Trekstor Primebook P14: Das Ultrabook um 350 Euro, als ständiger gamescom-Begleiter

von David Kolb-Zgaga 31.08.2018

Ich hatte das Trekstor Primebook P14 eine ganze Woche auf gamescom und devcom 2018 ständig im Einsatz. Das Ultrabook, um nur 350 Euro, lieferte für diesen günstigen Preis eine sensationelle Performance ab.

Angenehm leicht

Die gamescom 2018 ist vorbei und auch dieses Jahr wurde der Besucherzahlenrekord mit 370.000 Menschen noch ein weiteres Mal gesprengt. Neben einer fantastischen Kulisse bedeutet das aber auch, dass gamescom, wie auch devcom noch voller und lauter waren, als noch im letzten Jahr. Deshalb war ich sehr glücklich, dass ich dieses Jahr das federleichte Trekstor Primebook P14 mit seinen 1380 Gramm und nicht wie letztes Jahr den Killerlaptop HP Omen 15 mit einem Gewicht von 2600 Gramm, mit hatte. Schleppt man einen Laptop erstmal den ganzen Tag mit sich im Rucksack herum, lernt man den Gewichtsunterschied von 1,2 Kilogramm sehr zu schätzen.

Gute Ausdauer

Aber ich habe das Primebook nicht nur herumgetragen, ich habe darauf auch recherchiert, geschrieben und Artikel in unser Webisten-Backend eingepflegt. Insgesamt waren es 19 Beiträge, darunter viele Previews und Hands-On, aber auch ein paar News. Wer das alles gelesen und verfolgt hat (Respekt!) weiß, dass meine Kollegen und ich, beinahe jede Minute, in der uns gerade kein Spiele vorgestellt wurde, dazu verwendeten zu schreiben bzw. Videos zu bearbeiten. Deshalb war der Laptop viele Male täglich im halbstündigen Kurzeinsatz und am Abend dann gleich mehrere Stunden im Betrieb. Der 5500 mAh Lithium-Polymer-Akku hat das immer mitgemacht und ich musste das Trekstor Primebook P14 erst in der Nacht an die Steckdose hängen. Die versprochenen acht Stunden Akkulaufzeit, kann das Gerät tatsächlich halten.

Look and Feel

Aber nicht nur der Akku, auch das Design konnte mich sehr überzeugen. Ist das Gerät zusammengeklappt, dann ist das Primebook gerade einmal 15 Millimeter hoch. Das bedeutet, mein Notizblock hat im Rucksack mehr Platz weggenommen, als der PC. Das Aluminiumgehäuse ist daher sehr schlank und macht mit seinen abgeschliffenen Kanten einiges her. In der Farbe Silber (Schwarz ist ebenfalls erhältlich) erinnert das Gerät an ein Macbook und das ist für 350 Euro auch nicht so verkehrt.

Das Gerät ist dabei so dünn, dass sich die beiden USB 3.0 bzw. 3.1 Anschlüsse gerade noch ausgehen. Die Tasten auf der Tastatur machen ebenfalls einen guten Eindruck, weil sie einerseits über einen angenehmen Druckpunkt verfügen und andererseits sich nicht eindrücken lassen. Alles in allem hinterlässt das ein sehr gutes Look and Feel. Einziger Schwachpunkt ist der Neigungswinkel des Bildschirms, da kann es ab und zu vorkommen, dass der Bildschirm hin und her wackelt. Ab einem bestimmten Neigungsgrad tritt dieser Effekt aber nicht mehr auf.

Fingerscan

Ich hatte schon deutlich teurere Laptops, wo sich Tastatur und Touchpad bei Weitem nicht so gut anfühlten. Möchte man auf dem Gerät arbeiten, geht das durch die erstaunlich gute Qualität sehr gut von der Hand. Das Tippgefühl ist super und auch die Touchpadeingaben werden sofort erkannt und umgesetzt. Auf der gamescom war für mich auch der Fingerabdruckscanner sehr praktisch, da ich so das Gerät schnell sperren und entsperren konnte. Mit Windows Hello funktioniert der Fingerscan zuverlässig und wird damit zu einem nützlichen Feature. Zuletzt hat sich auch noch der Card Reader als Lebensretter erwiesen, um so die auf der microSD gespeicherten Videos und Fotos zwischen zu speichern.

Trekstor Primebook P14 Hands-On Fazit

Für die gamescom 2018 war das Trekstor Primebook P14 daher perfekt. Normale Arbeiten, wie Surfen, Word-Dokumente bearbeiten oder YouTube-Videos anschauen funktionieren gut, ohne dass das Gerät ins Stottern kommt. Außerdem sind für mich die 14,1 Zoll sehr gut für’s Arbeiten geeignet, da diese Bildschirmgröße klein genug ist, um praktisch in einen Rucksack zu passen und groß genug, um den Überblick am Bildschirm zu behalten. Der Intel Pentium N4200 Prozessor mit Taktrate bis zu 2,4 GHz kam bei vielen Browsertabs allerdings manchmal ins Schwitzen. Da muss man dann auch ein bisschen Geduld mitbringen, denn dann kann es schon mal ein wenig dauern. Mit den vier Gigabyte RAM hatte ich aber während des Arbeitens immer ausreichend Arbeitsspeicher. Das Preisleistungsverhältnis hat mich daher mehr als überzeugt. Die Qualität, gerade bei Tastatur und Touchpad, sind erstaunlich hoch und konnten mich überzeugen. Das Trekstor Primebook P14 war ein hervorragender Begleiter für die gamescom 2018.