Top 5 PS4-Games ohne Gleichen: Highlights von Mat
Videospiele bieten, vielleicht mehr als jedes andere Medium, eine schier unendliche Weite an Vielseitigkeit. Genre, Setting, Artstyle, Story, Musik, Plattform und die Spielerinnen und Spieler selbst – keine zwei Spiele sind in auch nur einem dieser Aspekte gleich und damit sind alle Games einzigartige Werke.
Als Gamer habe ich diese Generation hunderte Stunden in Fallout 4‘s Commenwealth verbracht, in The Witcher 3: The Wild Hunt für Geralt of Rivia mit seiner Ziehtochter Ciri ein schönes Landhaus in Toussaint (ja, ich hatte das Ende ohne Triss & Yennefer) errichtet, habe meiner gefühlt eigenen Ziehtochter Ellie in The Last of Us: Part II in einer gespenstisch schönen Post-Apokalypse aufwachsen sehen und vieles mehr. All diese Erfahrungen bringen mein Gamer-Herz zum höher Schlagen und ich bedanke mich hiermit für die vielen großartigen Momente, die Developer uns laufend bescheren.
Manche Spiele bestechen jedoch darüber hinaus mit besonders inspirierten Visionen, die Entwickler auf neue und oft prägende Art umgesetzt haben. Die folgenden fünf Spiele sind für mich einzigartige Erlebnisse, die ich auf meiner PS4 genossen habe und nicht mit anderen Games vergleichen kann. Die Wahl reflektiert hier rein meine persönliche Meinung und war äußerst schwierig. Daher beginnen wir direkt so:
Honorable Mention – Kingdom Come: Deliverance
Im Frühjahr 2018 kam das durch Kickstarter Finanzierte Projekt des tschechischen Warhorse Studios endlich auf den Markt. Als lebenslanger Pen & Paper Rollenspieler und Fan von Fantasy-Literatur hatte die Vision eines vollkommen realistischen Rollenspiels im Mittelalter – komplett mit realistischem ritterlichen Kampf, Tjost, Stände-System und allem drum und dran – natürlich meine Aufmerksamkeit geweckt und in meinem Umfeld gab es mehr als einen Kickstarter-Backer für das Projekt.
Als ich mich endlich in Heinrichs Stiefeln wiederfand war ich zunächst gespannt die vielen Möglichkeiten der Welt zu erkunden, fand dann aber rasch heraus, dass die Möglichkeiten eines einfachen Bürgers (ganz wie im realen Leben) vorerst begrenzt sind. Faustkampf mit dem Dorf-Schläger? Man bekommt aufs Maul. Gefecht mit Räubern? Man bekommt aufs Maul. Beim tollpatschigen Diebstahlsversuch erwischt worden? Man bekommt aufs Maul. Kingdom Come: Deliverance lässt uns für Skills, Ruhm und Namen arbeiten und so die strenge Hierarchie zwischen Adel und Pöbel im Mittelalter direkt spüren.
Während die meisten Bugs (die das Spiel bei Launch belasteten) gepatcht wurden, verbleiben leider nach wie vor enorme Ladezeiten, die besonders zwischen Hauptquest und Cutscenes die Stimmung nehmen. Wer Kingdom Come: Deliverance also noch nicht gespielt hat, erlebt es auf PS5 vielleicht in neuem, besseren Licht!
5. Unendliche Weiten – No Man’s Sky
18 Quintillionen Planeten. Jeder Planet vollständig erkundbar. Jeder Planet mit einzigartiger Flora & Fauna. Nahtloser Übergang von terrestrischen Spaziergängen zu Weltall-Reisen. Dutzende verschiedene Raumschiffe. Hunderte Science Fiction Items. Eine mysteriöse Reise zum Mittelpunkt des Universums.
Wahrlich unendliche Weiten und Möglichkeiten versprach uns Hello Games im Vorfeld des No Man’s Sky Releases im Jahr 2016. Dass das Spiel bei Launch nicht ganz halten konnte, was es versprochen hatte, ist Fans von Space-Exploration und Videospielen wohl bekannt. Auch ich war selten so gespannt auf ein Spiel und trotz dem suboptimalen Start, konnte ich dem bunten Weltall-Simulator damals schon einiges abgewinnen. Nach harter Kritik hat Hello Games sich inzwischen alles andere als unter einem Stein verkrochen – ganze 13 große kostenlose Updates und zahllose Patches haben das Spiel seit Release zu einem noch weit größeren Erlebnis gemacht, als ursprünglich versprochen wurde.
Fasziniert vom Weltall, den unendlichen noch zu entdeckenden Welten und inspiriert von klassischer Science Fiction Literatur a la Isaac Asimov, Frank Herbert, H.G. Wells etc. falle ich immer wieder in eine Sehnsucht nach Abenteuer und Entdeckung. In diesen Phasen kehre ich stets zu No Man’s Sky zurück, springe in mein Raumschiff, erkunde neue Planeten (die Auswahl ist nicht gerade gering), baue meine Basis weiter auf, lerne neue Aliens kennen und erlebe die Inhalte des neuesten Updates.
Um nur einige der vielen Änderungen seit Launch zu nennen, hier eine Liste:
- Multiplayer
- Quests
- Base-Building
- Bodenfahrzeuge
- Unterwasser-Bauten & Fahrzeuge
- Vielfältigkeit in Flora & Fauna
- Anormale Planeten
- Vielfältigkeit in NPCs
- Vielfältigkeit in Raumschiffen
- Exotische Raumschiffe
- Gestrandete Frachter-Schiffe
- Eigene Flotten aufbauen & Managen
- Character-Customization
- Virtual Reality
Wie ihr seht, gibt es zahlreiche neue Gründe, um No Man’s Sky eine neue Chance zu geben. Das Game ist dank der großen Hingabe, Geduld und dank der harten Arbeit von Hello Games zu einem sich ständig entwickelnden Second-Life geworden, das ein Gefühl von Freiheit, Ungebundenheit und endlosen Möglichkeiten verspricht und hält! Ein neues Next-Gen Update für die PS5 Variante des Spiels wurde bereits angekündigt und ich kann es kaum erwarten.
Übrigens: Der Soundtrack der Post-Rock Band 65daysofstatic ist einer der besten Game Soundtracks überhaupt, den ich nach wie vor regelmäßig höre.
4. Pixel-perfektes Herzensprojekt – Hyper Light Drifter
Mehr oder minder stellvertretend für die unzähligen großartigen Indie-Games und vielen Pixel- und handgezeichneten Gaming-Meisterwerke, die in dieser Generation auf den Markt gekommen sind, möchte ich eines besonders herausstreichen: Heart Machine’s Hyper Light Drifter. Game Design ist in den letzten zehn Jahren gereift und Games sind längst keine stupiden oberflächlichen Spaß-Fabriken mehr. Stattdessen behandeln sie ernste soziale, gesellschaftliche und gesundheitliche Themen. Besonders Indie-Games wie auch Celeste, GRIS und Hyper Light Drifter reflektieren schwere körperliche und psychische Erkrankungen und wollen ein Ventil zur Verarbeitung und ein Sprachrohr für die Entstigmatisierung sein. Applaus!
Hyper Light Drifter ist jedoch weit mehr als ein Weg für Mastermind Alex Preston, um mit einer Erkrankung fertig zu werden. Heart Machine hat eine melancholische doch wunderschöne Pixel-Welt geschaffen, die zu entdecken eine Erfahrung war, die seines Gleichen nach wie vor sucht. Ob überflutete Ruinen, geheimnisvoll Höhlen und Labore, verträumte Wälder, schneebedeckte Gipfel oder weitläufige Wüsten – ob flatternde Vögel, lauernde Goblins oder wehende Capes – Hyper Light Drifter ist (in meinen Augen) das schönste Pixelart-Werk, das ich je erlebt habe. Sowohl Artstyle als auch Animationen sind dynamisch, lebendig, wunderschön und lassen darüber hinaus die Vergangenheit der erkundeten Orte erahnen.
Doch da wir es hier nicht mit einem Walking Simulator zu tun haben, braucht es natürlich noch etwas: ein perfekt umgesetztes, präzises und dynamisches Kampfsystem. Als der Drifter führt man ein Schwert und eine Handpistole, zwischen denen man schnell und je nach Gegner wechselt. Doch noch wichtiger als Waffen und Rüstung ist ein anderes Werkzeug des Drifters: der Dash. Timt man diese perfekt, dasht man ohne Pause zwischen Gegnern und Plattformen umher, lässt dort die Klinge sirren und da eine Salve los. Auch aktuelle Titel wie Supergiant Studio’s Hades funktioniert auf ähnliche Weise, erreicht aber nicht ganz die präzise reaktionsschnelle Action von Hyper Light Drifter. Wie ein wahrer Schwertmeister tanzt man durch die Welten zum märchenhaften Soundtrack aus melancholischen Pianoklängen und dystopischen Synth-Sounds.
Heart Machine’s nächstes Spiel Solar Ash wurde bereits angekündigt und verspricht eine ebenso einzigartige Welt vorzustellen. Dennoch wünscht sich mein Herz ein Sequel zu Hyper Light Drifter, um das mystische Gefühl der Entdeckung und des andauernden Kampfes gegen die in sich schlummernde Krankheit ein weiteres Mal zu erleben.
3. Ein Eindruck, der bleibt – What Remains of Edith Finch
Ein Spiel so raffiniert in seinen Feinheiten und so weitläufig in seiner Vielfalt – kaum ein Spiel trifft der Begriff “Gaming-Erlebnis” so gut wie What Remains of Edith Finch. Nach zahlreichen Empfehlungen von verschiedenen Seiten war ich stets gespannt darauf, dieses angeblich ganz besondere Spiel zu genießen. Doch braucht es eine ganz eigene Stimmung für mich, um Walking Simulator Games wie dieses in Angriff zu nehmen. What Remains of Edith Finch wurde 2016 von Annapurna Interactive veröffentlicht, fand aber erst 2019 den Weg auf meine PS4, wo ich sehr schnell begriff, dass ich es mit einem besonderen Werk zu tun hatte.
Die Familie Finch trägt einen Fluch mit sich, der alle bis auf ein Kind jeder Generation der Finches dahinrafft. In What Remains of Edith Finch erlebt man Edith’s letzten Besuch des Familienheims anhand ihres Tagebuches nach. Doch wir sprechen hier nicht von einem 0815 Einfamilienhaus. Generation um Generation und Nachwuchs um Nachwuchs wurde das Finch-Haus auf Orca Island erweitert und so Brett für Brett zu einem in sich verwinkelten windschiefen Holzschloss voller Geheimnisse, Verstecke und Schicksale. Entwickler Giant Sparrow gelang hier ein Meisterwerk an (Level-)Design. Das Haus selbst erzählt Geschichten, wie nur die Erfahrungen zwischen Familienmitgliedern sie schreiben können. Doch What Remains of Edith Finch begnügt sich nicht mit dieser herausragend konstruierten Walking-Simulator Welt.
Im Laufe des Besuchs erleben Spielerinnen und Spieler (in der Rolle von Edith) das Schicksal jedes Familienmitglieds nach. Dabei tauchen wir tief in die Beziehungen zwischen den Finches und deren eigene Welten ein. Ob kindliche Blickwinkel auf die Welt, von Depression und Angst verzerrte Realität oder simpel fantastische kreative Vorstellungskraft – What Remains of Edith Finch entführt uns wieder und wieder in neue episodische Mini-Games, die die jeweilige Persönlichkeit eines Finch-Familienmitglieds auf emotionale Weise erfahrbar machen. Jeder einzelne dieser Ausflüge wäre zu simpel und kurz als eigenständiges Spiel, fügt sich im Kontext der Finches perfekt in ein Familienportrait, das einem das Gefühl gibt, selbst dazuzugehören.
Es ist schwierig diese emotionale Erfahrung in Worte zu fassen. Doch am Ende des Spiels saß ich mit offenem Mund, feuchten Augen, gleichzeitig tief traurig und freudig gerührt auf meiner Couch. What Remains of Edith Finch ist ein perfektes Beispiel, wie der zusätzliche Aspekt der Interaktion, den nur Videospiele bieten können, noch tiefer gehende Immersion und Identifikation schaffen kann, als jedes andere Medium.
2. Welcome home, Good Hunter – Bloodborne
Während FromSoftware schon deutlich früher begonnen hat, ein Genre zu prägen (and dieser Stelle könnte jedes der FromSoftware Games stehen), so war Bloodborne meine erste Begegnung mit dem Soulsborne-Genre. Und was für ein erster Eindruck das war! Als Cthulhu- und Horror-Fan sprach mich das düstere melancholische Setting von Yharnam sofort an. Dennoch hatte ich keine Ahnung in welchen Kaninchenbau ich mich begeben hatte. Seither habe ich nicht nur sämtliche Soulsborne-Games, die ich finden konnte gespielt, hunderte Stunden in und unter Yharnam verbracht und meine erste Platinum-Trophy verdient, sondern wurde auch Teil einer Fan-Community, die ich nicht mehr missen möchte.
Bloodborne entführt in die Stadt Yharnam, die von Monstern heimgesucht wird. Als Hunter ist es unsere Aufgabe, die Stadt zu säubern und dabei unausweichlich zu entdecken, woher der Fluch der Bestie kommt, was für unaussprechliche Experimente die Kirche in Yharnam durchführt und wie “The Great Old Ones” in das Bild passen. Kein anderes Spiel trifft den schaurig spannenden Ton von H.P. Lovecraft Geschichten so perfekt und schafft es, uns zugleich schwach und verletzlich fühlen zu lassen und dennoch in die Stiefel eines abgebrühten brandgefährlichen Monster-Jägers zu versetzen. Hinter jeder Ecke eine Gefahr, jedes neue Gebiet einzigartig anders, jeder Tod eine Prüfung und jeder Sieg ein erleichterter Triumpf mit Herzrasen.
Ich könnte problemlos den ganzen Tag über Bloodborne schreiben. Artdesign, Soundtrack, Gegner-Design, die Trick-Waffen und der aggressivere Kampfstil im Vergleich zu FromSoftware’s Erfolgsspiel Dark Souls – alle diese Aspekte machen das Game zu einem absoluten einzigartigen Meisterwerk ohne Vergleich. Nach Jahren zieht es mich immernoch zu Bloodborne zurück und ich kann es kaum erwarten, mich auch auf der PS5 durch Monsterhorden zu schlagen.
1. Let’s get weird – Control
Das vielleicht einzige Spiel, das mich so sehr gepackt hat wie es auch Bloodborne geschafft hat, erschien im späten Sommer 2019. Herausgegeben von 505 Games und entwickelt vom finnischen Studio Remedy Entertainment war Control das Spiel, mit dem ich zu Silvester in das so eigenartige Jahr 2020 wanderte. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an eine der vielen für mich ikonischen Szenen aus Control denke, kein Tag an dem ich nicht zumindest einen Song aus dem hervorragend ausgewählten Soundtrack höre, kein Tag an dem mich Ideen und Konzepte des Spiels nicht begeistern und kein Tag an dem ich beim Gedanken an das Design und das Zusammenwirken aller Elemente in Control nicht in stillem Staunen schwelge.
X-Files meets Twilight Zone wäre eine Art Control zu beschreiben. Treffender ist allerdings der Vergleich mit The Southern Reach Trilogy von Autor Jeff Vandermeer (wie mir persönlich von Anna Megill, einer von Control‘s Autorinnen, berichtet wurde), der als einer der Begründer des sogenannten “New Weird” Genres gilt. Alternative Realitäten, andere Dimensionen, Paranormale Phänomene, Gegenstände mit Persönlichkeiten, Telekinetische Kräfte, pseudowissenschaftliche Experimente und im Zentrum von all dem: das Federal Bureau of Control (FBC). Quasi als ein FBI für paranormale Phänomene fungieren die Agenten des FBC in allen Fällen, bei denen die Dinge nicht ganz normal laufen.
Wir schlüpfen in die coole Lederjacke von Jesse Faden, die dem FBC auf der Suche nach ihrem Bruder einen Besuch abstattet. Kaum angekommen wird Jesse zum neuen Director des FBC und fällt in das wohl verrückteste Kaninchenloch, das Gaming bisher hervorgebracht hat. Im “Oldest House” (dem eigentlichen Hauptdarsteller des Spiels, wenn ihr mich fragt) steht die Alarmstufe auf Rot – wortwörtlich! Eine paradimensionale Rasse namens Hiss haben das FBC unter ihrer Kontrolle und ergreifen vom Großteil der Angestellten Besitz. Natürlich ist es Aufgabe des Directors, diese Invasion zurückzudrängen. In einer Story die stark von den Mysterien, die es zu enthüllen gilt, lebt, wollen wir nicht zu viel vorweg nehmen. Gesagt sei jedoch, dass Control‘s Autoren ganze Arbeit geleistet haben.
(c) Remedy Entertainment
Wenn die Hauptstory und die vielen kleineren Fall-Akten das Herz sind, das in Control schlägt, dann ist das bereits erwähnte Oldest House und sein Brutalist-Leveldesign ist der Körper, der die Handlung greifbar macht. Keine leichte Aufgabe in einem Game, in dem stellenweise buchstäblich jegliche Regeln über Bord geworfen werden. Es gibt keine Gravitation, kein Hier oder Dort, kein Jetzt oder Damals, kein Oben und Unten. Das Oldest House ist ständig in Bewegung und als paranormales Gebäude auch nicht an die Regeln unserer Realität gebunden. Ein Paradies für Leveldesigner einerseits, doch eine enorme Herausforderung die goldene Mitte zwischen Madness und Control (yep!) zu finden. Eine Herausforderung, die Remedy Entertainment nicht nur bestanden, sondern gemeistert hat!
(c) Remedy Entertainment
Meine Leidenschaft und Respekt für gekonntes smartes Design ist soweit unübersehbar. Ein Faktor, der aber auch weniger Design-affinen Fans ins Auge stechen wird: Control‘s intensives, action-bepacktes, schnelles und unfassbar haptisches Kampfsystem. Erinnert ihr euch an die erwähnten Telekinetischen Fähigkeiten? Ganz richtig, Jesse Faden wird im Laufe des Spiels zu einer absoluten Jedi-Meisterin. Wir bringen sämtliche Gegenstände zum Schweben, werfen Schreibtische, Regale, Topfpflanzen oder auch Gegner. Wir selbst fliegen dabei durchs Level, reißen Beton aus der Wand neben uns, um ihn als Schild zu benutzen und manipulieren Hiss-Gegner dazu, auf unserer Seite zu kämpfen. Remedy hat sich hier auch alles andere als lumpen lassen. Absolut alles reagiert auf unsere Aktionen. Wände bröckeln, kleine Gegenstände und Papier wird in der Aura unserer Macht gefangen und schwebt um uns mit, Lichter flackern, Felsen zerbersten in feinen Staub. Die schiere Menge an Effekten, Impact und Details, die Remedy uns präsentiert, ist schlichtweg atemberaubend. Als einziger Wehrmutstropfen blieb auch meiner PS4 stellenweise das Herz – oder eher die Framerate – stehen. Ein guter Grund Control auf der PS5 erneut zu spielen!
Wie auch über Bloodborne, könnte ich ohne weiters ganze Bücher über Control verfassen. Meine Liebe und Faszination für das jüngste Spiel in meinen Top 5 ist hier wohl bereits deutlich erkennbar. Für mich trifft Control mit voller Wucht ins Schwarze. Einige der Secrets, die Story und Momente wie das absolut geniale Ashtray-Maze sind Beispiele für Game-Design, das die Vielseitigkeit des Mediums voll und ganz ausreizt und in Perfektion kombiniert. Was ist das Ashtray-Maze wollt ihr wissen? Tut euch selbst einen Gefallen: Seht es auch NICHT auf YouTube an. Nehmt euch die Zeit und erlebt den wilden Ritt durch das Oldest House selbst!
Problemlos könnte ich ausführlicher über jedes der genannten Spiele erzählen oder weitere Games nominieren, die ich nie vergessen werde. Für mehr Games der auslaufenden Generation hat mein Kollege Mathias seine Top 5 bereits HIER präsentiert. Auch weitere Kollegen wie Stefan Hohenwarter arbeiten an ihrer Liste. Ich bin ebenso gespannt wie ihr!
Wir sehen uns in der neuen Generation & Game on!