Disc ins Laufwerk und war sofort gefangen. Das Abenteuer wurde grandios in Szene gesetzt, und fesselte mich dank Story-Twists und intelligentem Gamedesign bis zur letzten Sekunde an den Fernseher. Vor allem der nahtlose Übergang von Videos zum Selberspielen hat ich beeindruckt. Visuell und erzählerisch eines der besten Spiele, die ich bislang gespielt habe, wobei ich auch klar sagen muss, dass Uncharted 2: Among Thieves noch immer mein Lieblingsspiel der Uncharted-Reihe ist.
Platz 2: Marvel’s Spider-Man
Man nehme den wohl bislang sympathischsten Spider-Man, eine Welt voller Sammelobjekte und Nebenquests, die an Assassin’s Creed erinnert, eine Welt, die noch nie so frei begeh- bzw. beschwingbar war – wer im Tutorial beginnt, durch die Wolkenkratzer zu schwingen, weiß, was ich meine – und ein richtig ausgefeiltes Kampfsystem: Voilá Marvel’s Spider-Man ist geboren.
Ich muss gestehen, dass das Spiel jetzt nichts Einzigartiges hat, vielmehr ist es meiner Meinung der absolut gelungene Mix des Besten aus verschiedenen Franchises und Games. Definitiv ein Must-Play der PS4 und ich freue mich schon jetzt auf ein Comeback mit Mike Morales, den wir von einem Gastauftritt aus Marvel’s Spider-Man aber auch den gelungenen Animationsfilm Spider-Man: A new Spider-Verse kennen. Hier geht’s zu unserem Test des Spiels.
Platz 1: The Last Guardian
Gebt es zu, damit hat wohl kaum jemand gerechnet – auch in der Redaktion musste ich meine Einstellung zu Fumito Uedas schon als Neverending Story tituliertes Spiel unter anderem gegenüber meiner überaus geschätzten Kollegin Marianne rechtfertigen.
Aber ich bleibe dabei, ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem ich am Ende weinen musste. Ja, ihr könnt jetzt gerne Witze machen, aber die emotionale Reise, die ich mit Trico erlebt habe, hat eine derart intensive Verbindung aufgebaut, dass ich zuerst aus Trauer und dann vor Freude weinen musste. Wenn solche Emotionen ein Spiel, ein Buch oder ein Film in mir auslöst, dann hat es bzw. er etwas richtig gemacht. Als ich die Aufforderung von Mathias gelesen habe, und begonnen habe, nachzudenken, welche Spiele ich nominiere, so hatte ich zu Beginn keine Ahnung, wer auf Platz 5, auf Platz 4, auf Platz 3 oder Platz 2 landen wird, aber sofort war klar, dass The Last Guardian die Nummer 1 sein wird. Hier geht’s zu meinem Test.
Ihr seid mit meinen Top 5 nicht einverstanden? Ihr habt ganz andere Highlights, dann rein damit in die Kommentare und wir können uns sehr gerne darüber unterhalten.