Ugreen Nexode Power Bank 20000mAh 130W Test: Kompakt, leicht und kraftvoll
Ugreen kündigte soeben die Markteinfühgrung von zwei neuen Ugreen Nexode Powerbanks an. Zu den Modellen zählen eine 100W und 12.000mAh sowie eine 130W und 20.000mAh Powerbank. Letztgenannte konnte ich nun einige Tage testen und ich verrate euch in meinem Ugreen Nexode Power Bank 20000mAh 130W Test, was das kleine Kraftpaket so zu bieten hat.
Über Ugreen
Der Spezialist für Ladelösungen, der seit neuestem auch NAS abdeckt, wurde 2012 gegründet. Das Ziel damals wie heute lautet, dass man hochwertigen Zubehörteile und digitale Lösunge für globale Verbraucher:innen bereitstellen will. Ugreen hat sich kontinuierlich zu einer vertrauenswürdigen Marke mit über 100 Millionen Nutzer:innen weltweit entwickelt und bietet Produkte von Ladegeräten über Telefon- und Computerzubehör, Haushalts- und Autozubehör sowie seit neuestem auch NAS (mehr dazu hier) an.
Unboxing und Lieferumfang
In der kompakten Box ist neben der Power Bank 130W ein Ladekabel, das in meinen Tests bis rund 90W geschafft hat, ein paar Beschreibungen und einen Transportbeutel für die Powerbank selbst. Im folgenden Video packe ich alles aus und ihr könnt euch so einen ersten Eindruck des Geräts verschaffen. Viel Spaß damit!
130W für drei Ausgänge
Die Nexode Power Bank 130W lädt bis zu drei Geräte gleichzeitig, wobei ein USB-C-Anschluss 100W ausgeben und somit größere Geräte wie beispielseweise einen Laptop aufladen kann. Beim gleichzeitigen Laden über drei Anschlüsse versorgen die anderen beiden Anschlüsse (1 USB-C und ein USB-A) angeschlossene Geräte wie Smartphones oder Kopfhörer mit einer Leistung von je 15W.
Der Praxistest und der Vergleich zu einem Referenzprodukt
In meinem Test schafft mein Vergleichsprodukt (Anker 737 PowerCore 24K) rund 90W von der Nexode Power Bank 130W über den 100W-Ausgang zu ziehen, aber nur rund 60W wieder zurück zu geben. Auch beim Aufladen mit einem Universal-Ladegerät samt dem mitglieferten Ugreen-Ladekabel komme ich nicht annähernd auf die 100W, die der Schnelllademodus bieten soll. Und genau dieser Aspekt ist doch wichtig: ich fahre öfter mal eine Stunde mit dem Zug und lade hier gerne meine Powerbank auf, damit ich dann in einem Zug, der keine Lade-Optionen für meinen Laptop hat, weiterarbeiten kann. Die Powerbank von Anker kann ich mit rund 85W laden und sie so fast zu 66% füllen (bei einer Kapazität von 24.000mAh). Nehme ich das gleiche Setup bei der Nexode Power Bank 130W komme ich nicht annähernd auf diese Werte. Wenn man die 100W Schnelllade-Leistung schafft, ist die Nexode Power Bank in zwei Stunden komplett voll. Und alleine, dass ich über diesen Umstand schreiben kann – ohne groß technische Messgeräte heranziehen zu müssen – ist ein absoluter Pluspunkt, den ich anfangs nicht ganz verstehen wollte. Warum sollte man ein Display mit einer Anzeige zur Eingangs- und Ausgangsleistung benötigen. Nach einigen Jahren im Einsatz möchte ich niemals mehr auf so eine Anzeige verzichten. Es hilft einfach, wenn man wissen will, welches Kabel wie gut lädt, welches Gerät wieviel Leistung zieht oder wieviel gerade durch ein angehängtes Solar-Panel Energie erzeugt und in die Power Bank gespeist wird.
Akkuleistung, Haltbarkeit und Sicherheit
Damit man sich hier etwas unter 20.000mAh vorstellen kann: Die Kapazität reicht aus, um ein iPhone 15 ganze viermal voll zu laden. Den aktuellen Ladestatus zeigt das Smart Display schnell und übersichtlich auf der Vorderseite an. Apropos Display: Dieses zeigt nicht nur die Aus-/Eingangsleistung an, sondern auch ein Histrogram über Ladespannung und -stromstärke.
Zurück zum Lithium-Ionen Akku: Ugreen legt laut eigenen Angaben bei allen Produkten besonderen Fokus auf Sicherheit. Deswegen sind die neuen Powerbanks mit dem Ugreen Therman Guard System ausgestattet, das ein überzitzen des Gerätes verhindern soll. Zusätzlich ist das Gehäuste aus schwer entflammbaren Material gefertig und damit die Powerbank nicht versehentlich irgendwo runterrutscht, gibt es auch noch Gummistreifen auf der Unterseite. Besonders praktisch bei den Klapptischen in Flugzeugen. Hier hat Ugreen wirklich ganze Arbeit geleistet.
Ugreen gibt an, dass die Lithium-Ionen-Zellen des Typs 21700 nach 1.000 Ladezyklen durchschnittlich noch immer über 80% Ladekapazität besitzen.
Für Leute, die viel unterwegs sind
Voll Power für unterwegs, scheint ein wenig das Motto der Power Bank zu sein. Dank Schnellladefunktion in rund zwei Stunden geladen und mit einem Gewicht von unter 500g auch leicht genug, um den Energiespender (54 x 51 x 131 mm) auch in kleinen Taschen zu verstauen. Apropos verstauen und viel unterwegs: wenn ihr gerne reist, so solltet ihr wissen, dass die Power Bank dank ihrer Kapazität auch im Flugzeug zugelassen ist.
Ugreen Nexode Power Bank 20000mAh 130W Test-Fazit
Ugreen bringt nun also zwei neue Power Banks mit eingebauten Displays auf den Markt (100W und 130W). Ich habe nun das 130W-Modell einige Tage im Alltag getestet. So begleitete mich der kleine Energiespender auf Reisen (im In- und Ausland), im Büro, bei Freund:innen und auch an den See. Schon nach kurzer Zeit habe ich die Nexode Power Bank 130W voll ins Herz geschlossen. Im Vergleich zur schon zwei Jahre alten Anker 737 PowerCore 24k sind die beiden ebenbürtig. Je nach Anwendungsfall bzw. Vorlieben hat Anker oder Ugreen die Nase vorne. Wenn es ums Gewicht oder die Abmessungen geht, gewinnt ganz klar das neuere Modell von Ugreen. Wenn die Ladegeschwindigkeit von höherer Bedeutung ist, dann hat Anker die Nase vorne. Was allerdings keine Geschmackssache ist, ist der Preis. Der UVP für die Nexode Power Bank 20000mAh 130W beträgt €99,99, wobei es zur Einführung einen Rabatt von 30 Prozent gibt, sodass das Modell zum Angebotspreis von €69,99 erhältlich ist. Und dieser Preis ist für die gebotene Qualität (Verarbeitung) samt den Features wie Sicherheitsaspekte (Gummistreifen oder Überhitzungschutz) oder ein Display meiner Meinung nach unschlagbar. Wer Power für unterwegs braucht, ist hier bestens beraten!